Ich finde diese Einstellung nicht gut. Bevor ich einen Hund als Lebensbegleiter an meine Seite hole muss ich mir Gedanken machen wo dieser verbleiben soll. Was wenn der Hund krank wird, jeder seinen Hund mitbringt, ist ein Rudel Hunde im Betrieb ratsam? Was wenn die wichtige Kollegin ihr Kind auch mitbringen mag/muss? Gleiches Recht für alle!? Und es gibt genügend Menschen die Panik in Anwesenheit von Hunden haben, auch Kunden. Sollen diese ihre Anstellung nicht bekommen Oder aufgeben müssen?
In unserem Falle habe ich der Kollegin von Anfang an erlaubt, ihren Hund mitzubringen. Würde ich es ihr nun von heute auf morgen verbieten, müsste sie sich einen anderen Arbeitsplatz suchen. Denn es gibt niemand, der sonst auf den Hund aufpassen könnte. Und sie hat einen Vollzeitjob! Habe ich also nun mehrere Bewerber/Bewerberinnen, die für eine neu zu besetzende Stelle infrage kommen, so entscheide ich mich nicht für denjenigen, der eine Hundhaareallergie hat. Würde ich nämlich so jemand einstellen und dann das Verbot den Hund mitzubringen aussprechen, würde ich die schon lange im Betrieb arbeitende und sehr gute Kollegin verlieren. Damit ist niemand geholfen! Und noch etwas, natürlich dürfen meine Mitarbeiter/Mitarbeiterinnen auch in Notfällen ihre Kinder mitbringen. Ich führe ein sehr familiäres Team und bin selbst in der Ausbildung zum Feelgood Manager. Dieses Wort ist hier schon oft gefallen, und diese Ausbildung gibt es wirklich.