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Peter
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Anzahl der Antworten 67
zuletzt 5. Juli

Ab wann Welpen das Alleinsein beibringen

Hallo , Habe mal ne Prophylaktische frage zum Alleinsein lassen des Hundes . Unser Labradorwelpe ist jetzt erst 9 Wochen jung , und wir haben jetzt noch 1/2 Jahr um ihm alles beizubringen , auch das Alleinsein muss er irgendwann lernen , da wir beide Berufstätig sind . Der Hund musste dann so 6 Stunden alleine sein , der Züchter sagte das fur ihn es kein Problem ist auch 8 Stunden allein zu bleiben . Meine Frage ist jetzt ab wann und wie soll man ihn das beibringen . Mich würden vor allem antworten von Berufstätigen Hundebesitzer interessieren , wie die das gemacht haben , und wie lange ihr Hund allein sein muss .
 
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Sabine
Beliebteste Antwort
30. Juni 10:35
Hallo Peter, das Thema, wie lange und ob ein Hund, insbesondere Welpe, überhaupt so lange allein bleiben kann, wurde hier schon häufig konträr diskutiert. Hast du schon Mal die Suchfunktion bemüht? Jeder gibt dir dann die Antwort, die zu seinen eigenen Lebensumständen passt. D.h. Berufstätige finden auch nix dabei, wenn der Hund 8 Stunden alleine ist, mit dem Argument, das irgendwer das Futter verdienen muss. Die andere Fraktion fragt sich dann, warum man sich ein Rudeltier ins Haus holt, um es dann alleine versauern zu lassen. Tipps, wie man alleine sein trainiert, gibt es im Forum zu Hauf. Am besten besorgst du aber schon Mal eine Alternative wie Huta oder Hundesitter, wenn es nicht funktioniert, denn nur weil es bei Hund x mit 6 Monaten ging, muss das bei deinem nicht zu treffen. Und den 100% Ratschlag mit Alleinbleibeerfolg gibt es nicht.
 
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Sabine
30. Juni 10:35
Hallo Peter, das Thema, wie lange und ob ein Hund, insbesondere Welpe, überhaupt so lange allein bleiben kann, wurde hier schon häufig konträr diskutiert. Hast du schon Mal die Suchfunktion bemüht? Jeder gibt dir dann die Antwort, die zu seinen eigenen Lebensumständen passt. D.h. Berufstätige finden auch nix dabei, wenn der Hund 8 Stunden alleine ist, mit dem Argument, das irgendwer das Futter verdienen muss. Die andere Fraktion fragt sich dann, warum man sich ein Rudeltier ins Haus holt, um es dann alleine versauern zu lassen. Tipps, wie man alleine sein trainiert, gibt es im Forum zu Hauf. Am besten besorgst du aber schon Mal eine Alternative wie Huta oder Hundesitter, wenn es nicht funktioniert, denn nur weil es bei Hund x mit 6 Monaten ging, muss das bei deinem nicht zu treffen. Und den 100% Ratschlag mit Alleinbleibeerfolg gibt es nicht.
 
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Bibz
30. Juni 10:37
Sofort mit dem Training anfangen! Und dann Minutenweise aufbauen. Der Hund soll lernen, dass er sich darauf verlassen kann, dass Ihr wiederkommt und ihn nicht "vergessen" habt. Bei Kalle war/ist es auch schwierig. Wir schaffen jetzt 6 Stunden bei entsprechender Vorbereitung. Er hat aber wohl auch ADHS oder so und ist ein Extremfall. Für uns sind Rituale wichtig: Jetzt (wo er bald 2 Jahre alt wird) achten wir auf eine große Runde vorher (gerne eine ganze Stunde mit Toben und Kopftraining). Er bleibt in einem abgeschlossenen Raum. Fenster leicht abgedunkelt. Immer die gleiche, leise Musik an (so ein Hundeberuhigungsmusikstück von Youtube heruntergeladen, mehrere Stunden lang), ein Schleckbrett mit Joghurt und tatsächlich Videoüberwachung. So eine WLan-Kamera kostet rund 30 Euro und beruhigt Frauchen ungemein... Aber aufgebaut haben wir das von Anfang an! Raum verlassen, gleich wieder rein. Zeit verlängert. Kein Drama draus gemacht. Nicht wiederkommen, wenn der Hund jault: damit wird er darin bestärkt, dass sich seine "unangenehme" Situation verändert, wenn er mault. Muss immer selbstverständlich sein, dass die Leute auch mal gehen... und wiederkommen. Keine großartige Begrüßung. Lob, wenn er brav und ruhig war. Nicht schimpfen, wenn es nicht klappt. Positiv bestärken...
 
