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Eva
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Anzahl der Antworten 38
zuletzt 18. Sept.

Plötzlicher Hundeangriff

Hallo, bei uns in der Nachbarschaft gibt es einen großen Mischlingshund, der sehr oft unbeaufsichtigt in der Gegend rumläuft. Bis heute hat es mit diesem auch noch keine Probleme gegeben. Allerdings haben wir ihn samt Herrchen getroffen, als wir den Parkplatz vom benachbarten Supermarkt verlassen wollten. Der besagte Hund lief an einer Flexileine und griff Finny plötzlich an. Nachdem die beiden Hunde getrennt waren, suchte der Besitzer schnell ohne jegliche Entschuldigung das weite. Zum Glück hat Finny außer einem Schock anscheinend nichts davon getragen (hat jetzt Angst im Garten, sobald ein Hund bellt). Allerdings musste ich gerade sehen, dass der andere Hund schon wieder unangeleint und ohne Aufsichtsperson vor unserem Haus rumläuft . Was würdet ihr mir in so einem Fall raten, habe echt Angst, dass er demnächst Finny erneut angreift und ich alleine dastehe (da sein Besitzer nicht in der Nähe ist).
 
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Eva
17. Sept. 12:18
Vermutlich muss ich das trotzdem einfach die nächste Zeit weiter beobachten , vielleicht hat der Mann ja doch etwas aus der Reaktion seines Hundes gelernt und lässt ihn jetzt seltener alleine rumlaufen. Schließlich ist es ja auch für ihn wichtig, dass sein Hund sich und andere nicht in Gefahr bringt.
 
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Andreas
17. Sept. 12:29
Das Problem ist bei uns nur, dass der Besitzer ein polnischer junger Mann ist, welcher den Hund meistens alleine rumlaufen lässt, obwohl er gar nicht zuhause ist (da der Hund ansonsten seine kleine Wohnung vernichtet). Habe gestern das erste Mal gesehen, dass er überhaupt mit dem Hund spazieren geht, ansonsten rennt dieser Hund im ganzen Viertel alleine rum. Hin und wieder steht der Besitzer abends Mal auf seinem Balkon und fragt wenn man vorbeikommt, ob man seinen Hund gesehen hat. Eigentlich ist Finny auch kein ängstlicher Hund, kommt mit allen Hunden und Menschen gut klar. Es war glaube ich der Überraschungsmoment das größte Problem, wir sind um die Ecke gebogen, haben kurz den Hund gesehen (den wir ja eigentlich kannten) und schon hat dieser vollkommend überraschend für uns beide angegriffen.
..ich hoffe sehr, dass der junge Mann einsichtig ist.. Gegenseitige Rücksichtnahme ist ja essentiell. Vielleicht hilft wirklich ein Gespräch.. Ich drücke alle Daumen.. auch dem jungen Mann und seinem Hund. 🙏
 
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Christin
17. Sept. 12:30
Das größte Problem ist, dass Finny aus dem Tierschutz kommt und anscheinend gelernt hat, sich bei Problemen direkt zu unterwerfen (Pfoten hoch, Bauch bloßstellen), was in solchen Situationen teilweise alles andere als Hilfreich ist.
Das macht unsere auch, wenn ihr wisst wo er wohnt, schreib einen Brief, nett. Das er es doch zukünftig dafur sorgen soll, dass der Hund nicht unbeaufsichtigt herumläuft. Und er sich darum bemühen soll, das der Hund an der Leine fremden Hunden Gegenüber nicht übergriffig werden kann. Dann gehst du und sammelst von denanderen Hundehaltern Unterschriften ein. Wenn er dann keine Besserung zeigt, konnt ihr immer noch das Ordnungsamt einschalten
 
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Eva
17. Sept. 12:37
Das macht unsere auch, wenn ihr wisst wo er wohnt, schreib einen Brief, nett. Das er es doch zukünftig dafur sorgen soll, dass der Hund nicht unbeaufsichtigt herumläuft. Und er sich darum bemühen soll, das der Hund an der Leine fremden Hunden Gegenüber nicht übergriffig werden kann. Dann gehst du und sammelst von denanderen Hundehaltern Unterschriften ein. Wenn er dann keine Besserung zeigt, konnt ihr immer noch das Ordnungsamt einschalten
Gute Idee
 
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Friedel
17. Sept. 16:35
Das mag zutreffen, allerdings nicht immer. In dem von mir beschriebenen Fall triggern ALLE Hunde, egal ob ängstlich, selbstbewusst, groß, klein, hell, dunkel... diese Hündin. Der Hund meiner Nachbarn war eine gestandene, selbstbewusste Hovawart-Hündin, meine ist eine Hündin, die kein Interesse an Streit hat, aber auch nicht ängstlich ist. Es gibt also kein spezielles "Feindbild", außer vielleicht, dass alle mir bekannten Opfer Hündinnen sind (kastriert und unkastriert).
Ja, meinen unkastrierter Moppi haben, als ich vor knapp einem Jahr (mit geschätzt fast 7 Jahren) adoptierte, alle Vollrüden getriggert und er war gegenüber fast allen Menschen misstrauisch. Inzwischen ist es schon besser geworden. Ihn triggern zwar immernoch Vollrüden, die größer als er sind, aber es ist inzwischen möglich ihn da rauszuholen, bzw. er lernt nach mehrmaliger Passage, dass der andere ihm nichts tut - sofern der andere tatsächlich nicht droht. Bei vielen kleinen Rüden kommen wir inzwischen schon (mit Bogen und reizabgewandte Seite) an lockerer Leine vorbei und mehrmals war es sogar schon möglich dass sie sich kurz beschnuppern konnten. Nach fast jeder Passage (egal ob an lockerer Leine, oder getriggert, ob Rüde oder Hündin) lasse ich Moppi an der Spur schnüffeln. Mal nur so aus der Perspektive HH mit schnellzündenden Hund. Allerdings lasse ich Moppi nicht von der Leine und bin beim Neuaufbau des Rückrufes mit Schleppleine. Ich bin Fraktion möglichst sachlich ohne Vorwürfe/Vorschreibungen und emphatisch miteinander Reden - auf Augenhöhe.
 
