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Sabrina
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Anzahl der Antworten 31
zuletzt 20. Juli

Abends gibts nochmal Party

Hallo ihr lieben 🥰 Unsere Hündin Bella ist 15 Wochen alt und macht jede Woche super Fortschritte und lernt wirklich schnell. Es gibt allerdings 2 Sachen die wir noch nicht so gut im Griff haben und bin Dankbar für jeden Tipp ☺️ 1. Unsere abendlich tägliche Routine ist: zwischen halb und um 7 gibt es das letzte Mal was zu essen. Dann ist sie meistens wach bis wir fertig sind mit essen und schläft ca ab halb/um 9. Dann wird noch ein kleines Nickerchen gemacht und es wird danach zum letzten Mal runter gegangen. Meist setzt sie sich gegen halb 11 vor das Schlafzimmer, da sie ins Bettchen möchte und ich dann auch schlafen gehen. Aber fast jeden Abend ist es so, dass sie dann bevor es ins Bett geht, nochmal richtig aufdreht und ihre 5 Minuten hat, die durchaus auch mal eine halbe Stunde dauern können. Sie zu beruhigen ist schwierig. Da ich die hier gelesen habe, das man zwischen „Actiontagen“ mal Ruhetage einbauen sollte, haben wir das versucht umzusetzen. Viel gebracht hat es bis jetzt nichts. Meine Frage: wenn sie abends so aufdreht, sollten wir dann nochmal eine Runde gehen und sie auspowern? Oder sind das dann wieder neue Einflüsse/Reize die noch eins oben drauf setzten? Wir haben das mal getestet aber danach ist sie auch nicht runter gefahren. Vielleicht gibt die Wärme zur Zeit ihren Rest. 2. Neue Leute/Nachbarn/Freunde Bella liebt neue Leute und natürlich auch alle die sie schon kennt. Aktuell ist das auch sehr schön das sie so aufgeschlossen ist, aber wie viele schon gesagt haben, bereuen sie es, im Welpenalter nicht das schon verhindert zu haben, das sie sich so sehr freuen und aufdrehen, das ein Abruf kaum möglich ist. Wie kann man das jetzt schon trainieren, das sie nicht ständig zu jemanden hin rennt, besonders zu bekannten Leuten? Hinzu kommt, das unsere Nachbarn (Freunde), auch wenn man sagt, sie sollen sie in Ruhe lassen, nicht ständig ihren Namen rufen, usw. auf absolutes Unverständnis trifft. Langsam sind wir da auch etwas ratlos, wenn man das Gefühl hat, man quatscht vor die Wand. Ich danke euch jetzt schonmal für Eure Tipps 🥰
 
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Sabrina
22. Juni 19:29
Wenn das blockieren funktioniert ist das super, bei uns war es leider nicht so effektiv, weil sich hunde an mir vorbei gedrängt und ihn über den Haufen gerannt haben... Wenn der andere Hund an der Leine ist würde ich meinen allerdings auch nicht hochheben. Ist aber auch n anderes Thema, mir ging es in meinem Kommentar vorhin um Begegnungen mit Aufdringlichen Menschen. Leider werde ich regelmäßig ignoriert wenn ich Leuten klar sage, dass sie den Hund bitte nicht anfassen sollen
Ja das hab ich auch so verstanden, das du das in Bezug auf andere Leute meinst. Ich fühle so mit dir, wenn man da total ignoriert wird. Da fühlt man sich total für dumm verkauft
 
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Sabrina
22. Juni 19:33
Hallo, unser Henry ist jetzt 10 Monate und das Aufdrehen wird sich total reduzieren. 1. Wir hatten das auch. Jeden Abend ab 20 Uhr ging es rund. 2.Wir haben eine tolle Hundeschule und da üben, üben wir, dass der Hund nicht sich ablenken lässt. Es braucht alles seine Zeit. Jetzt ist Henry in der Pubertät und andere Probleme kommen auf einen zu 😃
Danke das beruhigt mich das Besserung in Sicht ist 😊
Oh ja das glaube ich 😅 dann drücke ich die Daumen, das die Pubertät auch schnell vorbei geht 😊
 
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Britta
22. Juni 19:41
Danke das beruhigt mich das Besserung in Sicht ist 😊 Oh ja das glaube ich 😅 dann drücke ich die Daumen, das die Pubertät auch schnell vorbei geht 😊
Ja, die verrückten Abende lassen wirklich nach. Wir waren auch verzweifelt manchesmal. Regelt sich aber doch von selber. Aber ein Tipp: alle Spielzeuge abends wegräumen. Das animiert die Hundewelpen zum weiterspielen. Das haben wir auch so gemacht
 
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Dogorama-Mitglied
22. Juni 19:52
Huhu. Also ich denke ihr macht das schon gut. Ich denke nicht es liegt an der Aktivität.
Hier heißt es am Ball bleiben. Hat sie einen Ruheplatz?
Wenn ja, würde ich sie da vorab hinschicken, damit sie runterfährt.
Euer Hund ist ein Junghund und quirlig, das ist normal :)
Manche sind Frühaufsteher und andere Nachteulen. Meine Hündin ist früher immer morgens aufgedreht gewesen. Mit der Zeit wird sich das legen wenn ihr da am Ball bleibt und Ruhe übt :)

