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Verfasser
jule
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 27
zuletzt 24. Aug.

Angst in der Stadt

Ich hab ein für mich riesen Problem mit meinem Rico. Rico ist 7 Monate, mit 4,5 Monaten hat er eine schlechte Erfahrung gemacht. Er wurde von 5 Hunde aggressiv angebellt und Krähen haben ihm verfolgt, und der Fuchs ließ uns hinter her wo Rico 3 Monate war. Dem straßenlärm war im auch dann zu viel. Das führte dazu, dass seit dem kein vernünftiges raus gehen möglich ist, der Schwanz ist eingezogen und er ist leicht schräghaft. Er würde wegen seiner Angst weg rennen und auch Menschen, Lärm machen ihm schreckliche Angst, auf der Straße. Zuhause und im Garten ist keine Angst vorhanden. Da fühlt er sich wohl... Leckerli, loben, sitzen bleiben usw. Alles ausprobiert. Nimmt er in seine Angst nicht an. Ich möchte mit ihm mehr raus gehen und das er endlich Freude hat. Vielleicht hat jemand eine Idee? Er schaut schon sich die Dinge interessiert an.... Wenn es euch hilft wird ich das nachher mal Filmen
 
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Dogorama-Mitglied
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24. Aug. 07:14
Bei so viel Unglück ... 5 bellende Hunde, Den Hund jagende Krähen Und auch noch ein Fuchs der hinterher läuft 🙈🙈🙈 Wie hast du denn in den jeweiligen Situationen reagiert? Bei den Hunden, hast du ihn auf den Arm genommen? Und bei den Krähen und dem Fuchs? War dein Hund ohne Leine? Hättest du selbst Angst bzw warst unsicher? Dies Infos wären wichtig.
 
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Silke
24. Aug. 07:10
Hallo Jule. Ein Video ist sicherlich hilfreich. Und auch eine Beschreibung wie du in diesen Situationen reagierst. Grundsätzlich führt man den Hund so dicht an Situationen wovor er Angst hat ran das er es noch gut aushalten kann und lässt den Hund beobachten. Und dann geht man schrittweise näher in die Situation rein. Wir groß der Abstand sein muss und in wie kleinen Schritten das geht kann dir aber keiner sagen der nicht dabei ist. Da ist ja jeder Hund individuell.
 
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Dogorama-Mitglied
24. Aug. 07:14
Bei so viel Unglück ... 5 bellende Hunde, Den Hund jagende Krähen Und auch noch ein Fuchs der hinterher läuft 🙈🙈🙈 Wie hast du denn in den jeweiligen Situationen reagiert? Bei den Hunden, hast du ihn auf den Arm genommen? Und bei den Krähen und dem Fuchs? War dein Hund ohne Leine? Hättest du selbst Angst bzw warst unsicher? Dies Infos wären wichtig.
 
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Sonja
24. Aug. 07:58
Am wichtigsten ist, das du selbst Sicherheit ausstrahlst. Bist du selbst unsicher , hast Angst etc. übertraegst du das auch unbewusst auf deinen Hund. Wie Silke schon sagte, führen deinen Hund an die Objekte/Situationen die ihm Angst machen selbstbewusst und mit viel Geduld heran. Lass ihn in Abstand beobachten, zwinge ihn nicht näher zu gehen, sondern lass ihn selbst entscheiden wann er näher Ran will ( Führleine locker, durchhaengen lassen) . Bei jedem Schritt den er sich traut näher zu gehen viel loben, wenn er aber zurueckweicht nicht bedauern/bemittleiden oder ihn "vollquatschen", sondern einfach kommentarlos warten bis er wieder ein Schritt auf "das ihm unheimlichche Objekt/Situation" zugeht. Ich würde auch eine Person, die ihr beide gut kennt und die er mag, euch zu begleiten, gibt dir und auch ihm Sicherheit. Auch kann ein guter TrainerIn dich begleiten gibt dir Selbstsicherheit , kann aber auch sagen wie du in solchen Situationen reagieren solltest. Wähle Trainer/ Hundeschule mit bedacht, am besten eine die den Leitsatz "Trainieren statt dominieren" haben, wie zum Beispiel Hundeschulen des IBH. Auf www.ibh-hundeschulen.org findest die aufgelistet.😉
 
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jule
24. Aug. 08:20
Ja ich war mega unsicher und hatte auch Angst und hab dadurch auch nicht reagiert. Gestern war eine Hundetrainerin da, die zu mir meinte er ist aufgrund meiner Gehbehinderung so sehr unsicher und ängstlich. Aber gehe ich im Garten mit ihm eine Runde, läuft das super, nur zuhause in der Stadt ist das Problem. Sie hat mir angeraten aufgrund meiner Behinderung und Unsicherheit zu überlegen ob ich abgebe, aber eigentlich ist das keine Option. Klar wird Rico groß, aber es muss doch Lösungen geben, dass wir ein Team werden.
 
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Silke
24. Aug. 08:25
Ja ich war mega unsicher und hatte auch Angst und hab dadurch auch nicht reagiert. Gestern war eine Hundetrainerin da, die zu mir meinte er ist aufgrund meiner Gehbehinderung so sehr unsicher und ängstlich. Aber gehe ich im Garten mit ihm eine Runde, läuft das super, nur zuhause in der Stadt ist das Problem. Sie hat mir angeraten aufgrund meiner Behinderung und Unsicherheit zu überlegen ob ich abgebe, aber eigentlich ist das keine Option. Klar wird Rico groß, aber es muss doch Lösungen geben, dass wir ein Team werden.
Was ist denn das bitte für eine Trainerin?! Ich weiß ja nicht wie sehr dich deine Gehbehinderung einschränkt. Aber ich kenne auch eine Frau die fast ab der Hüfte eine Beinprothese hat. Mittlerweile hat sie kleine Hunde aber früher hatte die auch große Hunde mit viel Power. Lass dich da bitte nicht beirren. Wenn der Hund das von Anfang an kennt bist du für ihn ganz normal. Such dir bitte bitte einen anderen Trainer der mit so was nicht überfordert ist.
 
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Silke
24. Aug. 08:26
Interessant zu wissen wäre es noch was du für einen Hund hast. Das kann man deinem Profil nicht entnehmen. Ein Mischling kann ja alles sein.😉
 
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jule
24. Aug. 08:34
Interessant zu wissen wäre es noch was du für einen Hund hast. Das kann man deinem Profil nicht entnehmen. Ein Mischling kann ja alles sein.😉
Laut Verkäufer labor Australian Shepherd mix.
 
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jule
24. Aug. 08:48
Das ist Rico im Garten
 
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Silke
24. Aug. 08:51
Laut Verkäufer labor Australian Shepherd mix.
Ja gut da hast du auch einen Hund mit ordentlich Power. Und der Aussie kann auch schon mal ein sensibeler Skeptiker sein. Mit viel Ruhe und Geduld wird das schon.
 
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Silke
24. Aug. 08:53
Das ist Rico im Garten
Oh ha. Der sieht ja jetzt schon riesig aus.🙈 Und um ehrlich zu sein sehe ich da nicht nur Aussi und Labbi. Ich würde noch was doggenartiges vermuten.