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Friedel
17. Sept. 16:38
Das ist wohl richtig. Aber ich habe die Erfahrung gemacht, dass die Hündin, von der ich in meinem Kommentar gestern berichtet habe, bei jedem neuen Vorfall "eine Schippe drauflegt". Meine Hündin hatte sozusagen Glück, vermutlich eines der ersten "Opfer" gewesen zu sein. Es ist also zu bedenken, dass bei solchen Hunden immer "Luft nach oben" sein kann... Ist immer schwierig abzuwägen, was man tun soll.
Ja, das mit dem eins drauflegen ist wirklich ein großes Risiko - gerade da sie schon auf so einem hohen Aggressionslevel reagiert hat. Und du weißt nicht, was sie inzwischen weiter erlebt hat.
 
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Friedel
17. Sept. 16:41
Das Problem ist bei uns nur, dass der Besitzer ein polnischer junger Mann ist, welcher den Hund meistens alleine rumlaufen lässt, obwohl er gar nicht zuhause ist (da der Hund ansonsten seine kleine Wohnung vernichtet). Habe gestern das erste Mal gesehen, dass er überhaupt mit dem Hund spazieren geht, ansonsten rennt dieser Hund im ganzen Viertel alleine rum. Hin und wieder steht der Besitzer abends Mal auf seinem Balkon und fragt wenn man vorbeikommt, ob man seinen Hund gesehen hat. Eigentlich ist Finny auch kein ängstlicher Hund, kommt mit allen Hunden und Menschen gut klar. Es war glaube ich der Überraschungsmoment das größte Problem, wir sind um die Ecke gebogen, haben kurz den Hund gesehen (den wir ja eigentlich kannten) und schon hat dieser vollkommend überraschend für uns beide angegriffen.
Das der Besitzer vom Balkon aus fragt, zeigt eigentlich, dass er gesprächsbereit sein könnte.
 
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Annett
17. Sept. 16:58
Das der Besitzer vom Balkon aus fragt, zeigt eigentlich, dass er gesprächsbereit sein könnte.
Und zumindest weiß man da ja schonmal, wo er wohnt. Ob er nun jetzt wirklich gesprächsbereit ist, bin ich mir jetzt nicht so ganz sicher. Spätestens nach dem Angriff an der Leine sollte ihm ja klar sein, dass sein Hund, wenn er alleine draußen rumläuft, eben kein „Engelchen“ ist. Dass er ihn dann trotzdem weiter laufen lässt, ist für mich dann doppelt rücksichtslos. Ich würde trotzdem erst einmal mit ihm reden, bevor ich das anzeige. Der junge Mann ist ja ein Pole und die haben vielleicht eine, sagen wir mal andere Mentalität im Umgang mit Hunden. Vielleicht ist ihm das tatsächlich nicht bewusst, weil es zu Hause bei ihm so üblich ist.🙈🙈Könnte ja sein. Ich finde, das zeigt auch die Frage, ob jemand den Hund gesehen hat, sonst wäre ihm das ja vielleicht peinlich und er würde nicht die Leute noch extra drauf aufmerksam machen, dass der Hund schon wieder alleine draußen rumläuft.🙈🙈
 
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Anja
17. Sept. 17:03
Das der Besitzer vom Balkon aus fragt, zeigt eigentlich, dass er gesprächsbereit sein könnte.
Ich weiß nicht, ob die Frage vom Balkon aus "Haben Sie meinen Hund gesehen?" davon zeugt, dass der Besitzer zu einem konstruktiven Gespräch bereit ist. Würde ihm ernsthaft etwas an seinem Hund liegen, würde er ihn nicht durch die Nachbarschaft stromern lassen. Und sollte dieser Hund ein Ausbrecherkönig sein und dem Besitzer ständig entwischt, fände ich es seltsam, dass der Besitzer ihn nicht im Viertel sucht, sondern auf dem Balkon sitzt und die Passanten fragt. Denn was hat er denn davon, wenn er die Auskunft bekommt "Ja, vor 10 Minuten war er am Imbisswagen vor dem Supermarkt und hat 'ne Currywurst erbettelt..."? Vielleicht die Erkenntnis, dass er die Futterdose zulassen kann, Hund ist satt... 🤣
 
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Sina
17. Sept. 17:06
Wahrscheinlich hat besagter Hund einfach eine Art Leinenaggression, da er das ja offenbar nie richtig gelernt hat; wie man sich an der Leine verhält. Da er jetzt auch nicht richtig zugebissen hat, war das wahrscheinlich eher eine Art Übersprung weil er nicht wusste, wie er jetzt durch Leine eingeschränkt reagieren soll. Ich glaube deswegen nicht, dass der Hund nun generell eine Gefahr für andere Hunde darstellt, da er ja sonst friedlich ist. Allerdings gefährdet er sich und andere Personen im Straßenverkehr, da würde ich es auch (zumindest wenn er nach einem Gespräch nicht einsichtig ist) der Polizei beim nächsten Mal streunern Bescheid geben.