Zu dem Punkt alle begrüßen. Das würde ich definitiv unterbinden. Es ist verdammt blöd das die Leute das nicht verstehen. Ich würde es nett erklären, wenn es bekannte und Freunde sind, dann sollten sie Verständnis aufbringen. Es geht ja nicht darum ihnen die Freude der Begrüßung zu nehmen.
Wichtig dabei wäre, wenn sie euch unterstützen wollen, kein Augenkontakt, kein Körperkontakt, kein Rufen. Nicht der Junghund soll grüßen sondern der Mensch hier die Initiative ergreifen :)
Um das zu trainieren habe ich mich an die Regel „Sei immer Spannender als dein Umfeld“ gehalten. Das kann man zb über ein Leckerli erreichen, der Hund bleibt neben dir und wird dafür belohnt. Oder, wenn der Hund dabei nicht zu sehr aufdreht kleine Spiele auf dem Weg einrichten. Oder mein Favorit, einfsch mal etwas tänzelnd bewegen. Das finden viele Hunde toll und sind direkt bei dir
 
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Sabrina
22. Juni 20:02
Ja, die verrückten Abende lassen wirklich nach. Wir waren auch verzweifelt manchesmal. Regelt sich aber doch von selber. Aber ein Tipp: alle Spielzeuge abends wegräumen. Das animiert die Hundewelpen zum weiterspielen. Das haben wir auch so gemacht
Das werden wir machen mit den Spielzeugen weg räumen. Vielen Dank 😊
 
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Sabrina
22. Juni 20:07
Huhu. Also ich denke ihr macht das schon gut. Ich denke nicht es liegt an der Aktivität. Hier heißt es am Ball bleiben. Hat sie einen Ruheplatz? Wenn ja, würde ich sie da vorab hinschicken, damit sie runterfährt. Euer Hund ist ein Junghund und quirlig, das ist normal :) Manche sind Frühaufsteher und andere Nachteulen. Meine Hündin ist früher immer morgens aufgedreht gewesen. Mit der Zeit wird sich das legen wenn ihr da am Ball bleibt und Ruhe übt :) Zu dem Punkt alle begrüßen. Das würde ich definitiv unterbinden. Es ist verdammt blöd das die Leute das nicht verstehen. Ich würde es nett erklären, wenn es bekannte und Freunde sind, dann sollten sie Verständnis aufbringen. Es geht ja nicht darum ihnen die Freude der Begrüßung zu nehmen. Wichtig dabei wäre, wenn sie euch unterstützen wollen, kein Augenkontakt, kein Körperkontakt, kein Rufen. Nicht der Junghund soll grüßen sondern der Mensch hier die Initiative ergreifen :) Um das zu trainieren habe ich mich an die Regel „Sei immer Spannender als dein Umfeld“ gehalten. Das kann man zb über ein Leckerli erreichen, der Hund bleibt neben dir und wird dafür belohnt. Oder, wenn der Hund dabei nicht zu sehr aufdreht kleine Spiele auf dem Weg einrichten. Oder mein Favorit, einfsch mal etwas tänzelnd bewegen. Das finden viele Hunde toll und sind direkt bei dir
Ok wir werden das mit dem Ruheplatz probieren. Und wenn sie aufsteht, wieder rein schicken bis sie drin bleibt und „aufgibt“?

Das ist ein super Tipp mit den Leckerli und rumhüpfen. Das werde ich definitiv probieren.
Ich werde das nochmal genauso ansprechen wie du das gesagt hast mit keinem rufen, kein Augenkontakt usw. Ich hoffe das sie es einsehen und sich dran halten.
Danke für deine tollen Tipps 😊
 
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Marlene
22. Juni 20:18
Also zu deinem ersten Punkt: das ist normal das die lieben kleinen aufdrehen. Ares war in dem Alter nicht anders. Ich habe das Problem mit Routine weg bekommen. Das mit den Ruhetagen ist gut und schön machen wir uns aber nichts vor, sie ist 15 Wochen alt und da ist fast alles noch ein Reiz für Sie. Sie muss ja alles erst kennenlernen. Da ist selbst eine Fliege wie das 8. Weltwunder. Versuch doch mal ihr was zum Kauen zu geben. Betonung liegt auf kauen. Beim Kauen werden Muskeln stimuliert die den Hund Wohlbefinden und Ruhe vermitteln. (Auch ein Grund warum nervöse Hunde oftmals zuhause alles zerkauen, sie versuchen sich zu beruhigen). Ein Stück Geweih oder Kauholz sind dafür super geeignet. Und zum zweiten Punkt: konsequent bleiben, sowohl dem Hund als auch den Menschen gegenüber. Mit dem Argument, das bei Ares zum Beispiel da später mal 30 euphorische Kilo geflogen kommen, konnte man die meisten überzeugen. Ansonsten einfach sagen das dass ganze ja nicht auf Dauer ist sondern nur bis Bella gelernt hat, ruhig und höflich Guten Tag zu sagen.
 
