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Clara
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Anzahl der Antworten 17
zuletzt 30. Okt.

4 Monate alte Hündin beginnt andere Hunde zu beißen

Ich gehe mit meiner 4 Monate alten Hündin immer wieder mal auf die Hundewiese, dort suchen wir dann eben einen Spielparter und das geht dann soweit auch super. Sie ist auch eigentlich eine richtig zarte Spielerin und richtig vorsichtig. Nur heute hatt sie zuerst mit einem Hund gespielt der nach ca. 2 min fangen spielen begonnen hat ihr in den Nacken und Rücken zu beißen. Und nicht nur als Korrektur. Meine kleine ist mit eingezogen Schwanz dann zu mir gerannt während der andere Hund immernoch an ihrem Fell hing. Es war dann auch wieder alles gut uns sie wollte nach einer kurzen Pause auch wieder mit dem Hund spielen was ich dann halt nicht mehr wirklich wollte. Wir haben dann etwas später eine andere Hündin getroffen, die sie zum Spielen aufgefordert hat und die andere Hündin angenommen hat. Sie haben dann etwas gespielt als meine auf einmal angefangen hat der andern Hündin (die war älter als sie aber kleiner) in den Nachen und Rücken zu beißen. Das fand die andere natürlich überhaupt nicht toll und ist unter die Bank gekrochen und wir haben das Spiel abgebrochen. Kann es sein, dass sie das von dem anderen Hund abgeschaut hat oder hat das etwas mit der Pubertät zu tun? Und vorallem wie kann ich ihr das wieder abgewöhnen, vorallem wenn es ander Hunde nicht tun? Ich habe sie wären dem Spiel auch ein paar mal ermahnt und auch von dem anderen Hund etwas getrennt aber beide wollten weiterspielen bis es der anderen eben zu viel wurde. Ich würde mich um ein paar Tips freuen, danke :)
 
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Dimitri
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30. Okt. 18:17
Ich kenne das typische Dobermann Spielverhalten jetzt nicht, aber ich würde dann meinen, dass du eingreifen solltest, sobald es zu viel wird bzw. bevor es zu viel wird. Es ist wirklich schwierig, bei Welpen zu verstehen, was noch spielen ist, und was Mobbing. Ich persönlich würde Welpenspielstunden im einer HuSchu empfehlen. Auch nach längerer Erfahrung, tu ich mich selbst ziemlich schwer, sehr junge Hunde beim spielen zu deuten. Bei den älteren ist es kein Problem. Man könnte sich selbst aber auch nen Hund erziehen, der nicht weiß, wie man spielt. Das könnte dazu führen, dass der Hund nicht mehr mit anderen spielen möchte. Bei uns gehört beißen in den Nacken und Hals und auch das runterdrücken zum Spielen dazu. Die kennen sich allerdings schon, seit sie klein sind.
 
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Dimitri
30. Okt. 18:17
Ich kenne das typische Dobermann Spielverhalten jetzt nicht, aber ich würde dann meinen, dass du eingreifen solltest, sobald es zu viel wird bzw. bevor es zu viel wird. Es ist wirklich schwierig, bei Welpen zu verstehen, was noch spielen ist, und was Mobbing. Ich persönlich würde Welpenspielstunden im einer HuSchu empfehlen. Auch nach längerer Erfahrung, tu ich mich selbst ziemlich schwer, sehr junge Hunde beim spielen zu deuten. Bei den älteren ist es kein Problem. Man könnte sich selbst aber auch nen Hund erziehen, der nicht weiß, wie man spielt. Das könnte dazu führen, dass der Hund nicht mehr mit anderen spielen möchte. Bei uns gehört beißen in den Nacken und Hals und auch das runterdrücken zum Spielen dazu. Die kennen sich allerdings schon, seit sie klein sind.
 
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Nicole
30. Okt. 18:52
https://www.sysdog.de/die-entwicklung-des-hundes/ Schau mal rein in den Link. Generell gilt: wann immer einer der Hunde anfängt sich unwohl zu fühlen ist es Zeit für eine Spielunterbrechung! Ansonsten pflichte ich Dimitri bei. Lasst euch anleiten.
 
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Clara
30. Okt. 18:53
Ich kenne das typische Dobermann Spielverhalten jetzt nicht, aber ich würde dann meinen, dass du eingreifen solltest, sobald es zu viel wird bzw. bevor es zu viel wird. Es ist wirklich schwierig, bei Welpen zu verstehen, was noch spielen ist, und was Mobbing. Ich persönlich würde Welpenspielstunden im einer HuSchu empfehlen. Auch nach längerer Erfahrung, tu ich mich selbst ziemlich schwer, sehr junge Hunde beim spielen zu deuten. Bei den älteren ist es kein Problem. Man könnte sich selbst aber auch nen Hund erziehen, der nicht weiß, wie man spielt. Das könnte dazu führen, dass der Hund nicht mehr mit anderen spielen möchte. Bei uns gehört beißen in den Nacken und Hals und auch das runterdrücken zum Spielen dazu. Die kennen sich allerdings schon, seit sie klein sind.
In der Hundeschule gibt es leider nur 2 kleine andere Welpen die von Anfang an vor ihr Angst hatten obwohl sie nur geschnuppert hat, deswegen lassen wir sie nicht miteinander spielen weil bei kleineren nach ihr schnappen und sich zurückziehen wenn sie sich in deren Nähe begibt. Aber ich werde morgen, bei der nächsten Trainingeinheit mal meine Trainerin fragen. Danke für die Nachricht :)
 
