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Peter
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zuletzt 4. Juli

Ab wann Welpen das Alleinsein beibringen

Hallo , Habe mal ne Prophylaktische frage zum Alleinsein lassen des Hundes . Unser Labradorwelpe ist jetzt erst 9 Wochen jung , und wir haben jetzt noch 1/2 Jahr um ihm alles beizubringen , auch das Alleinsein muss er irgendwann lernen , da wir beide Berufstätig sind . Der Hund musste dann so 6 Stunden alleine sein , der Züchter sagte das fur ihn es kein Problem ist auch 8 Stunden allein zu bleiben . Meine Frage ist jetzt ab wann und wie soll man ihn das beibringen . Mich würden vor allem antworten von Berufstätigen Hundebesitzer interessieren , wie die das gemacht haben , und wie lange ihr Hund allein sein muss .
 
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Silke
30. Juni 11:14
Seht viel sogar , Danke , noch ne frage 😬, macht es unterschied ob im Haus oder Garten trainiert wird , da der Hund bei uns momentan sehr viel Zeit bei uns im Garten verbringt, und da macht es ihm nix aus wenn er sich nach dem Spielen hinlegt , und wir reingehen , da bleibt er da und chillt , und rennt nicht sofort hinterher (‚auch wenn er sieht das wir reingehen ‚) bleibt er da, wenn ich ihn rufe kommt er aber angeflitzt , was ich damit sagen will , er bekommt das mit das wir gehen und bleibt trotzdem alleine (‚heute waren wir Mittagessen und der Hund war im Garten und hat geruht , als wir wieder nach draußen gingen , Kamm er und wollte spielen . Deshalb meine Frage ob es ein Unterschied macht .
Bei manchen Hunden ist das egal. Unserem vorherigen Hund war das auch egal. Manche Hunde fangen dann aber an die Kontrolle zu übernehmen und bewachen übermäßig doll. Und kommen am Ende dann weniger zur Ruhe.
 
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Anja
30. Juni 11:16
Ich würde sofort innerhalb der Wohnung oder des Hauses anfangen.
Mal rausgehen... Tür schließen... Zurückkommen. Wenn er dabei nicht aufspringt und euch nach läuft... Haus verlassen... Müll rausbringen. In kleinen Schritten steigern... Ganz kurz... 5 Minuten... 10 Minuten. Usw. Immer erst steigern wenn der Kleine entspannt bleibt.

Ich habe eine bereits Erwachsene Hündin, die nichts kannte, auch nicht das Leben im Haus und alles von grundauf lernen musste. Da lief im Grunde Vieles ähnlich wie mit einem Welpen. So habe ich es gemacht. Und das hat gut funktioniert.

Und ja... Ich finde es macht schon einen Unterschied ob ihr das im Haus oder im Garten macht bzw. übt.
Denn ihr habt ja nicht vor ihn irgendwann allein im Garten zu lassen wenn ihr 6 Stunden ausser Haus seid. Fangt doch damit an, auch umgekehrt mal ohne ihn in den Garten zu gehen.
Ich würde Beides üben. Aber mehr aufs Haus ausgelegt.
 