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Dogorama-Mitglied
22. Juni 20:28
Ok wir werden das mit dem Ruheplatz probieren. Und wenn sie aufsteht, wieder rein schicken bis sie drin bleibt und „aufgibt“? Das ist ein super Tipp mit den Leckerli und rumhüpfen. Das werde ich definitiv probieren. Ich werde das nochmal genauso ansprechen wie du das gesagt hast mit keinem rufen, kein Augenkontakt usw. Ich hoffe das sie es einsehen und sich dran halten. Danke für deine tollen Tipps 😊
Ja immer wieder auf den Platz schicken :) Das würde ich aber auch tagsüber zusätzlich üben. Damit sich das gut und schnell verinnerlicht. :)
 
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Katrin
22. Juni 20:37
Hey Sabrina. Ja, mit ca. 4 Monaten ist dieses aufdrehen abends ziemlich normal bzw es kommt häufig vor. Klar, die Hunde saugen die Erlebnisse des Tages auf wie ein Schwamm und müssen das alles erst verarbeiten und abspeichern. Deswegen ist weniger (Aktivität) mehr. Also ruhig das tägliche Pensum runterschrauben und auf genügend Schlaf achten. 20 Stunden Ruhen, dösen und schlafen wären ideal. Im Alltag schafft man das wohl kaum, aber es wäre gut. Mein Neo ist abends in dem Alter auch über Tische und Bänke und manchmal macht er noch immer, besonders nach besonderen Aktivitäten, und er ist mit 16 Monaten nun eigentlich ausgewachsen. Auch dann sollten es noch 16 bis 18 Stunden Schlaf sein. Ruhetage einbauen, wo außer Gassi und bissel Sitz, Platz, Komm nichts weiter passiert, sind super 👌 Würde sagen, 2 bis max 3 Tage die Woche, wo es etwas mehr sein darf, vielleicht an Sozialisation arbeiten (Umwelt, Hunde, Menschen). Das bringt uns direkt zu Punkt 2. Mir war es in der Welpen- und Junghundphase wichtig, dass Neo viele gute Hundebegegnungen und Menschenbegegnungen hat. Jeder Größe, Rasse, Farbe, Alter. Das hat prima geklappt. Er hat keine Ängste oder gar Feindbilder. Selbstverständlich hat die Medaille zwei Seiten und es entsteht eine Erwartungshaltung beim Hund zu Mensch und Hund hin zu dürfen. Das ist mir aber allemal lieber, als ein ängstlicher, meidender Hund, der irgendwann vielleicht Abwehrreaktionen zeigt. Dass er eben nicht zu jedem Mensch oder Hund hindarf, trainieren wir seit einigen Monaten und es klappt überwiegend, selbst bei bekannten, befreundeten Hunden und Menschen. Erst muß er ruhig sein, sitzen usw. dann darf begrüßt werden. Manchmal eben auch nicht, da grüßt man sich aus der Ferne und Neo geht inzwischen super dran vorbei bzw weiter. Früher hatte er den Anker geschmissen und dann war kein Weiterkommen. Soweit meine Erfahrungen, Prioritäten musst du selber setzen ☺️ 🖖
So habe ich es mit Suki auch gemacht😊
 
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Ines
22. Juni 20:43
Vielen Dank für deine Antwort 😊 das beruhigt mich zumindest etwas das es relativ normal ist 😅 Auf 20 Stunden kommen wir nicht ganz glaube ich, aber schon relativ nah dran. Da ich von zu Hause arbeite, sind da schon einige Vorteile. Wir müssen wahrscheinlich wirklich mehr Ruhepause in der Woche einbauen. Das ist mir natürlich auch wichtig, das sie keine Angst hat und sie ist da zum Glück wirklich aufgeschlossen. Trotzdem möchte ich darauf hinarbeiten, das sie erst hingeht wenn ich mein ok gebe. Mein Problem ist allerdings eher das dann die Leute auf sie zugestürmt kommen und natürlich in lauter Aussprache sie begrüßen und mit den Armen hin und er fuchteln 🤦🏻‍♀️ da kann man 100 mal sagen: Bitte langsam herkommen, erstmal mich begrüßen, bitte ruhig verhalten. Es wird absolut ignoriert.
Das kenne ich auch, hatte ich heute erst wieder. Es ist einfach zum Verzweifeln. Ich werde jetzt zur Unterstützung ein gelbes Warnhalsband bestellen, mit einem Aufdruck " Abstand halten" oder dergleichen. Schaden kann es nicht und einen Versuch ist es wert. So schnell und unkontrolliert wie manche Leute ihr Ding machen kann man oft gar nicht reagieren. Und sich ständig erklären, um dann doch nicht verstanden zu werden, macht echt auch keinen Spaß.