Ich arbeite im ÖD und habe z.T. Direktkontakt zu psychisch und/oder physisch eingeschränktem Bürger:innen verschiedener sozialer und kultureller Hintergründe.
Lilly durfte von Anfang an nicht mit. Als das Amt die Terminvergabe während Corona aussetzte bzw danach änderte, haben Kollegen nach internen Bereichsregelungen zum Teil ihre Hunde mitgenommen. Das wurde dann aber auch wieder komplett verboten. Therapie-/
Assistenzhunde sind davon natürlich ausgenommen.
Finde ich ehrlich gesagt auch gut so. Man weiß ja doch nie, wie Hunde und Menschen aufeinander reagieren, wenn Menschen bzw Hunde sich plötzlich "unvorhersehbar" verhalten.
Räumlich und organisatorisch wäre die Mitnahme dabei durchaus machbar.
Aber meine Kolleg:innen sagen mir alle immer wieder; "zum Glück ist Lilly nicht hier, wir würden nur streicheln und nicht zum Arbeiten kommen". 😊
Und mittlerweile haben wir auch eine Kollegin mit einer Allergie.
Ich könnte im Homeoffice arbeiten; das hapert für mich aber an der technischen Ausstattung und der altertümlichen Aktenführung. Wenn wir doch irgendwann alles digitalisiert haben, ist auch HO wieder eine Option.
Mit zum Betriebsausflug durfte Lilly bisher trotzdem immer. 😊
Ich arbeite aber auch Teilzeit und habe Familie im Hintergrund, die sich mit mir kümmert. So ist sie meist maximal zwei Stunden am Tag alleine. Und subejktiv habe ich den Eindruck, dass Lilly bei all unseren Abenteuern die paar Stunden Ruhe auch gerne mal genießt. 😄