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Peter
30. Juni 11:17
Ich für meinen Teil halte es für total sinnbefreit erstmal 24/7 um den Hund zu kreisen für Monate bevor man mit den ersten Schritten beginnt und eben diese wichtige Phase in der der Hund ja möglichst nahe ans spätere Leben herangeführt werden soll nicht für eben jenes Training auch zu nutzen. Hunde lernen sehr gut in Routinen und das gilt insbesondere für Welpen. Natürlich soll man nicht direkt mit 6 Stunden anfangen aber man muss den Grundstein für einen entspannten Hund legen. Wenn das einer der Wesentlichen Punkte im späteren Leben des Hundes sein wird. Also unsere Hunde sind im Schnitt 3-4 Stunden alleine (wir arbeiten Zeitversetzt) und natürlich haben sie sich, aber das war natürlich nicht immer so. Als ich noch alleine war waren die Hunde zwischen 6 u. 7 Stunden alleine. Anfänglich gab es einen Break durch liebe Nachbarn, etwa zur Halbzeit. Irgendwann zogen diese Nachbarn weg und es folgte kein Ersatz. Viel der Zug aus war es hin und wieder auch ne Stunde länger. Will man das? will man natürlich nicht. Aber leben passiert nunmal auch und dazu gehört halt auch ungeplantes. Der Hund möchte und soll aber auch gerne alle Annehmlichkeiten des Lebens haben und die Kosten nunmal in den meisten Fällen auch Geld, was ja wie wir alle wissen nicht auf Bäumen wächst. Ich finde es auf jeden Fall keinen Fehler den Hund ans allein sein zu gewöhnen und empfehle dass sogar meinen Welpenkäufern auch wenn sie nicht darauf angewiesen wären. Das der Hund eben auch mal 1-3 Stunden alleine ist. Reicht ja schon ein ausgiebiger Wocheneinkauf oder ein Arzttermin aus und Schwubs ist man 1-2 Stunden weg. Der Hund kann einfach nunmal nicht überall mit hin.
Danke , ja so sehr ich das auch , nur wenn man manche Kommentare liest , oder hört (‚nicht nur auf dieses Forum bezogen ‚) denkt man , Leute seit ihr alle Arbeitslos , das ihr euch nach eueren Vorstellungen ein Hund anschaffen könnt . Natürlich will man nicht das der Hund lange allein bleibt , und macht alles mögliche um die Zeit wo er allein ist so gering wie möglich zu halten , aber arbeitet geht man ja schließlich auch (‚außer natürlich die Ausnahmen ‚) die einem erzählen das man sich lieber Goldfische kaufen sollte wenn man nicht genug Zeit fur ein Hund hat.
 
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Peter
30. Juni 11:19
Ich würde sofort innerhalb der Wohnung oder des Hauses anfangen. Mal rausgehen... Tür schließen... Zurückkommen. Wenn er dabei nicht aufspringt und euch nach läuft... Haus verlassen... Müll rausbringen. In kleinen Schritten steigern... Ganz kurz... 5 Minuten... 10 Minuten. Usw. Immer erst steigern wenn der Kleine entspannt bleibt. Ich habe eine bereits Erwachsene Hündin, die nichts kannte, auch nicht das Leben im Haus und alles von grundauf lernen musste. Da lief im Grunde Vieles ähnlich wie mit einem Welpen. So habe ich es gemacht. Und das hat gut funktioniert. Und ja... Ich finde es macht schon einen Unterschied ob ihr das im Haus oder im Garten macht bzw. übt. Denn ihr habt ja nicht vor ihn irgendwann allein im Garten zu lassen wenn ihr 6 Stunden ausser Haus seid. Fangt doch damit an, auch umgekehrt mal ohne ihn in den Garten zu gehen. Ich würde Beides üben. Aber mehr aufs Haus ausgelegt.
Alles klar , vielen Dank 😊
 
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Peter
30. Juni 11:20
Wahrscheinlich hat sie einfach wie ich kein großes Theater drum herum gemacht. Immer einfach kommen und gehen und wenn der Hund nicht ruhig ist erst mal ignorieren. So das der Hund merkt das es ganz normal ist das man kommt und geht. Bei uns hatte sich das Thema nach drei Tagen erledigt. Klappt aber auch nicht bei jedem Hund. Bei einigen Hunden muss man das sehr Kleinschrittig und lange üben.
Danke ich werde es erstmal ganz klein anfangen 😊
 
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René
30. Juni 11:21
Moin
Sofort mit dem Training anfangen.
Aus dem Raum rausgehen wo der Hund sich aufhält ( idealerweise Schlafplatz )
und die erstenmale nur für ein Paar Minuten. Dann zurück gehen als wäre nichts gewesen und belohnen wenn er auf dem Platz und so weiter.
Wenn das alles gut klappt, das alles ausbauen.
Wenn nicht, sprich der Kleine jault usw. das Zeitfenster verkleinern und weiter üben, üben und üben.
Und mit dem späteren alleine lassen max. 4 - 6 Stunden und nicht länger.
Aber das ist meine persönliche Meinung.
(Man trinke morgens zwei Pötte Kaffee und darf dann 8 Stunden nicht auf die Toilette....)
 
