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Sarah
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Anzahl der Antworten 20
zuletzt 7. Juni

Alles wird zerkaut

Hallo ihr Lieben, unsere 6 monatige Hündin aus Rumänien ist ein Goldschatz, aber manchmal macht sie uns kirre. Heute morgen wachten wir auf und sie hat unsere Fernbedienung für die Lampe komplett zerstört, indem sie sie zerkaut hat. Gott sei Dank hat sie keine Teile oder Batterien geschluckt. Wir wissen auch nicht, wie sie daran gekommen ist - die Fernbedienung war eigentlich unzugänglich. Jedenfalls zerkaut sie alles was bei 3 nicht auf'n Baum ist. Wir haben so viel Kauspielzeug, was auch nachts draußen liegt. Zusätzlich nimmt sie sich aber auch permanent Sachen, die sie nicht darf. Es interessiert sie aber auch null. Sie nimmt auch Sachen, die sie nicht darf, wenn wir anwesend sind. Dann nehmen wir ihr die weg und Zack, sie schnappt danach, obwohl sie GERADE deswegen Ärger bekam - als würde es sie echt nicht jucken. Warum macht sie das? Was können wir tun, damit sie a) nicht permanent Ärger bekommt und b) nicht noch mehr Sachen irreparabel zerstört? Des Weiteren ignoriert sie uns auch komplett und zieht dauerhaft ihr eigenes Ding durch. Gleiches an der Leine. Sie frisst einfach ALLES - so schnell kann man manchmal gar nicht gucken. Habe schon überlegt, einen Maulkorb zu holen. Nicht, dass irgendwann ein Giftköder dabei ist... Danke für eure Hilfe :)
 
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Sarah
6. Juni 21:49
Kauen beruhigt Hunde Vielleicht ist er unter oder überfordert. Je nachdem, Mit Zahnwechsel ist dein Hund schon Fertig? Unsere hat bis zum ersten Lebensjahr auch noch mehr auf Sachen gerumgekaut, allerdings Gott sei Dank meist auf ihren…. Sperrt die Sachen ein, die gefährlich sein können, wenn ihr schläft oder nicht dabei seit… Und drann bleiben, immer wegnehmen, und ein Ersatz anbieten…. Vielleicht vor dem schlafen gehen Suchspiele, oder Schleckmatte…..
Zahnwechsel ist durch und unterfordert ist sie eigentlich nicht. Vielleicht ein bisschen überfordert 🤔
 
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Sarah
6. Juni 21:51
Noch nicht. Sie ist erst seit 1,5 Monaten bei uns und wir wollten erstmal schauen, wie gut die Sache läuft und ggf. eine*n Hundetrainer*in dazu ziehen. Informiert haben wir uns schon
 
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Dogorama-Mitglied
6. Juni 21:51
Hast du eine Hundebox?
Ist sie daran gewöhnt?

Falls nicht, Box besorgen (am besten ne Flugbox)
und sie darin nachts schlafen lassen.
Der Hund muss zur Ruhe kommen.. 🙂

und wenn sie euch so komplett ignoriert.. da ist augenscheinlich generell der Wurm drin... nicht böse gemeint..
Deshalb ist der Vorschlag mit dem Trainer, der euch vor Ort sieht und die häuslichen Regeln anschaut. (gibt es űberhaupt welche? 🤔), mit Sicherheit ne gute Idee 🙂
 
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Anja
7. Juni 07:15
Spielzeuge und Kauartikel weg, wurde schon gesagt. Ein gutes Abbruchsignal etablieren und Deckentraining anfangen.
Wenn sie euch ignoriert, könnt ihr sie aus der Hand füttern. D.h., sie muss sich alles Futter über den Tag verteilt erarbeiten. Ihr werdet dadurch wichtiger für sie.
Dran bleiben und Geduld mit dem Schätzchen haben.
👋☺️
 
