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Doreen
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Anzahl der Antworten 149
zuletzt 8. März

14 stündige Autofahrt überstehen - aber wie?

Hallo zusammen Ich benötige mal eure Hilfe Wir fahren Ende der Woche ca 1200km mit Hund. Stella ist Auto fahren gewohnt, ist aber immer sehr skeptisch bei neuen Dingen...so vermutlich auch beim umzugswagen. Sie wurde in den letzten 2 Wochen an die transportbox gewöhnt geht da auch problemlos zum schlafen rein. Allerdings heißt das bei ihr nicht automatisch, das das auch in Verbindung mit dem umzugswagen klappt. Selbst wenn sie einsteigt und wir fahren, befürchte ich, das bei der ersten Pause der Spaß vorbei ist und sie nicht wieder einsteigen wird, vielleicht, aber dann beim 2. Mal ganz sicher nicht... soweit können wir sie einschätzen. Von Bekannten kam nun die "Empfehlung"...dann muß sie vorher auf 0 Diät gesetzt werden und die Fahrt über in der Box bleiben. Sie wird es überleben, die Fahrt wird für sie so oder so ziemlich besch...werden...egal was wir machen. Nur die Gefahr, den 40kg rottweiler nicht mehr in die Box zu kriegen ist Tatsache immens hoch. Hat irgendjemand Tipps...Hinweise... Vorschläge...wie wir das eventuell doch anders hinkriegen? Gibt es medikamentöse Unterstützung, die es dem Hund erträglich machen...schläfrig machen...was auch immer? Wie wird das eigentlich mit den tierschutzhunden aus Rumänien oä gemacht...mit denen geht auf der 1500km Reise doch auch niemand Gassi in der Pause oder? Ich brauche hilfe... vielen Dank schonmal
 
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Simone
27. Feb. 07:25
Ich kenne zig Hunde aus Rumänien und die fahren alle Auto und das sehr gerne
 
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Dogorama-Mitglied
27. Feb. 08:01
Die einzige Problematik scheint ja zu sein, dass du Stella nach einer Pause nicht mehr in die Box bekommst.

Falls der Vorschlag noch nicht gemacht wurde und ihr noch ein bisschen Zeit habt bis zum Umzug, dann nimm ihr Lieblingsspielzeug und integriere die Box in euer Spiel.
Manche Hunde finden spielen viel besser als Kekse.
Du kannst sie in die Box schicken und immer aus der Box raus ein Spiel starten. Z.bsp. apportieren.
Am Ende schickst du sie wieder in die Box (sie sollte wirklich müde sein), gehst mit ihr zusammen da hin und beendest dort mit einem Signalwort das Spiel. In der Box kraulst du sie noch ein bisschen und dann machst du die Tür zu. Auch dann gerne noch etwas bei ihr sitzen bleiben.

So würde ich es machen. Das muss allerdings täglich bis zum Umzug geübt werden. Ich hoffe, ihr habt noch etwas Zeit.
 
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Dogorama-Mitglied
27. Feb. 08:04
Ende der Woche sehe ich gerade. Das ist natürlich ein sehr knappes Zeitfenster um überhaupt was zu trainieren. Schade, dass du nicht früher um Hilfe gebeten hast. Der Umzug ist ja möglicherweise schon länger angedacht gewesen.
 
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Dogorama-Mitglied
27. Feb. 08:08
Ende der Woche sehe ich gerade. Das ist natürlich ein sehr knappes Zeitfenster um überhaupt was zu trainieren. Schade, dass du nicht früher um Hilfe gebeten hast. Der Umzug ist ja möglicherweise schon länger angedacht gewesen.
Ich hab vorhin spielerisches Training für Einsteigen auf Kommando empfohlen, ich glaub auch, dass das bei mehrmaligen kurzen Einheiten pro Tag bis Ende der Woche schon was werden könnte.

Einen Versuch wär es jedenfalls absolut wert!
 
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Dogorama-Mitglied
27. Feb. 08:11
Ich hab vorhin spielerisches Training für Einsteigen auf Kommando empfohlen, ich glaub auch, dass das bei mehrmaligen kurzen Einheiten pro Tag bis Ende der Woche schon was werden könnte. Einen Versuch wär es jedenfalls absolut wert!
Ah okay… ich hab mir nicht alles durchgelesen.
 
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Kirsten
27. Feb. 08:13
Ich hab so eine Kandidatin hier zu Hause und hab mich daher zu dem Thema sehr ausführlich mit vielen Leuten ausgetauscht.

Einige Hunde haben von Anfang an kein Thema damit, nicht jeder Hund hat anschließend Angst vor Autos. Bei vielen Hunden kriegt man es durch einfache Anpassungen in den Griff, Gewöhnung an Box (Kofferraum, Fußraum, Rückbank…), andere müssen mit unterschiedlichem Aufwand trainieren. Die meisten Leuten kriegen ihren Hund gut ans Fahren gewöhnt.