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Peter
30. Juni 11:23
Moin Sofort mit dem Training anfangen. Aus dem Raum rausgehen wo der Hund sich aufhält ( idealerweise Schlafplatz ) und die erstenmale nur für ein Paar Minuten. Dann zurück gehen als wäre nichts gewesen und belohnen wenn er auf dem Platz und so weiter. Wenn das alles gut klappt, das alles ausbauen. Wenn nicht, sprich der Kleine jault usw. das Zeitfenster verkleinern und weiter üben, üben und üben. Und mit dem späteren alleine lassen max. 4 - 6 Stunden und nicht länger. Aber das ist meine persönliche Meinung. (Man trinke morgens zwei Pötte Kaffee und darf dann 8 Stunden nicht auf die Toilette....)
Danke fur Antwort , also bei uns müsste er 2x die Woche ca 6 St allein bleiben , den Rest der Woche Max 3 .
 
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Petra
30. Juni 11:41
Mit Jack haben wir auch sofort angefangen, dass er mal ohne mich auskommen kann. Man muss ja mal auf die Toilette oder Müll rausbringen. Bis ich mich Zeitunglesend in die Garage gesetzt habe, um die Zeitspanne zu vergrößern.

Als er 2 Stunden alleine bleiben konnte war ich wieder arbeiten. Meine Eltern sind dann rüber gekommen und haben sich einfach nichtstuend ins Wohnzimmer gesetzt. Sie sind dann jeden Tag etwas später erschienen, bis die Zeitspanne erreicht war.

Bei Allie hat das gar nicht funktioniert, trotz Zweithund. Sie hat immer was zerstört in der Zeit. Dafür hatte sie einfach zu viel Energie. Das klappt erst, seitdem sie 2 Jahre alt war.

Es hilft, einen möglichst kleinen Bereich zur Verfügung zu stellen. Um so weniger meint der Hund, bewachen zu müssen und kommt eher zur Ruhe.
Und wir haben das Radio angemacht, um die Geräusche von außen zu dämmen.

Viel Erfolg wünsche ich euch.
 
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Dogorama-Mitglied
30. Juni 12:02
Was hat denn der Züchter gesagt wie das geht?
Und wenn er der Meinung ist auch 8 Stunden sind kein Problem 🤔
Ist er für mich, für die Bezeichnung Züchter, unqualifiziert.

Nimm die Suchfunktion zu Hilfe. Es gibt gefühlt 100 x diese Frage und gefühlt 1000 antworten dazu 😉
 
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Peter
30. Juni 12:36
Mit Jack haben wir auch sofort angefangen, dass er mal ohne mich auskommen kann. Man muss ja mal auf die Toilette oder Müll rausbringen. Bis ich mich Zeitunglesend in die Garage gesetzt habe, um die Zeitspanne zu vergrößern. Als er 2 Stunden alleine bleiben konnte war ich wieder arbeiten. Meine Eltern sind dann rüber gekommen und haben sich einfach nichtstuend ins Wohnzimmer gesetzt. Sie sind dann jeden Tag etwas später erschienen, bis die Zeitspanne erreicht war. Bei Allie hat das gar nicht funktioniert, trotz Zweithund. Sie hat immer was zerstört in der Zeit. Dafür hatte sie einfach zu viel Energie. Das klappt erst, seitdem sie 2 Jahre alt war. Es hilft, einen möglichst kleinen Bereich zur Verfügung zu stellen. Um so weniger meint der Hund, bewachen zu müssen und kommt eher zur Ruhe. Und wir haben das Radio angemacht, um die Geräusche von außen zu dämmen. Viel Erfolg wünsche ich euch.
Danke ☺️