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Jana
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zuletzt 15. März

Krankenversicherung oder Geld zur Seite legen?

Liebe Hundemenschen, aufgrund der gestiegenen Vet-Preisen, überlege ich nun -wiedereinmal-, ob eine Versicherung vielleicht doch ratsam wäre... wie so viele Besitzer:innen. Meine fast dreijährige Mischlingshündin (bis 45cm) ist aktiv, hat Hundebegegnungen, aber außer den Routineaufwendungen (Wurm, Zecke, Impfen) keine Berührungspunkte mit dem Vet. Nach ihrer Ankunft hatte sie Blasenprobleme, das haben wir im Griff. Die Agila wollte uns im letzten Jahr deshalb nicht versichern (weil ich wahrheitsgemäß geantwortet habe). × Wie seht ihr das? Vollschutz, nur OP-Schutz und zusätzlich Geld zur Seite legen oder komplett Geld zur Seite legen? × Wird der Gesundheitszustand beim Vet von der Versicherung abgefragt? Hat jemand Erfahrung?
 
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Simone
13. Jan. 15:56
Mich würde mal interessieren, ob es hier auch Leute gibt, die im Nachhinein sagen, die Versicherung hat sich nicht gelohnt. Davon muss es ja mehr geben, als für die es sich gelohnt hat. Wo sind diese Leute? Eine Komplettversicherung mit Allem drum und dran kostet in etwa 120,-€ Euro im Monat, habe ich das richtig verstanden? Habt wirklich alle im Schnitt über 1400,-€ Tierarztkosten jährlich? Ich Kann mir das kaum vorstellen. Ich bin mit meinem Hund monatlich beim Tieratzt und selbst bei ihm hätte es sich (stand jetzt) für ihn nicht gelohnt. Mit meiner Hündin musste ich in den letzten 6 Jahren nur zum Impfen zum Tierarzt. Bitte nicht falsch verstehen, ich will hier niemand seine Versicherung ausreden, aber habt ihr die Kosten wirklich mal ausgerechnet, oder kommt es einem vielleicht nur so vor, dass man etwas gespart hat, weil man mal zwei teure OPs im Hundeleben erstattet bekommen hat? Würde mich echt interessieren.
So eine Versicherung kostet zb bei Barmenia ca 82 Euro im Monat ohne Selbstbetrug es kommt auf die Rasse an
 
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Ramona & Sammy
13. Jan. 16:08
Mich würde mal interessieren, ob es hier auch Leute gibt, die im Nachhinein sagen, die Versicherung hat sich nicht gelohnt. Davon muss es ja mehr geben, als für die es sich gelohnt hat. Wo sind diese Leute? Eine Komplettversicherung mit Allem drum und dran kostet in etwa 120,-€ Euro im Monat, habe ich das richtig verstanden? Habt wirklich alle im Schnitt über 1400,-€ Tierarztkosten jährlich? Ich Kann mir das kaum vorstellen. Ich bin mit meinem Hund monatlich beim Tieratzt und selbst bei ihm hätte es sich (stand jetzt) für ihn nicht gelohnt. Mit meiner Hündin musste ich in den letzten 6 Jahren nur zum Impfen zum Tierarzt. Bitte nicht falsch verstehen, ich will hier niemand seine Versicherung ausreden, aber habt ihr die Kosten wirklich mal ausgerechnet, oder kommt es einem vielleicht nur so vor, dass man etwas gespart hat, weil man mal zwei teure OPs im Hundeleben erstattet bekommen hat? Würde mich echt interessieren.
Es lohnt nicht dann wenn teure Behandlungen oder OP nötig sind. Ist ja nicht so dass bei jedem was sein muss. Aber wenn... was dann. Da das ja niemand weiß kann man sich absichern um böse Überraschungen zu vermeiden. Schließlich hat man ja auch andere Versicherungen wie Brand oder Unfall. Trotzdem muss es ja nicht mein Haus brennen oder ein Unfall passieren. " Lohnt" sich die dann auch nicht?
 
