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Eva
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Anzahl der Antworten 38
zuletzt 18. Sept.

Plötzlicher Hundeangriff

Hallo, bei uns in der Nachbarschaft gibt es einen großen Mischlingshund, der sehr oft unbeaufsichtigt in der Gegend rumläuft. Bis heute hat es mit diesem auch noch keine Probleme gegeben. Allerdings haben wir ihn samt Herrchen getroffen, als wir den Parkplatz vom benachbarten Supermarkt verlassen wollten. Der besagte Hund lief an einer Flexileine und griff Finny plötzlich an. Nachdem die beiden Hunde getrennt waren, suchte der Besitzer schnell ohne jegliche Entschuldigung das weite. Zum Glück hat Finny außer einem Schock anscheinend nichts davon getragen (hat jetzt Angst im Garten, sobald ein Hund bellt). Allerdings musste ich gerade sehen, dass der andere Hund schon wieder unangeleint und ohne Aufsichtsperson vor unserem Haus rumläuft . Was würdet ihr mir in so einem Fall raten, habe echt Angst, dass er demnächst Finny erneut angreift und ich alleine dastehe (da sein Besitzer nicht in der Nähe ist).
 
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🐶Sascha
17. Sept. 17:29
Uffz also allen die hier meinen direkt die Polizei, das Ordnungsamt oder sonstwen einschalten zu müssen wünsche ich von von Herzen, dass ihnen ihr Hund mal aus dem Ruder läuft und sie dann genau an so einen Menschen geraten.
 
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Friedel
17. Sept. 17:44
Ich weiß nicht, ob die Frage vom Balkon aus "Haben Sie meinen Hund gesehen?" davon zeugt, dass der Besitzer zu einem konstruktiven Gespräch bereit ist. Würde ihm ernsthaft etwas an seinem Hund liegen, würde er ihn nicht durch die Nachbarschaft stromern lassen. Und sollte dieser Hund ein Ausbrecherkönig sein und dem Besitzer ständig entwischt, fände ich es seltsam, dass der Besitzer ihn nicht im Viertel sucht, sondern auf dem Balkon sitzt und die Passanten fragt. Denn was hat er denn davon, wenn er die Auskunft bekommt "Ja, vor 10 Minuten war er am Imbisswagen vor dem Supermarkt und hat 'ne Currywurst erbettelt..."? Vielleicht die Erkenntnis, dass er die Futterdose zulassen kann, Hund ist satt... 🤣
Hm, ich glaube nicht, dass die Halter von Freigängerkatzen i.d.R. nicht ernsthaft an ihre Katze interessiert sind. Und die fragen i.d.R. nicht einmal andere, ob sie ihre Katze gesehen haben. Vor Jahren (noch vor der Industrie alleinvollwertfutterzeit) hatte unsere Nachbarin eine Irishsetterhündin. Zäune nur zur Straße hin als Markierung, der Grenze zwischen Weg und Grundstück. Die Hündin machte jeden Morgen ihre Runde und erbettelte sich ihr Frühstück. Auch über Tage zu den üblichen Essenszeiten der Nachbarn verschwand sie immer mal wieder. Ich gebe zu, sie bekam auch von uns ihre Wurstscheibe oder was vom Mittagstisch, ... obwohl die Nachbarin uns und auch die meisten anderen von ihrer Hündin besuchten Nachbarn gebeten hatte, ihr nichts zu geben. Die Nachbarin kürzte letztendlich die Futterrationen.Ok, es ging da auch nur um die Wochenenden und um die damals noch deutlich kürzeren Urlaubszeiten (Garten!). Und aus dem Freilaufenlassen zu schließen, dass der Nachbarin nichts an ihrer Hündin lag, wäre absolut daneben gewesen.
 
