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Mia
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 13
zuletzt 1. Juni

Angst beim Autotunnel

Hello, :) unser 1 Jähriger rüde, aus Griechenland hat plötzlich Angst beim fahren durch Tunnel. Er ist praktisch im Van groß geworden und hat eigentlich 0 Probleme mit dem Auto fahren, es ist ihm so vertraut das er meistens direkt im Auto einschläft, teilweise liegt er sogar einfach so im Auto und schläft… trotz der Möglichkeit draußen rumzulaufen und zu schnüffeln ;) kurz gesagt er fühlt sich im Auto sehr wohl und es ist ein ruhe Ort für ihn. Nun sind wir vor kurzem nach Norwegen gefahren und wer schonmal hier war kennt es, Kilometer lange Tunnel. Sobald wir im Tunnel sind wacht der kleine Mann auf (wenn er nicht gerade im Tiefschlaf ist) und kriegt Panik. Fängt an extrem oft zu gähnen, sich über die Nase zu schlecken, krass zu zittern und extrem zu hecheln. Außerdem versucht er möglichst gut rausgucken zu können, fängt dann aber noch viel schlimmer an zu Zittern. Wir haben dann versucht ihn abzulenken was auch bei kürzeren Tunneln oder sogar bei Stau im Tunnel ganz ok geklappt hat, also ganz viele Leckereien und Pfote geben und andere kleine Tricks die er gut kann und für mein Gefühl auch mit Ruhe verbindet. Aber heute im 24 Km Tunnel war es so schlimm wie noch nie. Meine Vermutung ist das flackernde bzw. bitzende Licht löst die Panik in ihm aus, wenn das Licht im Auto an ist klappt es ein bisschen besser. Mein Freund vermutet den plötzlichen Wechsel von Tag zu „Nacht“ Hat jemand damit schonmal Erfahrungen gemacht oder hat einen Rat für uns ? Danke schonmal im Voraus :))
 
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Carina
30. Mai 19:41
Balto hatte auch beim ersten Mal im Tunnel total Panik. Ich vermute auch, dass es zum Teil an den Lichtern lag. Aber auch, dass die Wand neben dem Auto so nah war und die so extrem schnell vorbei zog. Da wird die Geschwindigkeit viel deutlicher, als wenn er einfach nur in die Ferne/Landschaft schaut.

Unsere Lösung war auch, die Sicht nach draußen zu nehmen. Also in dieser Situation hätte ich auch erst mal notdürftig eine Decke über den Kopf gelegt. Langfristig wäre wirklich eine Box besser (auch aus Sicherheitsgründen) und da kann dann einfache eine Decke drüber.
 
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Dogorama-Mitglied
31. Mai 15:26
Scheinbar hat der kleine Mann miese Erfahrungen gemacht mit Einsperren und dunkle Umgebung, das Trauma ist nicht mit Ablenkung oder Leckerlies geben gelöst.Ich würde mich zu ihm setzen, ihm Halt geben und so Sicherheit vermitteln, dass nichts schlimmes passiert.Ich weiß, dass das zeitaufwendig ist und viel Geduld und innere Ruhe erfordert.Aber ich denke, dass es nur so hilfreich ist. Ich wünsche deinem Großen und Euch viel Erfolg
 
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Dogorama-Mitglied
1. Juni 07:05
Scheinbar hat der kleine Mann miese Erfahrungen gemacht mit Einsperren und dunkle Umgebung, das Trauma ist nicht mit Ablenkung oder Leckerlies geben gelöst.Ich würde mich zu ihm setzen, ihm Halt geben und so Sicherheit vermitteln, dass nichts schlimmes passiert.Ich weiß, dass das zeitaufwendig ist und viel Geduld und innere Ruhe erfordert.Aber ich denke, dass es nur so hilfreich ist. Ich wünsche deinem Großen und Euch viel Erfolg
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Der Kommentar scheint mir nicht wirklich zum Eingangsbeitrag zu passen...es war doch weder von Einsperren noch von Dunkelheit an sich die Rede, sondern ganz spezifisch vom Tunnel.

Und wie man sich während des Autofahrens zum Hund setzen soll, erschließt sich mir auch nicht ganz...?