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Nadine
13. Jan. 16:11
Mich würde mal interessieren, ob es hier auch Leute gibt, die im Nachhinein sagen, die Versicherung hat sich nicht gelohnt. Davon muss es ja mehr geben, als für die es sich gelohnt hat. Wo sind diese Leute? Eine Komplettversicherung mit Allem drum und dran kostet in etwa 120,-€ Euro im Monat, habe ich das richtig verstanden? Habt wirklich alle im Schnitt über 1400,-€ Tierarztkosten jährlich? Ich Kann mir das kaum vorstellen. Ich bin mit meinem Hund monatlich beim Tieratzt und selbst bei ihm hätte es sich (stand jetzt) für ihn nicht gelohnt. Mit meiner Hündin musste ich in den letzten 6 Jahren nur zum Impfen zum Tierarzt. Bitte nicht falsch verstehen, ich will hier niemand seine Versicherung ausreden, aber habt ihr die Kosten wirklich mal ausgerechnet, oder kommt es einem vielleicht nur so vor, dass man etwas gespart hat, weil man mal zwei teure OPs im Hundeleben erstattet bekommen hat? Würde mich echt interessieren.
Ich bin mir sicher, dass es die Leute gibt. Wir haben, seit wir Wayne haben, knapp 1300€ beim Tierarzt gelassen. Die Versicherung hätte uns in der Zeit grob 800€ gekostet (mit knapp 45cm Schulterhöhe ist er in der günstigeren Gruppe). Jetzt ist die Behandlung hoffentlich abgeschlossen und wir gehen davon aus, dass die Beträge erstmal geringer werden.

Aber selbst wenn man im Endeffekt mehr in die Versicherung einzahlt, ist ja die Frage, was ist mir die Sicherheit wert? Monatlich einen bestimmten Betrag kann man planen, eine OP nicht unbedingt. Wenn jetzt plötzlich einmalig ein hoher Betrag beim Tierarzt gelassen werden muss, muss ich dann zb das Auto verkaufen, um ihn decken zu können? Evtl Schulden aufnehmen und dafür die Zinsen auch wieder abstottern? Dann wäre meiner Meinung nach die Versicherung sinnvoller, selbst wenn die Kosten dadurch am Ende höher sind.
 
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Sina
13. Jan. 16:13
Es lohnt nicht dann wenn teure Behandlungen oder OP nötig sind. Ist ja nicht so dass bei jedem was sein muss. Aber wenn... was dann. Da das ja niemand weiß kann man sich absichern um böse Überraschungen zu vermeiden. Schließlich hat man ja auch andere Versicherungen wie Brand oder Unfall. Trotzdem muss es ja nicht mein Haus brennen oder ein Unfall passieren. " Lohnt" sich die dann auch nicht?
Man muss sich eben die Frage stellen, ob man im Worst Case in der Lage ist, die Kosten aus dem eigenen Ersparten zu tragen.
Das kann ich bei meinen Hunden mit Ja beantworten.
Wenn mein ganzes Hab und Gut abbrennt, kann ich das dagegen wahrscheinlich nicht stemmen.

In dem Fall habe ich nur das Risiko ohne Versicherung letztendlich vielleicht mehr zu zahlen. Genauso wie ich auch das Risiko mit einer Versicherung habe im Schnitt am Ende drauf gezahlt zu haben.
 
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Sabine
13. Jan. 16:35
Die Versicherungen machen das ja nicht aus Tier- oder Menschenliebe, sondern weil es sich als Geschäftsmodell lohnen muss und sie an ihren Tarifen verdienen. Dafür haben sie alle extra Versicherungsmathematiker. Es ist also für den Einzelnen eine Wette, die man gewinnen oder verlieren kann. Von Risiko würde ich aber nicht sprechen, denn du bekommst als Gegenleistung selbst im Falle von "Verlust", also wenn man weniger in Anspruch nimmt, als man bezahlt, immer Sicherheit. Wir haben die vorherigen Hunde durchgerechnet und für den ermittelten Wert der Tierarztkosten, den wir jährlich durchschnittlich bezahlt haben, die Versicherungsprämie gewählt. Dabei war auch ein Hund,der bis vor seinem Tod den Tierarzt nur zum impfen und für Entwurmung gesehen hat und eine Vollkatastrophe, bei der wir nach 6 Wochen schon 3500 € gezahlt hatten. Maximilian kann da prima beraten, da er unabhängig ist.
 
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Ramona & Sammy
13. Jan. 17:11
Man muss sich eben die Frage stellen, ob man im Worst Case in der Lage ist, die Kosten aus dem eigenen Ersparten zu tragen. Das kann ich bei meinen Hunden mit Ja beantworten. Wenn mein ganzes Hab und Gut abbrennt, kann ich das dagegen wahrscheinlich nicht stemmen. In dem Fall habe ich nur das Risiko ohne Versicherung letztendlich vielleicht mehr zu zahlen. Genauso wie ich auch das Risiko mit einer Versicherung habe im Schnitt am Ende drauf gezahlt zu haben.
Man sollte es halt nicht so sehen dass man mindestens das raus holt was man bezahlt oder vielleicht sogar mehr. Irgendwoher muss das Geld ja kommen. Das ist doch auch bei der Krankenversicherung für uns nicht anders. Ich habe meine bisher noch nicht viel beansprucht... andere brauchen dafür sehr viel mehr Leistung.
Wenn du... wie ich z.B. einen Fall kenne... mal eben den Wert eines Kleinwagens stemmen kannst ist das ja schön aber viele eben nicht. Da gehe ich doch gerne das " Risiko " ein dass mein Hund gesund bleibt.
 
