Gerne flächendeckend Kontrolle und Strafe. Die Strafe ist dann eben so bemessen, dass der finanzielle Aufwand mindestens gedeckt ist.
A B E R: Dann bitte auch Gleichbehandlung! Hier im Wald ist nach einem Wochenende mit schönem Wetter das Umfeld wirklich jeder Bank oder anderen Sitzgelegenheit zugemüllt von den „Naturliebhabern“, die 30 kg Lebensmittel und Equipment in den Wald reintragen können, aber keine 2 kg Müll wieder mitnehmen können. Das hier bei extrremer Waldbrandgefahr der Boden übersät ist mit Zigarettenkippen, kommt noch hinzu.
Dann also bitte jede Verpackung dem Käufer im Supermarkt durch Codierung oder Genetik zuordnen können und ebenfalls strafen.
Und die Vollpfosten, die den Tieren im Wildgehege ihr schimmeliges Brot verfüttern, obwohl für 50 Cent Automaten mit Wildfutter aufgestellt wurden. Hauptsache die Tiere werden für die Blagen schön angelockt und für den eigenen schönen Augenblick reichts. Das Drama mit dem Tierarzt, der dann die kranken Tiere erlösen und aus dem Gehege schaffen muss, kriegen diese „Wohltäter“ dann nicht mehr mit.
Also auch jedes unverpackte Lebensmittel muss so codiert werden, dass es dem „Verursacher“ eine Ordnungswidrigkeit oder Straftat zugeordnet werden kann.
Merkt ihr was? Alles nicht mehr angemessen und wünschenswert, oder? Und man kann das beliebig weiterführen.
Ich bin dagegen, dass Hundehalter hier einseitig besonders „verfolgt“ werden.
An Stellen mit besonderem Problemdruck können die Ordnungsämter ja mal Personal von der allgegenwärtigen Verkehrsüberwachung abziehen und auf dieses Schwerpunktthema setzen. Bei uns hier in der Verwaltung ist die Knöllchentruppe das einzige, was funktioniert und nicht wegen Personalmangel, außergewöhnlichen Krankenstände etc. eingeschränkt oder eingestellt wurde. Nur ist das „Problem“ dann scheinbar doch nicht groß genug, um genügend Bußgeld-Potential zu haben…
Nichts gegen Kotbeutelpflicht und aufsammeln und ja, der Haufen vor deinem Haus ist immer ein Aufreger, nehm ich mich nicht aus.
Trotzdem ist es extrem ungerecht und gesellschaftlich mMn auch gefährlich und unangemessen, einzelne Gruppen einer derartigen Überwachung auszusetzen. Es ist soziologisch erwiesen, dass das eben nicht wie von einigen hier vorgetragen, es dann weniger Hundehasser und Giftköder gibt. Im Gegenteil, eine solcherart stigmatisierte Gruppe wird regelmäßig Ziel weiterer Verdächtigungen und Anfeindungen (Übertragung Zoonosen, Hundehaltung verbraucht XY Millionen Kubikmeter Frischwasser, rettet lieber Afrika damit, usw. …).