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Anja
17. Sept. 18:27
Hm, ich glaube nicht, dass die Halter von Freigängerkatzen i.d.R. nicht ernsthaft an ihre Katze interessiert sind. Und die fragen i.d.R. nicht einmal andere, ob sie ihre Katze gesehen haben. Vor Jahren (noch vor der Industrie alleinvollwertfutterzeit) hatte unsere Nachbarin eine Irishsetterhündin. Zäune nur zur Straße hin als Markierung, der Grenze zwischen Weg und Grundstück. Die Hündin machte jeden Morgen ihre Runde und erbettelte sich ihr Frühstück. Auch über Tage zu den üblichen Essenszeiten der Nachbarn verschwand sie immer mal wieder. Ich gebe zu, sie bekam auch von uns ihre Wurstscheibe oder was vom Mittagstisch, ... obwohl die Nachbarin uns und auch die meisten anderen von ihrer Hündin besuchten Nachbarn gebeten hatte, ihr nichts zu geben. Die Nachbarin kürzte letztendlich die Futterrationen.Ok, es ging da auch nur um die Wochenenden und um die damals noch deutlich kürzeren Urlaubszeiten (Garten!). Und aus dem Freilaufenlassen zu schließen, dass der Nachbarin nichts an ihrer Hündin lag, wäre absolut daneben gewesen.
Kenne ich. Als Kinder haben wir öfter mal einen der Schrottplatzhunde nach Hause gebracht. Und auch sonst liefen einige Hunde täglich auf der Straße herum. Sie waren harmlos, es gab nie Probleme mit ihnen. Die meisten kannten wir mit Namen und wussten, wo sie wohnten. 🤣 Ja, vielleicht sieht der Besitzer es locker. Und ja, wenn die Begegnung glimpflich ausging, sollte man nicht gleich beim ersten Mal Anzeige erstatten. Dann erwarte ich aber auch, dass der Besitzer sich a) entschuldigt (hat er nicht) und b) zukünftig seinen Hund nicht unbeaufsichtigt herumlaufen lässt (was er macht und es scheint o.k. für ihn zu sein). Eigentlich wäre es absolut in seinem Interesse, denn falls der Hund mal einen Unfall verursacht, weil er auf die Straße rennt, könnte die Haftpflichtversicherung auf die Idee kommen, nicht zu zahlen, wenn bekannt ist, dass der Hund häufig allein spazieren geht... Natürlich kann es knifflige Situationen mit dem sonst liebsten Hund geben, von denen man überrascht wird. Die Frage ist doch aber, warum müssen viele HuHa, deren Hund attackiert wurde, diese Situationen immer wieder mit dem Aggressor erleben? Warum arbeiten nur wenige HuHa daran, dass es diese Situation mit ihrem Hund als Aggressor zukünftig nicht wieder gibt? Gesprächsbereit sind wenige. Stattdessen wird sich hinter Büschen versteckt und abgewartet oder im Sturmschritt, den Hund hinter sich herzerrend, das Weite gesucht oder der Hund wird flugs ins Auto verfrachtet und, wusch, sind nur noch die Rücklichter zu sehen...
 
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Sina
17. Sept. 18:32
Uffz also allen die hier meinen direkt die Polizei, das Ordnungsamt oder sonstwen einschalten zu müssen wünsche ich von von Herzen, dass ihnen ihr Hund mal aus dem Ruder läuft und sie dann genau an so einen Menschen geraten.
Ich kann nur für mich sprechen, aber wenn mein Hund mal aus dem Ruder läuft, und alleine irgendwo in der Stadt spazieren geht, dann bin ich froh, wenn jemand die Polizei informiert, die ihn dann sichert. Und wenn ich dann aufs Revier fahren müsste, um ihn dort abzuholen, würde ich schon schauen dass das kein zweites Mal passiert. Dass man da jetzt keine Anzeige erstatten muss, klar, aber zumindest ich habe das auch keinesfalls damit gemeint.
 
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Heike
17. Sept. 22:15
Das größte Problem ist, dass Finny aus dem Tierschutz kommt und anscheinend gelernt hat, sich bei Problemen direkt zu unterwerfen (Pfoten hoch, Bauch bloßstellen), was in solchen Situationen teilweise alles andere als Hilfreich ist.
👮 melden und bei uns ist es das veterinäramtliche Stelle melden
 
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Andreas
18. Sept. 08:33
Uffz also allen die hier meinen direkt die Polizei, das Ordnungsamt oder sonstwen einschalten zu müssen wünsche ich von von Herzen, dass ihnen ihr Hund mal aus dem Ruder läuft und sie dann genau an so einen Menschen geraten.
Ich wünsche zwar keinem.. irgendwelche schlechte Erfahrungen mit Hunden und deren Menschen zu machen.. Aber ich frage mich manchmal schon, warum das gemeinsame Arbeiten an Aufgaben.. vielen so schwer fällt 😟
 
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Annett
18. Sept. 12:30
Uffz also allen die hier meinen direkt die Polizei, das Ordnungsamt oder sonstwen einschalten zu müssen wünsche ich von von Herzen, dass ihnen ihr Hund mal aus dem Ruder läuft und sie dann genau an so einen Menschen geraten.
Prinzipiell hast du recht und ich sehe das auch so. Deshalb würde ich ihn ja vorher erst einmal ansprechen. Wenn ich das hier aber richtig verstanden habe, ist es eben nicht aus Versehen mal passiert, sondern der Hund läuft regelmäßig alleine draußen herum. Selbst nach diesem Vorfall scheint es ja den Halter weiterhin nicht zu stören. 🙈🙈Das ist schon eine ganz andere Situation, als wenn ein Hund aus Versehen mal ausbüchst.
 