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Jessica
13. Jan. 19:24
Mich würde mal interessieren, ob es hier auch Leute gibt, die im Nachhinein sagen, die Versicherung hat sich nicht gelohnt. Davon muss es ja mehr geben, als für die es sich gelohnt hat. Wo sind diese Leute? Eine Komplettversicherung mit Allem drum und dran kostet in etwa 120,-€ Euro im Monat, habe ich das richtig verstanden? Habt wirklich alle im Schnitt über 1400,-€ Tierarztkosten jährlich? Ich Kann mir das kaum vorstellen. Ich bin mit meinem Hund monatlich beim Tieratzt und selbst bei ihm hätte es sich (stand jetzt) für ihn nicht gelohnt. Mit meiner Hündin musste ich in den letzten 6 Jahren nur zum Impfen zum Tierarzt. Bitte nicht falsch verstehen, ich will hier niemand seine Versicherung ausreden, aber habt ihr die Kosten wirklich mal ausgerechnet, oder kommt es einem vielleicht nur so vor, dass man etwas gespart hat, weil man mal zwei teure OPs im Hundeleben erstattet bekommen hat? Würde mich echt interessieren.
Also wir bezahlen derzeit für unsere 10 jährige Hündin im Jahr 452 Euro, ab dem 7 Lebensjahr ist sie gestiegen vorher hat sie 288 Euro gekostet die ganzen ersten Jahre. Wir haben eine vollversicherung mit 20 % Eigenanteil und eine Deckungssumme von 4000 Euro im Jahr. Wir sind voll zufrieden und sie hat sich gelohnt.
 
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Kristin
13. Jan. 20:47
man zahlt für viele Versicherungen ohne das sie einen direkt nutzen 😅🤷🏼‍♀️ Wenn ich so an meine Haftpflicht oder Rechtsschutz denke... Krankenversicherung, die auch über 300 € im Monat kostet und ich dennoch nur für Vorsorge zum Arzt gehe oder für kleinere Wehwehchen 🙈 Hausrat ebenso, die Teilkasko beim E-Roller 🙈 alles Sachen die ich für den Fall der Fälle abgeschlossen habe... auch die Hundehalterhaftpflicht nicht vergessen 😉👍

Also ob ich nicht mehr einzahle, als ich am Ende rausbekomme.. bisher war mein Leben auf jeden Fall gut für die Versicherungen, und ja, sind verschiedene... habe mich auch informiert und verglichen 🤷🏼‍♀️😅 bin noch nicht bei allen Versucherungen bei Barmenia... aber z. B. die Haftpflicht werde ich auch dorthin wechseln... ja. bezahle 6 € mehr, aber bin besser abgesichert 🤗🤭
 
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Karl-Heinz
15. Jan. 07:58
man zahlt für viele Versicherungen ohne das sie einen direkt nutzen 😅🤷🏼‍♀️ Wenn ich so an meine Haftpflicht oder Rechtsschutz denke... Krankenversicherung, die auch über 300 € im Monat kostet und ich dennoch nur für Vorsorge zum Arzt gehe oder für kleinere Wehwehchen 🙈 Hausrat ebenso, die Teilkasko beim E-Roller 🙈 alles Sachen die ich für den Fall der Fälle abgeschlossen habe... auch die Hundehalterhaftpflicht nicht vergessen 😉👍 Also ob ich nicht mehr einzahle, als ich am Ende rausbekomme.. bisher war mein Leben auf jeden Fall gut für die Versicherungen, und ja, sind verschiedene... habe mich auch informiert und verglichen 🤷🏼‍♀️😅 bin noch nicht bei allen Versucherungen bei Barmenia... aber z. B. die Haftpflicht werde ich auch dorthin wechseln... ja. bezahle 6 € mehr, aber bin besser abgesichert 🤗🤭
Dann brauch man ja auch KEINE KRAFTFAHRTVERSICHERUNG! Ist eben ALLES RISIKO!
 
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Jürgen
15. Jan. 12:34
Also ich habe nur eine OP Versicherung,weil bei dem Hund,den wir vorher hatten eine sauteure Bandscheibenop gemacht wurde,die aber auch nicht half und wir da keine Versicherung hatten.
Bei meinem jetzigen Hund,5 Jahre alt ist im Rahmen einer Untersuchung aufgefallen,dass er ein Geschwür im Maul hat und die OP wurde mit eins hliesslich Betäubung und Aufwachspritze ohne Probleme bezahlt.Waren um die 300 Euro.
Je nachdem was der Hund hat kann so eine Op aber auch mal in die Tausenden gehen und deshalb werde ich die Versicherung auch beibehalten.