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Clara
30. Okt. 18:56
https://www.sysdog.de/die-entwicklung-des-hundes/ Schau mal rein in den Link. Generell gilt: wann immer einer der Hunde anfängt sich unwohl zu fühlen ist es Zeit für eine Spielunterbrechung! Ansonsten pflichte ich Dimitri bei. Lasst euch anleiten.
Das hab ich auch gemacht wie es dem anderen Hund zuviel wurde nur wie sie von dem älteren gebissen und gejagt wurde ist der Besitzer nur daneben gestanden und ich konnte am Anfang nichts machen weil sie eben vor dem anderen Hund weggelaufen ist und da auch nicht auch mich gehört hat. Zum Glück ist sie dann eben zu mir gerannt. Manchmal ist es einfach echt schwer dazwischen zu gehen, wenn sie so schnell sind und Angst oder Freude nicht hören :(
 
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Peter
30. Okt. 18:58
Ich kenne das typische Dobermann Spielverhalten jetzt nicht, aber ich würde dann meinen, dass du eingreifen solltest, sobald es zu viel wird bzw. bevor es zu viel wird. Es ist wirklich schwierig, bei Welpen zu verstehen, was noch spielen ist, und was Mobbing. Ich persönlich würde Welpenspielstunden im einer HuSchu empfehlen. Auch nach längerer Erfahrung, tu ich mich selbst ziemlich schwer, sehr junge Hunde beim spielen zu deuten. Bei den älteren ist es kein Problem. Man könnte sich selbst aber auch nen Hund erziehen, der nicht weiß, wie man spielt. Das könnte dazu führen, dass der Hund nicht mehr mit anderen spielen möchte. Bei uns gehört beißen in den Nacken und Hals und auch das runterdrücken zum Spielen dazu. Die kennen sich allerdings schon, seit sie klein sind.
Hallo Clara, Ich stimme Dimitri in allen Punkten 100% zu. Manche Welpen spielen recht tough! Nun ist unklar, ob der andere Hund auch noch jung ist oder erwachsen... So oder so könnte Azula sich das direkt abgeschaut haben und beim nächsten Spielpartner weitergegeben haben. Die lernen extrem schnell, was gut und schlecht sein kann. Anstupsen im Nacken, auch mal reinbeissen KANN eine deutliche Korrektur und Massregelung sein, aber eher unter erwachsenen Hunden. Welpen probieren sich da aus wie weit sie gehen können und wo die Grenzen liegen. Auch Stichwort Beisshemmung... Ich würde auch empfehlen: Sehr gute Welpenspielstunde aufsuchen und dort lernen, wann man die Hunde besser trennt und wann man es laufen lassen kann. Sozialisation mit der Umwelt und soziales Verhalten mit Artgenossen finde ich extrem wichtig und mit 4 Monaten ist bei Azula noch alles drin. Da würde ich maximale Aufmerksamkeit drauf legen, gerade bei einem Doberman. Der sollte bestenfalls dann wesensfest, nett und sozialverträglich sein. Mein Labrador kam mit 4 Monaten zu mir und kannte wenig. Die sind auch für ruppiges Spielen bekannt. Zusammen mit seiner Labbi-Freundin sieht das manchmal so rabiat aus, wie bei den Kesselflickern. Andererseits spielt er mit einem 2,5kg Chihuahua extrem nett und umsichtig. Die können also eindeutig lernen, mit wem sie es gerade zu tun haben....
 
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Peter
30. Okt. 19:04
In der Hundeschule gibt es leider nur 2 kleine andere Welpen die von Anfang an vor ihr Angst hatten obwohl sie nur geschnuppert hat, deswegen lassen wir sie nicht miteinander spielen weil bei kleineren nach ihr schnappen und sich zurückziehen wenn sie sich in deren Nähe begibt. Aber ich werde morgen, bei der nächsten Trainingeinheit mal meine Trainerin fragen. Danke für die Nachricht :)
In Wien gibt es doch sicher mehr als eine Hundeschule 😉 Eine gut ausgewählte Gruppe ist schon wichtig. Sonst mobben die Großen die Kleinen und jeder lernt das Falsche (fürs Leben). Da entsteht schnell ein Trauma. Ein Spiel erkennt man immer, dass sich das Verhalten abwechselt. Mal jagt der eine Hund, dann der andere, mal liegt der eine unten, mal der andere. Sobald es zu einseitig ist oder ein Hund Angst bekommt, ist es kein Spiel mehr.
 