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Annett
18. Sept. 13:08
Hm, ich glaube nicht, dass die Halter von Freigängerkatzen i.d.R. nicht ernsthaft an ihre Katze interessiert sind. Und die fragen i.d.R. nicht einmal andere, ob sie ihre Katze gesehen haben. Vor Jahren (noch vor der Industrie alleinvollwertfutterzeit) hatte unsere Nachbarin eine Irishsetterhündin. Zäune nur zur Straße hin als Markierung, der Grenze zwischen Weg und Grundstück. Die Hündin machte jeden Morgen ihre Runde und erbettelte sich ihr Frühstück. Auch über Tage zu den üblichen Essenszeiten der Nachbarn verschwand sie immer mal wieder. Ich gebe zu, sie bekam auch von uns ihre Wurstscheibe oder was vom Mittagstisch, ... obwohl die Nachbarin uns und auch die meisten anderen von ihrer Hündin besuchten Nachbarn gebeten hatte, ihr nichts zu geben. Die Nachbarin kürzte letztendlich die Futterrationen.Ok, es ging da auch nur um die Wochenenden und um die damals noch deutlich kürzeren Urlaubszeiten (Garten!). Und aus dem Freilaufenlassen zu schließen, dass der Nachbarin nichts an ihrer Hündin lag, wäre absolut daneben gewesen.
Also jetzt mal abgesehen davon, ob einem solchen Halter was an seinem Hund liegt, oder nicht, sind wir mal wieder bei der Frage der gegenseitigen Rücksichtnahme. Ich finde es völlig daneben und gegenüber anderen rücksichtslos, wenn man zu faul ist, mit dem Hund Gassi zu gehen und ihn stattdessen bewusst alleine draußen rumlaufen lässt. Nicht jeder Hund und Halter möchten unterwegs ständig einen solchen Kontakt. Gründe gibt es da viele. Der eine Hund ist unverträglich, oder im Training, der nächste alt oder krank. Ich hätte da auch null Bock drauf, ständig meinem Hund den Hund anderer Leute vom Hals halten zu müssen, denn ich würde auch gerne in Ruhe spazieren gehen, ganz zu schweigen von den Rückschritten jedesmal, wenn jemand vielleicht gerade trainiert, an anderen Hunden ruhig vorbeizukommen. Und dann gibt es da ja noch die Leute, die sowieso schon keine Hunde leiden können, oder vor ihnen Angst haben. Wenn da der Hund auch noch alleine rumläuft, werden die panisch. So ein Verhalten ist schlicht und ergreifend rücksichtslos und ignorant. Und wie gesagt, ich rede jetzt nicht davon, wenn das mal aus Versehen passiert. Davor ist keiner gefeit. Dann entschuldigt man sich, übernimmt gegebenenfalls den entstandenen Schaden und gut ist es. Aber noch nicht einmal eine Entschuldigung hat dieser Mensch ja für nötig gehalten und der Hund spaziert fröhlich weiter draußen herum. Da ist es auch völlig egal, ob er nur eine Leinenaggression hat ( wie Sina denkt und was durchaus sein kann) und sonst lieb ist. Trotzdem belästigt er ständig andere, die das nicht wünschen. Trotzdem behaupte ich jetzt noch, dass einem solchen Halter nicht viel an seinem Hund liegen kann. Wenn ihm schon andere egal sind, sollten ihm aber zumindest die Gefahren, die dem eigenen Hund alleine draußen drohen nicht egal sein. Ich denke da hauptsächlich an Autos und den Straßenverkehr und auch Giftköder. Würde mich nicht wundern, wenn es da die Hundehasser langsam satt haben und dann trifft es auch wieder andere, die nichts dafür können. 🤮 Also ich finde diese Schlussfolgerung aus allen diesen Gründen nicht absolut daneben. Oder würdest du mit ruhigem Gewissen deinen Hund alleine draußen rumziehen lassen und dich dann noch drüber aufregen, dass er gefüttert wird? Das kann man ganz schnell unterbinden, indem der Hund eben nicht alleine draußen rumläuft, statt da mit den Leuten zu reden, dass sie nichts geben dürfen.🙈🙈🙈 Der Vergleich mit einer Katze hinkt da ja auch. Eine Freigängerkatze ist nunmal alleine draußen unterwegs und wird nicht Gassi geführt und vor der hat auch keiner Angst. Da muss man halt mit dieser Gefahr leben, schafft sich Freigängerkatzen nur an, wenn die Umgebung passt(dörflich) oder hat lieber eine Wohnungskatze.