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Verfasser
Marion
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 23
zuletzt 26. Mai

Alleine bleiben

Hallo zusammen. Bin soeben Neu zu euch gestossen. Meine süsse ist 4 Monate jung und kann noch nicht alleine bleiben. Sobald Sie keine Beschäftigung mehr hat geht los mit Heulen, Jammern und Bellen. Ich denke, dass ich denn Fehler mache. Denn sobald ich Sie höre, ( nach Ihrer Beschäftigung) gehe ich 5 Min später zu Ihr und lass Sie aus dem Zimmer. Sie Begrüsst mich dann so heftig, als wäre ich 4 Stunden weg gewesen. Was, mache ich falsch??? Bin dankbar um jeden Tip.
 
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Lina
27. Apr. 09:14
Ich habe angefangen ihn nachts alleine schlafen zu lassen ab der 2. Nacht. Tagsüber mit mal kurz Müll rausbringen, dann 10 Minuten Wäsche aufhängen, halbe Stunde einkaufen und dann konnte ich tatsächlich Stundenweise erhöhen und nach schon nur 2 Wochen konnte er 7 Stunden alleine Bleiben wenn nötig und das ohne Terror oder unruhe😂 (Freunde mit Hunden wo das nicht so einfach lief haben mich schon "gehasst"😂😂) ich muss aber auch dazu sagen, dass meiner eher entspanntes Gemüt hat. Ich treffe aber trotzdem jedesmal "Vorkehrungen" bevor er länger allein bleiben muss. Auf jeden Fall mindestens 40 Minuten spazieren (kommt auf die Tageszeit an😂) dann mache ich einen Kong, eine Leckerliball und einen Kauartikel fertig. Geh noch mal pipi mit ihm bevor ich dann fahr und es läuft dann immer gleich. Leberwurst moch an den Kong geschmiert ( er bekommt auch so gleich ein bisschen Leberwurst 😋) in ins Platz legen alles verteilen. Dann sage ich tschüss ich komm bald wieder und gebe das Zeug frei und dann raus und tür zu. Dann habe ich noch eine Kamera in der ich ihn jeder Zeit sehen kann. Das hat nicht nur geholfen zu sehen wie man was noch besser machen kann, sondern auch am Anfang zu sehen ab wann er unruhig wird und warum. Wenn ich nach Hause komme gibt es natürlich ein kleines Leckerli und ein Lob 😋 Also wichtig sind Rituale. Und loben wenn der Hund mal ruhig ist (zb sie bellt hört dann auf dann kurz warten und dann rein und das "ruhig sein " loben mit zb leckerlis und lob) Sorry für die lange Antwort aber ich hoffe es hilft dir etwas
Also tatsächlich glaube ich dass Katharina einen Hund hat, der gut allein bleiben kann. (Wie gerne hätte ich so einen 😆) Denn ansonsten würde man mit dem Ablauf so einiges falsch machen bei einem Kandidaten der Probleme mit dem Alleinbleiben hat. Auf keinen Fall würde ich sie nochmal pipi machen lassen (das sollte sie beim gassi zuvor gemacht haben und gut ausgelastet/müde sein). Auch Kauspielzeug und Snacks bedeutet für den Hund evtl irgendwann “oh nein, die geht!”. Und wenn der Hund sich dann fertig beschäftigt hat kommt das böse Erwachen. Viel eher würde ich oft Ruheübungen machen (sodass der Hund lernt, auch mal zu entspannen und nicht alles kontrollieren zu müssen) und schauen dass der Hund dir gar nicht mehr hinterher laufen darf im Haus. Er sollte auch nicht vor der jeweiligen Türe warten etc. Dh der Hund sollte einfach ruhen und entspannt sein wenn du gehst. Das ist besser, als wenn er sich beschäftigt und nach 5 Minuten Langeweile hat. Außerdem wird der Hund merken, dass du noch im Haus bist und evtl deshalb mehr Radau machen? Dass du dann die Türe aufmachst ist das blödeste was man machen kann denn allein das ist schon eine Bestätigung für ihn. Ich mache Radau - Frauchen macht auf. Ich weiß manchmal geht es nicht anders als dass man rein muss, aber dann ist der Aufbau einfach nicht richtig und du musst wie folgt beschrieben kleinschrittiger vorgehen. Du fängst mit zu großen Schritten an. Wir haben auch so eine Kandidatin und uns haben alle gesagt “fang erstmal mit ner Minute vor die Tür gehen an”. Das war aber schon viiiiel zu lang für sie und da hat sie schon längst angefangen zu winseln. Deshalb mussten wir dann leider auch wieder rein (denn warten bis sie sich beruhigt war leider vergebens). Viel besser sind von Anfang an extrem kleine Schritte bei solchen Kandidaten. 100x am Tag Jacke an und aus, Schuhe an und aus, zur Türe gehen und auf und zu machen – aber noch nicht rausgehen. Erst wenn sie dann denkt “mir doch egal, das macht die andauernd” (kann paar Wochen dauern) kannst du einen Schritt weiter gehen und mal aus der Türe gehen für ein paar Sekunden. Wenn sie dann auch entspannt bleibt kannst du das dann steigern. Ansonsten wieder nen Schritt zurück. Den Hund würde ich eigentlich gar nicht begrüßen. Denn es soll ja was “normales” sein dass du wieder kommst. Mich verabschieden etc würde ich mich allgemein auch nie von meinem Hund. Das bringt sie aus der Ruhe. Ideal wäre, wenn du sie 20 Minuten lang ignorieren kannst bevor du das Haus verlässt und dann einfach gehen. Dafür müsst ihr aber schon so weit sein wie oben beschrieben. Und noch ein kleiner Tipp: ich würde ihr kein Kommando (wie Platz, Körbchen oder so) geben, denn das Kommando sollte nie ohne deine Freigabe aufgelöst werden. Das wird sie aber tun wenn du nicht da bist.
 
