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Peter
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zuletzt 4. Juli

Ab wann Welpen das Alleinsein beibringen

Hallo , Habe mal ne Prophylaktische frage zum Alleinsein lassen des Hundes . Unser Labradorwelpe ist jetzt erst 9 Wochen jung , und wir haben jetzt noch 1/2 Jahr um ihm alles beizubringen , auch das Alleinsein muss er irgendwann lernen , da wir beide Berufstätig sind . Der Hund musste dann so 6 Stunden alleine sein , der Züchter sagte das fur ihn es kein Problem ist auch 8 Stunden allein zu bleiben . Meine Frage ist jetzt ab wann und wie soll man ihn das beibringen . Mich würden vor allem antworten von Berufstätigen Hundebesitzer interessieren , wie die das gemacht haben , und wie lange ihr Hund allein sein muss .
 
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Nadine
30. Juni 14:26
Seht viel sogar , Danke , noch ne frage 😬, macht es unterschied ob im Haus oder Garten trainiert wird , da der Hund bei uns momentan sehr viel Zeit bei uns im Garten verbringt, und da macht es ihm nix aus wenn er sich nach dem Spielen hinlegt , und wir reingehen , da bleibt er da und chillt , und rennt nicht sofort hinterher (‚auch wenn er sieht das wir reingehen ‚) bleibt er da, wenn ich ihn rufe kommt er aber angeflitzt , was ich damit sagen will , er bekommt das mit das wir gehen und bleibt trotzdem alleine (‚heute waren wir Mittagessen und der Hund war im Garten und hat geruht , als wir wieder nach draußen gingen , Kamm er und wollte spielen . Deshalb meine Frage ob es ein Unterschied macht .
Ich würden auch im Haus üben da er ja bestimmt auch mal da ist wenn ihr weg gehen wollt zb im Winter
 
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Ronja
30. Juni 15:22
Ich hatte das auch von Anfang an geübt und dabei auf Folgendes geachtet:
- getrennt zwischen Ruhebereich (Wohnung und Garten = kaum bis wenig Aufmerksamkeit) und Aktionsbereich (außerhalb Wohnung und Garten = Hauptaufmerksamkeit)
- Ganz normal im Ruhebereich bewegt
- Türen hinter mir geschlossen, z.B. wenn ich ins Bad gehe
- öfter hin- und hergelaufen, Jacke/ Schlüssel angezogen ohne aus der Wohnung zugehen, usw. bis es den Hund nicht mehr interessiert hat bzw. er an seinem Platz geblieben ist
- ganz normal zum Bäcker, Briefkasten, Müll rausgebracht, kurz eingekauft, usw.
- im Urlaub und später im Homeoffice etwas später beim Bäcker noch einen Kaffee getrunken, dann gefrühstückt und das immer stückchenweise die Zeit ausgedehnt.
- Da ich vormittags weg sein würde, bin ich auch im HO/ Urlaub überwiegend vormittags vor der Arbeit aus dem Haus
- Beim Zurückkommen den Hund nicht groß beachtet
- Hund nicht an strategischen Plätzen liegen gelassen (z.B. im Flur)
- Kamera benutzt, um zu erkennen, wann ich die Wohnung wieder betrete (im ruhigen Moment zurückkommen).
- Nicht gleich nach dem Spaziergang die Wohnung verlassen, sondern erst noch gewartet ca. 15-20 min bis der Hund wieder entspannt bzw. am dösen war.
 
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Peter
30. Juni 15:34
Ich hatte das auch von Anfang an geübt und dabei auf Folgendes geachtet: - getrennt zwischen Ruhebereich (Wohnung und Garten = kaum bis wenig Aufmerksamkeit) und Aktionsbereich (außerhalb Wohnung und Garten = Hauptaufmerksamkeit) - Ganz normal im Ruhebereich bewegt - Türen hinter mir geschlossen, z.B. wenn ich ins Bad gehe - öfter hin- und hergelaufen, Jacke/ Schlüssel angezogen ohne aus der Wohnung zugehen, usw. bis es den Hund nicht mehr interessiert hat bzw. er an seinem Platz geblieben ist - ganz normal zum Bäcker, Briefkasten, Müll rausgebracht, kurz eingekauft, usw. - im Urlaub und später im Homeoffice etwas später beim Bäcker noch einen Kaffee getrunken, dann gefrühstückt und das immer stückchenweise die Zeit ausgedehnt. - Da ich vormittags weg sein würde, bin ich auch im HO/ Urlaub überwiegend vormittags vor der Arbeit aus dem Haus - Beim Zurückkommen den Hund nicht groß beachtet - Hund nicht an strategischen Plätzen liegen gelassen (z.B. im Flur) - Kamera benutzt, um zu erkennen, wann ich die Wohnung wieder betrete (im ruhigen Moment zurückkommen). - Nicht gleich nach dem Spaziergang die Wohnung verlassen, sondern erst noch gewartet ca. 15-20 min bis der Hund wieder entspannt bzw. am dösen war.
Danke , finde das gut mit dem Ruhebereich und dem Aktionsbereichs 👍
 
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Dogorama-Mitglied
30. Juni 15:41
Danke , finde das gut mit dem Ruhebereich und dem Aktionsbereichs 👍
Ja - nur versteht man darunter normalerweise deutlich kleinere Bereiche, etwa das Körbchen, eine Ecke. Das wird dann oft extra aufgebaut. Viele Leute möchten sich eben doch auch zuhause mit ihrem Hund beschäftigen, zum Beispiel Tricks lernen oder Leckerli suchen. Im "Ruhebereich" natürlich ein no go.
 