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Tobias
7. Juni 07:28
Sie ist seit 1,5 Monaten bei uns. Mit eigenes Ding meine ich, dass sie uns gekonnt ignoriert. Wenn wir trainieren wollen usw., schaut sie uns mit dem Arsch an und signalisiert klar, dass sie keinen Bock hat 😅 und bei nem richtig guten Leckerlie, was ihr anbieten o.ä, ist sie dann nur auf das Leckerlie fokussiert und macht gar nichts.
Könnte Stressabbau sein wenn du sagst der Zahnwechsel ist schon durch. Auch die Null-Bock Haltung deutet darauf hin.
Das muss jetzt nicht passen aber Mal drauf achten. Meistens verwechseln wir deeskalierendes Verhalten mit Null-Bock. Der Hund schaut in eine andere Richtung wendet sich ab... pfötelt oder leckt sich über den Fang, gähnt ...
Das kann jetzt viele Gründe haben. Tierschutz Hunde haben nicht immer einen Plan was wir von ihnen wollen, oder die Idee das man mit ihnen etwas tun möchte. Oder deine Körperspache wirkt in diesen Momenten bedrohlich. (Das ist manchmal schon der Blick auf den Hund und vielleicht ein drüber beugen... Das bekommt man selber nicht unbedingt mit.) Dann noch die Möglichkeit das Übungen nicht so aufgebaut werden das sie für den Hund verständlich sind.
Ich würde nach einer Hundeschule oder einem Verein mit Junghunde -Kurs in der Nähe schauen. Ggf aber erst eine Einzelstunde wo der Trainer sich euren Umgang miteinander anschaut...
Ist natürlich nur Glaskugel lesen ... aber ich hab da so einen Verdacht 😇
Spielt dein Hund mit dir? Ich habe mit meinen Hunden immer spielerisch geübt das ich "Grobmotoriker" bin. Also zwischen den Beinen durchlaufen lassen, in der Hocke über ein Bein springen, drunter durch.... So ein bisserl zum Abhärten damit sie auch lernen nicht jedes drüber beugen ist eine Drohung....
 
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Dogorama-Mitglied
7. Juni 07:35
Wisst ihr was zur Vorgeschichte des Hundes und ggf der Mutter?

Warum musste es ein Hund aus Rumänien sein?
 
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Andreas
7. Juni 07:38
Die Schilderungen hören sich für mich nach einem generellen Kommunikationsproblem an.

Wie schon geschrieben wurde: Ressourcen, sprich Zugang zu (Kau)Spielzeug wird von euch verwaltet.

Etabliert das „Nachfragen/Freigabe“-Ritual.

In dem Alter wäre wichtig, ein klares Abbruchsignal „Nein, Hey, …“ manifestiert zu haben und zwar so, dass sie von sich aus ablässt, nicht durch körperliche Korrektur durch euch.

Generell ist das Thema „Akzeptanz“ bei der Erziehung wichtig.

Räumliche Begrenzung, Boxentraining, Wohnungsleine, sie darf nicht so viele Entscheidungen selber treffen.

Wenn sie nachts unruhig ist und zerstört, hat sie ein Problem zur Ruhe zu kommen. Ist leider mittlerweile für viele Hunde ein Problem, weil durch das ständige „Auslastung“ Hergebete die Hunde bis zur Verhaltensauffälligkeit beschäftigt werden.

Ich glaube, es sind nur ein paar wenige Stellschrauben, bis euch euer Hund besser versteht. Nur ist man leider oft nicht in der Lage, sich selber von außen zu beobachten, daher ist so ein/e Trainer/in sicher eine gute Idee.

Nicht außer acht lassen darf man aber auch, dass Hunde unterschiedlich lange für ein Ankommen und Aufbau von Vertrauen und Bindung benötigen.
Daher ist Geduld und Ruhe (der Hund bringt durch das „Zerstören“ Unbehagen zum Ausdruck, er will euch nicht ärgern) der wichtigste (aber leider nicht der einfachste) Trainer…

Alles Gute 🍀
 
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Janine
7. Juni 08:11
Wir haben auch einen Hund aus Rumänien er ist 7 Monate alt und macht das gleiche. Wir haben kaffeholz gekauft das liebt er und ansonsten arbeiten wir nicht soviel mit der Stimme eher Körpersprache
 
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Kirsten
7. Juni 10:06
Liebe Sarah, 1,5 Monate ist eine lange Zeit ... Ich würde nicht mehr weiter warten. Es ist so schön durch einen Trainer aus diesem Stress geführt zu werden.
Er zeigt eurem Hund den ersten Schritt euch die nächsten. Und er kann euch die Denke eures Hundes näherbringen. Ich fand das sehr entlastend.
In die Hundeschule gehen wir seit unsere Kleine bei uns ist. Sehr hilfreich und man ist mit anderen Hundebesitzern zusammen die auch üben... und Probleme haben.😃
 
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Dogorama-Mitglied
7. Juni 13:28
Sie ist seit 1,5 Monaten bei uns. Mit eigenes Ding meine ich, dass sie uns gekonnt ignoriert. Wenn wir trainieren wollen usw., schaut sie uns mit dem Arsch an und signalisiert klar, dass sie keinen Bock hat 😅 und bei nem richtig guten Leckerlie, was ihr anbieten o.ä, ist sie dann nur auf das Leckerlie fokussiert und macht gar nichts.
Wenn sie erst 1,5 Monate bei Euch ist muss sie noch vieles kennenlernen. Auch spielen und vor allem das trainieren. Sie kannte es bestimmt noch garnicht. Hier ist das Leben vollkommen anders. Wally haben wir mit 1 1/2 Jahren aus Griechenland bekommen. Es hat gedauert bis sie mit uns gespielt hat. Geduld, Ruhe und kleine Schritte beim üben zahlen sich aus.