Home / Forum / Welpen & Junghunde / Ängstlicher Junghund

Verfasser-Bild
Nadja
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 18
zuletzt 21. Mai

Ängstlicher Junghund

Hallo ihr lieben, Ich habe einen 9 Monate alten Junghund aus Ungarn. Ich habe ihn jetzt seit etwa 5 Monaten. Als er frisch nach Deutschland kam haben wir von Anfang an jede mögliche Situation geübt. Dies hat auch ganz gut geklappt. Momentan hat er vor sehr vielen Dingen Angst und daher wollte ich fragen, ob irgendjemand ähnliche erfahren gemacht und eventuell Tipps hat ? Zur Zeit findet er die Innenstadt extrem schlimm und möchte am liebsten gar nicht erst in die Nähe. Ich nehme an,es liegt an den engen Gassen und das wir auch eine Maske tragen müssen. Er wird direkt ziemlich ängstlich und möchte nicht mehr weiter gehen. Ich habe das Training deswegen jetzt komplett unterbrochen mit der Innenstadt bis er seine Angstphase etwas überwunden hat. Ich nehme stark an, dass es an der Pupertät liegt. Ich versuche ihm in solchen Momenten immer Sicherheit zu geben, indem ich mich auf den Boden hocke und er sich dann zwischen meinen Beinen hinsetzen kann. Ich bleibe dann immer so lange mit ihm hocken bis er sich beruhigt und versuche dann ein Stück weiter zu gehen. Habt ihr eventuell noch andere Tipps ? Sollte ich trotzdem weiterhin mit ihm das Training absolvieren oder erstmal komplett pausieren bis seine Angstphase abgeklungen ist ? Vielen lieben Dank schon mal für die Tipps :).
 
Beitrag-Verfasser
Dogorama-Mitglied
11. Mai 19:27
Das braucht vor allem Zeit und Ruhe. Aber auch nicht Zuviel bemuttern, seine extreme Angst darf nicht bestätigt werden.... immer kleine „Schritte“ machen. In Nebenstraßen anfangen und immer ein Bissle weiter zum Trubel, es muss etwas ganz normales sein. Wir haben auch einen Ungarn Puli Mix. Er hat sich gestern nach 1 Jahr ins Gras gelegt (das ist wie ein Meilenstein) Üben, üben....
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Maja
11. Mai 19:37
Bei meiner haben ihre "Freunde" total geholfen. Wenn ein sicherer Freund von ihr dabei war, im Sinne von andere Hund hat sie sich viel mehr getraut und ist einfcah mitgelaufen. Das nächste Mal, wollte sie dann von allein die Wege laufen bei denen sie Angst hatte, weil sie die Erfahrung gemacht hat auch da hat sie mit ihrem Kumpel Spaß gehabt und es ist nichts passiert, ihr Kumpel hat es ja auch überlebt. 😊 Vielleicht kann dich eine Freundin/Freund mit Hund begleiten. Bei mir hat das Wunder bewirkt. 😊
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Yasmin
11. Mai 20:43
Er guckt dann immer nach dem Motto: „wie kann sie dieses Monster nur so bändigen ???“ 😂
Meiner auch🤣🤣Oh man ist die MUTIG😱😱😱
 
Beitrag-Verfasser-Bild
El
11. Mai 22:32
Stadt mit allen Stressfaktoren ist sowieso eine Zumutung für Hunde. Wenn es nicht sein MUSS, dann geht doch dorthin, wo es schön, stressfrei und für Tiere (und Menschen) angenehm ist: in den Wald, durch die Wiesen und Felder etc. Unsere mag den stinkigen und lauten Verkehr, hohe Häuserwände, überall Bewegung und damit potentielle Gefahr auch nicht. Blockiert nach drei Jahren noch urplötzlich vor Angst. Also lass ich das, muss ja wirklich nicht sein, dass man seinen Hund durch die Stadt schleift. Zumindest, wenn man dort lebt, wo es Alternativen gibt.
 
Beitrag-Verfasser
Dogorama-Mitglied
11. Mai 23:53
Stadt mit allen Stressfaktoren ist sowieso eine Zumutung für Hunde. Wenn es nicht sein MUSS, dann geht doch dorthin, wo es schön, stressfrei und für Tiere (und Menschen) angenehm ist: in den Wald, durch die Wiesen und Felder etc. Unsere mag den stinkigen und lauten Verkehr, hohe Häuserwände, überall Bewegung und damit potentielle Gefahr auch nicht. Blockiert nach drei Jahren noch urplötzlich vor Angst. Also lass ich das, muss ja wirklich nicht sein, dass man seinen Hund durch die Stadt schleift. Zumindest, wenn man dort lebt, wo es Alternativen gibt.
Leicht gesagt. Bei uns kann man Straßen eben nicht vermeiden. Dass Hunde von Natur aus nicht dazu geschaffen sind steht außer Frage, aber man kann sie daran gewöhnen.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Jule
12. Mai 15:26
Das braucht vor allem Zeit und Ruhe. Aber auch nicht Zuviel bemuttern, seine extreme Angst darf nicht bestätigt werden.... immer kleine „Schritte“ machen. In Nebenstraßen anfangen und immer ein Bissle weiter zum Trubel, es muss etwas ganz normales sein. Wir haben auch einen Ungarn Puli Mix. Er hat sich gestern nach 1 Jahr ins Gras gelegt (das ist wie ein Meilenstein) Üben, üben....
... da sind die Pulis den Mudis so ähnlich
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Nadja
19. Mai 10:27
Ich wollte euch mal ein Update geben :). Wir haben das Ganze nochmal mit seiner besten Freundin ausprobiert. Wir sind abends nach Geschäftsschluss nochmal hin und er war wie ausgewechselt.. Die beiden haben gespielt und getobt🥰. Das einzige war ein Schaufenster mit Schaufensterfiguren aber nachdem ist es angefasst hab war es auch wieder gut 😂. Wir werden das aufjedenfall jetzt mal öfter ausprobieren und mit der Zeit auch mal steigern :).
 
Beitrag-Verfasser
Dogorama-Mitglied
21. Mai 23:02
„Langsame Schritte“, dem Hund Zeit geben, Ich habe auch einen ungarischen Senior, er durfte leider nichts lernen, (wurde nur im Stall gehalten) Er lernt aber täglich dazu und er ist ein Schmusehund, der es einfach genießt Hund zu sein...