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Ronja
30. Juni 15:58
Ja - nur versteht man darunter normalerweise deutlich kleinere Bereiche, etwa das Körbchen, eine Ecke. Das wird dann oft extra aufgebaut. Viele Leute möchten sich eben doch auch zuhause mit ihrem Hund beschäftigen, zum Beispiel Tricks lernen oder Leckerli suchen. Im "Ruhebereich" natürlich ein no go.
Nein, ich habe das aus einem Alltagsseminar von Vera Schmitz, dort wird auf die Unterschiede zwischen Ruhe- bzw. Aktionsbereich ausführlich eingegangen, also zwischen dem was zum häuslichen Umfeld gehört und wenn man sich außerhalb befindet.

- Kernraum: Wohnung, Haus, Garten, Auto
- Aktionsraum: Gassirunde, Hundewiese usw.
 
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Dogorama-Mitglied
30. Juni 16:01
Nein, ich habe das aus einem Alltagsseminar von Vera Schmitz, dort wird auf die Unterschiede zwischen Ruhe- bzw. Aktionsbereich ausführlich eingegangen, also zwischen dem was zum häuslichen Umfeld gehört und wenn man sich außerhalb befindet. - Kernraum: Wohnung, Haus, Garten, Auto - Aktionsraum: Gassirunde, Hundewiese usw.
Okay, ich kenne das halt nur so, wie ich es beschrieben habe. Habe einen reaktiven Hund und in dem Kontext viel rund um "Ruhe" inhaliert. Aber kann ja jeder letztlich nennen und machen, wie er meint.
 
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Ronja
30. Juni 16:13
Okay, ich kenne das halt nur so, wie ich es beschrieben habe. Habe einen reaktiven Hund und in dem Kontext viel rund um "Ruhe" inhaliert. Aber kann ja jeder letztlich nennen und machen, wie er meint.
Ja, es gibt bestimmt verschiedene gute Ansätze. Viele verwenden den Begriff Ruhebereich evtl. auch etwas unterschiedlich. Es geht auch eher ums Verständnis. Also, in meinem Fall meine ich nicht das, was man als Ruheplatz "konditioniert". Und z.B. Tricksen ist dabei nicht automatisch ein NoGo zu Hause. Ich beschäftige meine auch hin und wieder drinnen, mit ruhigen bzw. Denk-Aufgaben und dazu würde ich auch Tricksen zählen.
 
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Dogorama-Mitglied
30. Juni 16:17
Ja, es gibt bestimmt verschiedene gute Ansätze. Viele verwenden den Begriff Ruhebereich evtl. auch etwas unterschiedlich. Es geht auch eher ums Verständnis. Also, in meinem Fall meine ich nicht das, was man als Ruheplatz "konditioniert". Und z.B. Tricksen ist dabei nicht automatisch ein NoGo zu Hause. Ich beschäftige meine auch hin und wieder drinnen, mit ruhigen bzw. Denk-Aufgaben und dazu würde ich auch Tricksen zählen.
Ja - aber dann ja nicht in der "echten" Ruhezone normalerweise. Nicht im Körbchen oder der Box. In einem erweiterten Bereich ja.
 
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Christiane
30. Juni 19:25
Es kommt sehr auf den Hund an und auch darauf ob er zu Verlustangst neigt oder eher Probleme mit dem Alleinsein hat weil er Angst vor dem Kontrollverlust hat. Beides muss unterschiedlich trainiert werden und am besten früh.
Wenn du weitere konkrete Tipps brauchen solltest, hab damit einige Erfahrungen gemacht und könnte dir Übungen für beide Varianten sagen.
 
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Peter
30. Juni 19:42
Es kommt sehr auf den Hund an und auch darauf ob er zu Verlustangst neigt oder eher Probleme mit dem Alleinsein hat weil er Angst vor dem Kontrollverlust hat. Beides muss unterschiedlich trainiert werden und am besten früh. Wenn du weitere konkrete Tipps brauchen solltest, hab damit einige Erfahrungen gemacht und könnte dir Übungen für beide Varianten sagen.
Danke , ich muss es erst wohl rausbekommen was fur ein Typ mein Hundi ist , haben den erst 1 Woche , und in 2 Wochen gehen wir zum Welpenkurs , aber mega nett dein Angebot , wenn ich weiß welcher Typ er ist , melde ich mich wenn du nix dagegen hast , dann kannst mir paar Tips geben 😉