Ich hab so eine Kandidatin hier zu Hause und hab mich daher zu dem Thema sehr ausführlich mit vielen Leuten ausgetauscht.
Einige Hunde haben von Anfang an kein Thema damit, nicht jeder Hund hat anschließend Angst vor Autos. Bei vielen Hunden kriegt man es durch einfache Anpassungen in den Griff, Gewöhnung an Box (Kofferraum, Fußraum, Rückbank…), andere müssen mit unterschiedlichem Aufwand trainieren. Die meisten Leuten kriegen ihren Hund gut ans Fahren gewöhnt.
Meine Hündin fährt auch nach 2,5 Jahren Training immer noch bescheiden Auto. Autobahn und generell Langstrecke nicht möglich. Betonung liegt auf Fahren, denn ins Auto springt sie elfengleich und ohne Locken sobald die Tür auf geht 😉
Insgesamt denke ich aber, dass man eine Autofahrt im privaten Auto auch nicht ansatzweise mit dem Trapo vergleichen kann. Das sind ganz andere Bedingungen, vor allem wenn eine vertraute Bezugsperson in Hör-und Sprechweite ist. Ich habe jetzt nicht ganz verstanden, ob das der Fall ist, oder der Hund hinten allein bei den Möbeln und ähnlichem verbringt.
Auch wenn der Hund am Ende wegen der Umstände vermutlich genauso nach Exkrementen riechen wird :(
Falls kein Hunde-Shampoo vorhanden, würde ich vorsorglich sowas holen, bzw. griffbereit verstauen, wenn die Ankunft am Sonntag ist, kriegt man nichts.
Die generelle Anti-Haltung gegen Meds zur Unterstützung bei so einem langen und außergewöhnlichen Ereignis kann ich nach der Erfahrung mit meiner Hündin nicht nachvollziehen. Ist immer noch besser als ein dauerhaft gestresster Hund. Die meisten TA verschreiben ohnehin nur NEM die den Hund in der Regulierung unterstützen (oft mit L-Tryptophan und ähnlichem) und geben keine dicken Klopper raus. Ich denke, das die Relaxo-Bits vermutlich in eine ähnliche Richtung gehen.