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Janina
30. Okt. 19:07
Huhu Habe auch noch einen Welpen und habe mir gedacht, eine Hundewiese ist bestimmt ganz toll. Ende vom Lied, er war total überfordert. Die Großen haben ihn überhaupt nicht in Ruhe gelassen, sodass der kleine gar nicht mehr wusste, wo vorne und hinten war. Wir gehen regelmäßig zur Welpenspielstunde und das werden wir auch erstmal so beibehalten ohne Hundewiese. Das kommt alles noch, sobald die Kleinen älter werden. 🤗
 
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Clara
30. Okt. 19:07
Hallo Clara, Ich stimme Dimitri in allen Punkten 100% zu. Manche Welpen spielen recht tough! Nun ist unklar, ob der andere Hund auch noch jung ist oder erwachsen... So oder so könnte Azula sich das direkt abgeschaut haben und beim nächsten Spielpartner weitergegeben haben. Die lernen extrem schnell, was gut und schlecht sein kann. Anstupsen im Nacken, auch mal reinbeissen KANN eine deutliche Korrektur und Massregelung sein, aber eher unter erwachsenen Hunden. Welpen probieren sich da aus wie weit sie gehen können und wo die Grenzen liegen. Auch Stichwort Beisshemmung... Ich würde auch empfehlen: Sehr gute Welpenspielstunde aufsuchen und dort lernen, wann man die Hunde besser trennt und wann man es laufen lassen kann. Sozialisation mit der Umwelt und soziales Verhalten mit Artgenossen finde ich extrem wichtig und mit 4 Monaten ist bei Azula noch alles drin. Da würde ich maximale Aufmerksamkeit drauf legen, gerade bei einem Doberman. Der sollte bestenfalls dann wesensfest, nett und sozialverträglich sein. Mein Labrador kam mit 4 Monaten zu mir und kannte wenig. Die sind auch für ruppiges Spielen bekannt. Zusammen mit seiner Labbi-Freundin sieht das manchmal so rabiat aus, wie bei den Kesselflickern. Andererseits spielt er mit einem 2,5kg Chihuahua extrem nett und umsichtig. Die können also eindeutig lernen, mit wem sie es gerade zu tun haben....
Danke für die Antwort, das mit der Welpenspielstunde werde ich mich mal umschauen und auch mit meiner jetzigen Hundetrainerin darüber sprechen. Ansonsten ist sie eigentlich sehr gut sozialisiert, natürlich ist sie nicht perfekt. Bisher war eigentlich immer sie diejenige, die umgeworfen wurde und etwas "übergangen" wurde von ihren Spielpartnern. Das hat ihr bisher aber nichts ausgemacht, sie ist aufgestanden und weiter ging es. Vorallem was sie bisher auch immer sehr vorsichtig vorallem wenn sie einen Hund noch nicht kannte. Sie lässt sich auch von nichts aus der Ruhe bringen, also Riesen Laster die direkt vor ihr vorbeifahren oder andere Hunde die sie von der Anderen Straßenseite aus ankeifen findet sie zwar interessant und schaut natürlich hin aber das wars auch schon.
 
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Peter
30. Okt. 19:12
Huhu Habe auch noch einen Welpen und habe mir gedacht, eine Hundewiese ist bestimmt ganz toll. Ende vom Lied, er war total überfordert. Die Großen haben ihn überhaupt nicht in Ruhe gelassen, sodass der kleine gar nicht mehr wusste, wo vorne und hinten war. Wir gehen regelmäßig zur Welpenspielstunde und das werden wir auch erstmal so beibehalten ohne Hundewiese. Das kommt alles noch, sobald die Kleinen älter werden. 🤗
Das glaube ich! Meine Meinung zu Hundewiesen: der größte Schrott! Ideal um gestörte Hunde zu treffen, den eigenen zu traumatisieren oder in eine Beisserei zu geraten. Ich meide Hundewiesen wie der Teufel das Weihwasser. Es gibt ja viel bessere Möglichkeiten, um Hunde kontrolliert zusammenzuführen.
 
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Clara
30. Okt. 19:12
Huhu Habe auch noch einen Welpen und habe mir gedacht, eine Hundewiese ist bestimmt ganz toll. Ende vom Lied, er war total überfordert. Die Großen haben ihn überhaupt nicht in Ruhe gelassen, sodass der kleine gar nicht mehr wusste, wo vorne und hinten war. Wir gehen regelmäßig zur Welpenspielstunde und das werden wir auch erstmal so beibehalten ohne Hundewiese. Das kommt alles noch, sobald die Kleinen älter werden. 🤗
Ich bin mit ihr vorallem deswegen auf der Hundewiese weil sie trotz ihres Alters schon sehr viel auslastung braucht und wir sicher eine Stunde dann eben zusammen herumlaufen und auch zwischendurch trainieren. Wenn ich sie mit anderen Hunden spielen lasse, kläre ich das zuerst auch mit den anderen Besitzern ab und lasse sie noch an der Leine schnuppern, wenn bei Hunde interessiert sind kommt sie ab von der Leine und ich gebe ihr ein Ok das sie spielen darf. Man muss nur aufpassen weil manchmal irgend ein fremder Hund einfach so reingekracht kommt, aber dann kommt sie eh erstmal zu mir.