Ach und bei einem Hund aus dem Tierheim kann man nicht auf die Nase fallen? Meine Hundetrainerin hat mir letzte Woche erzählt dass die Hälfte ihrer Kunden Hunde aus dem Tierschutz sind bei denen sich erst Wochen nachdem sie in ihrem Neuen Zuhause waren Probleme gezeigt haben. Und bei Kleinanzeigen bekommt man die Tiere auch nicht umsonst. Mein Buddy hat damals fast doppelt soviel gekostet wie ein Tierheim verlangt hätte. Er hat jetzt einen Garten, wohnt auf dem Land, geht 3x die Woche in die Huta um andere Hunde zu treffen, ist sonst immer bei mir und muss höchstens mal zum Einkaufen zuhause bleiben, er bekommt hochwertiges Futter, regelmäßige Gesundheitschecks, an seinen Problemen arbeite ich mit einem Hundetrainer.... kurz gesagt, er bekommt das volle Programm ganz ohne Überprüfung von Tierschützern. Aktuell denke ich über einen Zweithund nach der ganz sicher wieder von privat kommen wird.
Jedes Tier aus 2. Hand, Tierheim, Tierschutz kann kleine oder große Baustellen haben. Nur grad bei Kleinanzeigen war es bisher auch für Kriminelle sehr einfach, ihre "Ware" an den Mann zu bringen.
Wenn man von einer ordentlichen Organisation die mit Pflegestellen arbeitet, oder mit einem guten Tierheim zusammen arbeitet, wird ein Tier ausgesucht, welches zu den Haltern passt. Wenn man aber natürlich nur nach dem Aussehen entscheidet und der Straßenhund einfach her gefahren wird und am LKW an die neuen Besitzer geht, ist es fast logisch das sowas nicht selten schief geht. Man weiß doch garnicht wie der Hund ist und nicht jeder Hund ist für unser Leben gemacht.
Deshalb bin ich ohnehin dafür, nur diese Tiere her zuholen, die hier eine wirkliche Chance haben und als Zwischenstopp eine Pflegestelle die den Hund einfach ordentlich einschätzen kann.
Aber es wird in jeder Sparte schwarze Schafe geben, das ist leider so.
Ich glaube mittlerweile darf man auf Kleinanzeigen nur noch Tiere anbieten, wenn man den Paragraphen 11 hat, das ist schonmal ein Fortschritt.