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Ole
29. Apr. 19:29
Ich habe das mit meinem Welpen geschafft, indem ich ihn immer wieder für kurze Zeiten alleine gelassen habe. Erst 2 Minuten, dann 5, dann 10.... Ich habe vor meinem verschwinden nie etwas besonderes gemacht und es ist wichtig auch die Begrüßungen zu ignorieren. Man sollte immer zurückkommen, bevor der Hund zu jammern beginnt und sich verhalten, als ob es das normalste der Welt ist, das man weg war. Erst dem Hund Aufmerksamkeit geben, wenn er ruhig ist. Das hat auch einige Zeit gebraucht bis es wirklich geklappt hat und wir haben wirklich sehr kleinschrittig gearbeitet. So konnte Odin das gut lernen und kann jetzt mit 6 Monaten einige Stunden alleine bleiben wenn nötig :)
 
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Angelina
29. Apr. 20:49
Wir haben unserem kleinen Schatz das alleine sein so bei gebracht das wir erst mal öfter 5-10 Minuten aus der wohnung gegangen sind und sind dann wieder rein damit er merkt das wir wieder kommen und diese Zeit haben wir jede Woche verlängert und irgendwann konnte er über eine bestimmte Zeit alleine bleiben
 
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Lisa
5. Mai 16:56
Hallo, verfolgt sie dich zuhause? Ignorierst du sie wenn du heimkommst? Was ist wenn du z. B. alleine im Bad bist? Mir hat da das Buch von Martin rütter sehr geholfen 😉
Welches Buch ist das genau ?
 
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Dogorama-Mitglied
5. Mai 16:58
Welches Buch ist das genau ?
Ich meine das mit problem gelöst hab das aber gerade ausgeliehen ☺️
 
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Yvonne
13. Mai 21:59
Ich habe es von Anfang an so gemacht, dass in der Wohnung keine Aktion stattfindet, außer ein bisschen Tricksen und Übungen zur Impulskontrolle. Dann hat meine ihre Hundebox, es ist ihr persönlicher Rückzugsort den sie super annimmt. Als ich mit Fiene das Alleinsein geübt habe, hat sie immer nur einen Raum zur Verfügung, ich verabschiede mich nicht, verlasse einfach den Raum, ohne zu sprechen. Wenn ich gehe mache ich immer das Radio an und überwache sie mit einer Kamera, um zu sehen ob sie unter Stress ist. Meine liegt in der Regel 5 Minuten ruhig vor der Tür und geht dann in ihre Box und schläft. Ich habe auch immer mit kurzen Intervallen angefangen. Wenn ich wieder kam, war es ganz normal alles in Ruhe.
 
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Jessica
14. Mai 16:28
Hallo, verfolgt sie dich zuhause? Ignorierst du sie wenn du heimkommst? Was ist wenn du z. B. alleine im Bad bist? Mir hat da das Buch von Martin rütter sehr geholfen 😉
Welches Buch hast du von ihm?
 
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Dogorama-Mitglied
14. Mai 17:31
Also ich finde eine Begrünßung zu ignorieren nicht gut. Ja ich sehe euren Punkt dahinter. Wir machen es so: Sie begrüßen mich zu forsch, dann stehe ich wieder auf und warte mit ihnen gemeinsam bis sie ruhiger werden. Setzen sie sich ab, gehe ich wieder in die hocke und streichel sie langsam und ruhig. Drehen Sie wieder hoch, stehe ich wieder auf. So wird sie Begrüßung direkt zum entspannungstraining umfunktioniert, weil der Moment, in dem sie ruhiger werden, ruhig belohnt wird. Grundsätzlich halte ich es in solchen Fällen für besser sich einen Profi zu holen, als sich gut gemeinte tipps im Netz zu suchen und sich dann zu ärgern dass es nicht klappt. Jeder Hund ist verschieden - jeder braucht es etwas anders. Da kann euch nur ein wirklicher Profi ein für euch zugeschnittenes Training erstellen. Darum bitte: Professionelle Hilfe fragen!
 
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Dogorama-Mitglied
14. Mai 20:15
Welches Buch hast du von ihm?
Problem gelöst ist das
 
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Djuli
15. Mai 22:13
Hi , Wenn dein Hund vom Schlüsseldrehen und Schuhe anziehen immer zu dir kommt (er denkt du gehst mit ihm Gassi) Dann tu einfachso als ob du raus gehen musst und deine Schuhe anziehst und den Schlüssel drehst, tust du so als ob du raus gehst. Obwohl du nicht gehst . Mach es täglich 5 bis 6 mal . Dann ist dein Hund schon gewohnt alleine Zuhause zu bleiben . Und noch eine Frage ! Welcher Rasse ist dein Hund ? Meiner ist 4 Monate alt und ist ein Malteser. Hoffe du schreibst zurück.