Die Zucht ist möglich mit allen Hunden, die vor der Kampfhundeverordnung im Land waren, sofern die Wesenstest Anforderungen im Bundesland erfüllt wurden. In manchen Bundesländern ist dennoch Kastration vorgeschrieben.
Mit den Nachkommen in Deutschland wird seit 2001 gezüchtet. Neues Blut kommt höchstens durch ausländische Rüden rein, da eine Deckung im Ausland von deutschen Hündinnen und eine Rückreise nach Deutschland eben möglich ist.
Was leider zur Folge hat, dass bei vielen bulligen Rassen von der Liste die Nasen platter und der Kopf breiter wird. Das hat sich eingeschlichen, da eben das "Kindchen Schema" beliebt wurde. Durch das Einfuhrverbot nach Deutschland fehlen die "Langnasen", um das wieder gerade zu biegen bzw. verkaufen sich die meisten so gut, dass das eben nicht mehr so wichtig ist für viele...
Um Erlaubnis kümmern sich meist leider weder unseriöse "Züchter", noch setzen sich zukünftige Halter mit der ganzen Bürokratie vorab auseinander. Daher landen eben so viele durch Beschlagnahmung im Tierheim. Nicht, weil sie auffällig wurden, sondern oft, weil einfach keine Haltergenehmigung eingeholt wurde und das Tier quasi illegal im Bundesland war.