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Bibz
30. Juni 10:38
...und Kalle geht immer noch bis zu 3x pro Woche in eine Tagesbetreuung mit anderen Hunden
 
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Nicole
30. Juni 10:54
Das Training beginnt im Prinzip sofort und das in kleinen Schritten. Es beginnt damit mit dem Abnabelungsprozess innerhalb der eigenen 4 Wände zu starten, sich bewusst mit anderem beschäftigen, das bewusste nicht bespassen zu euren späteren Arbeitszeiten, das Einhalten von Ruhezeiten und Entspannung solange euer Welpe eben jetzt schon durchhält was sein Stubenreinheitstraining angeht, der Gang zur Toilette oder unter die Dusche wo Hund nicht mit geht und geht weiter über das Schrittweise entfernen und wiederkommen zum Hund, Räume wechseln und nach und nach länger darin verweilen. Es ist ratsam mit diesen Dingen früh zu beginnen.
 
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Nadja
30. Juni 11:13
Also wir haben auch einen Labbi der jetzt 5 Monate alt ist. Wir sind beide voll berufstätig. Lassen den Hund tagsüber bei meiner Mutter. Das alleine bleiben haben wir jetzt erst angefangen zu üben. Labbis sind halt sehr auf ihre Menschen fixiert. Da braucht es so wie ich gehört habe länger.
 
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Jess
30. Juni 11:15
Also mein Schäfi ist auch sehr auf unser Rudel fixiert 🤣
 
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Peter
30. Juni 11:24
Also mein Schäfi ist auch sehr auf unser Rudel fixiert 🤣
Hilft mir jetzt nicht weiter und beantwortet auch nicht meine Frage , aber klar immer rein damit , Hauptsache kommentiert 👍
 
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Jess
30. Juni 11:37
Hilft mir jetzt nicht weiter und beantwortet auch nicht meine Frage , aber klar immer rein damit , Hauptsache kommentiert 👍
Ohhh is ja gut ….manchmal kommentiert oder betreibt man ja auch smalltalk um einen Thread ins Rollen zu bringen😉🤷🏻‍♀️ egal bin raus hier…. Tüddellüüü🙋🏻‍♀️
 
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Patrick
30. Juni 11:52
naja macht auf mich keinen unfreundlichen Eindruck und kann die Reaktion nachvollziehen 🤷🏻‍♂️ Wir haben bei unsern von Anfang an damit beginnen sie langsam daran zu gewöhnen alleine zu bleiben, in dem wir immer wieder mit steigernder Zeit das Haus verlassen haben. Mittlerweile sind 8 Std kein Thema.
 
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Schnupperliese
30. Juni 12:00
Das kommt extrem auf den Hund an. Mit zwei Welpen habe ich NULL planmäßig trainiert, vielleicht wegen vorhandenem Ersthund keine Probleme. Natürlich nebenbei anhand des realen Lebens durchaus trainiert, zwangsläufig muss der Müll vor die Tür, Welpen müssen nicht jedes Mal mit in den Keller usw. Eine Hündin aber hatte sehr, sehr große Probleme. Als Welpen trug ich sie lange auf dem Arm, wenn ich Hausarbeit machte, sie brauchte ständig Körperkontakt. Bei einem Labrador würde ich das jetzt nicht erwarten. Jedenfalls ließ ich diese Hündin erst länger als wenige Sekunden oder sehr wenige Minuten allein ab dem Moment, wo sie zum ersten Mal VON SICH AUS in ein anderes Zimmer ging und dort was knabberete. Im Auto ging allerdings recht bald länger (musste, da ich Physio Termine hatte). Die extrem wenigen Male, wo Auto wirklich lange hätte sein müssen, passte eine Freundin auf das Baby /den Junghund auf. Bis zum Alter von fast zwei Jahren zerstörte sie vor Stress alleine zu Hause mal ein Spielzeug, zum Glück nichts Schlimmes, aber ein Zeichen, sie war noch sehr unter Anspannung. Das Ganze soll heißen, Du musst individuell gucken und den Hund keinesfalls überfordern, sonst bekommst Du ein Problem. Für mich persönlich waren immer 6 Stunden die Grenze, bis zu der ich ein gutes Gefühl hatte, die Hunde auch mal alleine zu lassen, natürlich tageszeitlich am besten angepasst, zu den Zeiten, wo sie ohnehin ruhen würden (man hat ja so seinen Rhythmus, an den man die Hunde automatisch anpasst)