Mein Bobby kam aus Rumänien. Die "Tierschutz"-Organisation hatte ihn als Junghund an eine weit über 80-jährige Dame vermittelt, die von Beginn an NICHT mit ihm rausgehen konnte und ihn aus Angst, er könnte ihr vor die Füße laufen und sie zu Fall bringen, rund um die Uhr an einen Heizkörper (der immer auf 5 stand) ankettete. Ich kam ins Spiel, als Nachbarn Mitleid mit dem Hund hatten und einen Gassigänger über Facebook suchten. Habe ihn 2 Jahre lang täglich ein bis zwei Stunden ausgeführt und anschließend "geerbt". Ab da hatte er endlich das Leben, das er verdiente, denn er war ein unglaublich toller Hund. Leider weiß ich nicht, wie die Organisation hieß, die ihn nach Deutschland brachte. Denen hätte ich gerne ein paar Takte zu dieser unpassenden Vermittlung erzählt.
Eine gute Freundin hat einen Spanier über "Viva la Hund" adoptiert. Dort lief alles vorbildlich und reibungslos. Das einzige Manko daran ist, dass das geschätzte Alter vorne und hinten nicht stimmen kann. Angegeben war, dass er wohl 3 Jahre alt sei, aber bei der Abholung war auf den ersten Blick erkennbar, dass er wohl mindestens doppelt so alt sein muss. Für meine Freundin kein Problem, ihr war es nicht so wichtig. - Aber wenn man gezielt einen jungen Hund sucht, weil man vielleicht sportliche "Ambitionen" mit ihm hat, kann es natürlich ärgerlich sein, wenn das Tier seine besten Jahre bereits bei der Ankunft hinter sich hat. 😐