Moin Johanna,
kommt ganz darauf an, welches finanzielle Risiko man absichern möchte. Pauschal kann man es wirklich nicht sagen.
Ich persönlich habe eine Hundekranken. Aber jeder hat ein eigenes Risikoempfinden und kann sich Tierarztkosten mehr oder weniger leisten.
A) du gehst davon aus, dass du gelegentliche Arztbesuche bezahlen kannst und sparst Dir die Beiträge zur Krankenversicherung. Dann ist eine OP Versicherung sinnvoll, um die hohen Kosten einer OP zu decken.
Gesparte Beiträge könnte man zur Seite legen.
B) Abschluss einer Krankenversicherung mit Teilerstattung.
Du möchtest, dass ambulante Rechnungen bezahlt werden, aber es muss nicht zwingend bis unendlich sein. Dann kann man einen Tarif nehmen, der eine Begrenzung hat. Risiko trägt man also, wenn es chronisch wird oder halt sehr aufwendige Diagnostik etc.
C) das Vollpaket mit unbegrenzten Leistungen, wenn man auf jeden Fall finanziell abgesichert sein möchte, egal was passiert.
Bei allen Varianten gibt es natürlich Möglichkeiten von Selbstbehalten, abgespeckten Leistungen usw., um den Beitrag zu senken.
Es kommt halt darauf an, was man möchte und welche Versicherung zu Dir und Caramel passt.
Vergleichen kann man das mit einer KFZ-Versicherung. OP ist die Teilkasko und eine Hundenkranken die Vollkasko.
Was man immer bei der OP berücksichtigen muss, es muss eine OP stattfinden, wenn Kosten übernommen werden sollen. Wenn der Hund Bsp. einen Anfall hat, unbekannte Symptome etc. und es bei einer ambulanten Behandlung mit Diagnostik etc. bleibt, sind die Kosten von meistens 2.000 € aufwärts einer Tierklinik halt nicht gedeckt. Aber klar, wenn nichts wirkliches schlimmes in den Hundejahren passiert, hat man ein tolles Leben mit dem Hund gehabt aber ein kleines Sümmchen in die Versicherung bezahlt. Das sind halt Versicherungen. Ich will was absichern und zahle dafür entsprechend Beiträge.
Natürlich gibt es auch einige die sagen, pack Dir Beiträge auf ein Konto und du hast mal was für schwere Krankheiten.
Joa die Annahme passt, dann muss man aber auch wirklich sparen und darf nicht rangehen sowie halt nichts in den ersten Jahren groß passieren darf und halt später auch nicht häufig… da pokert man halt. Was aber auch völlig ok ist, wenn man das finanzielle Risiko eingeht.
In dem Dschungel von Anbietern tummeln sich mittlerweile mehr als 30 Stück. Bei Interesse kann ich Dir gerne eine Übersicht schicken und paar Infos.
Du solltest auf Ausschlüsse achten (was du bei Petolo bereits gut gemacht hast!), auf die Beiträge bzw. Leistungen im Alter und natürlich, ob die Versicherung hohe Gesamtleistungen hast. Dann hat man schon einmal eine gute Basis.
Liebe Grüße
Max