Meine Hündin fährt auch nach 2,5 Jahren Training immer noch bescheiden Auto. Autobahn und generell Langstrecke nicht möglich. Betonung liegt auf Fahren, denn ins Auto springt sie elfengleich und ohne Locken sobald die Tür auf geht 😉

Insgesamt denke ich aber, dass man eine Autofahrt im privaten Auto auch nicht ansatzweise mit dem Trapo vergleichen kann. Das sind ganz andere Bedingungen, vor allem wenn eine vertraute Bezugsperson in Hör-und Sprechweite ist. Ich habe jetzt nicht ganz verstanden, ob das der Fall ist, oder der Hund hinten allein bei den Möbeln und ähnlichem verbringt.
Auch wenn der Hund am Ende wegen der Umstände vermutlich genauso nach Exkrementen riechen wird :(
Falls kein Hunde-Shampoo vorhanden, würde ich vorsorglich sowas holen, bzw. griffbereit verstauen, wenn die Ankunft am Sonntag ist, kriegt man nichts.

Die generelle Anti-Haltung gegen Meds zur Unterstützung bei so einem langen und außergewöhnlichen Ereignis kann ich nach der Erfahrung mit meiner Hündin nicht nachvollziehen. Ist immer noch besser als ein dauerhaft gestresster Hund. Die meisten TA verschreiben ohnehin nur NEM die den Hund in der Regulierung unterstützen (oft mit L-Tryptophan und ähnlichem) und geben keine dicken Klopper raus. Ich denke, das die Relaxo-Bits vermutlich in eine ähnliche Richtung gehen.
 
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Dogorama-Mitglied
27. Feb. 08:22
Ich hab so eine Kandidatin hier zu Hause und hab mich daher zu dem Thema sehr ausführlich mit vielen Leuten ausgetauscht. Einige Hunde haben von Anfang an kein Thema damit, nicht jeder Hund hat anschließend Angst vor Autos. Bei vielen Hunden kriegt man es durch einfache Anpassungen in den Griff, Gewöhnung an Box (Kofferraum, Fußraum, Rückbank…), andere müssen mit unterschiedlichem Aufwand trainieren. Die meisten Leuten kriegen ihren Hund gut ans Fahren gewöhnt. Meine Hündin fährt auch nach 2,5 Jahren Training immer noch bescheiden Auto. Autobahn und generell Langstrecke nicht möglich. Betonung liegt auf Fahren, denn ins Auto springt sie elfengleich und ohne Locken sobald die Tür auf geht 😉 Insgesamt denke ich aber, dass man eine Autofahrt im privaten Auto auch nicht ansatzweise mit dem Trapo vergleichen kann. Das sind ganz andere Bedingungen, vor allem wenn eine vertraute Bezugsperson in Hör-und Sprechweite ist. Ich habe jetzt nicht ganz verstanden, ob das der Fall ist, oder der Hund hinten allein bei den Möbeln und ähnlichem verbringt. Auch wenn der Hund am Ende wegen der Umstände vermutlich genauso nach Exkrementen riechen wird :( Falls kein Hunde-Shampoo vorhanden, würde ich vorsorglich sowas holen, bzw. griffbereit verstauen, wenn die Ankunft am Sonntag ist, kriegt man nichts. Die generelle Anti-Haltung gegen Meds zur Unterstützung bei so einem langen und außergewöhnlichen Ereignis kann ich nach der Erfahrung mit meiner Hündin nicht nachvollziehen. Ist immer noch besser als ein dauerhaft gestresster Hund. Die meisten TA verschreiben ohnehin nur NEM die den Hund in der Regulierung unterstützen (oft mit L-Tryptophan und ähnlichem) und geben keine dicken Klopper raus. Ich denke, das die Relaxo-Bits vermutlich in eine ähnliche Richtung gehen.
Die Hündin der TE hat keine Angst vor dem Auto fahren. Sie befürchtet nur, dass ihre Hündin nach einer Pause nicht wieder in die Box einsteigt.
 
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Simone
27. Feb. 08:27
Die Hündin der TE hat keine Angst vor dem Auto fahren. Sie befürchtet nur, dass ihre Hündin nach einer Pause nicht wieder in die Box einsteigt.
Genau dickköpfig und ein 50 kg Hund halt
 
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Dogorama-Mitglied
27. Feb. 08:31
Genau dickköpfig und ein 50 kg Hund halt
Ich hab zum Glück nur 8kg Dickköpfigkeit. 😅
Und die würde ich auch nicht so einfach in die Box kriegen, wenn die nicht will.
 
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Dogorama-Mitglied
27. Feb. 08:34
Genau dickköpfig und ein 50 kg Hund halt
Ich würde dickköpfig da gegen kaum trainiert/erzogen ersetzen.

Offenbar kann der Hund ja generell noch nicht viel.