Ja, es war tatsächlich spontan und sicherlich nicht die beste Idee die ich je hatte.
Dennoch habe ich von dir noch keinen Gegenvorschlag gehört. Wenn es wirklich soweit kommen sollte, dass Laborproben von Häufchen genommen werden, wem würdest Du denn diese Aufgabe übergeben?
Irgendeinem überlasteten Amt, welches sein normales Tagesgeschäft nicht Mal richtig auf die Reihe bekommt?
Medizinischen Personal, welches an anderen Stellen dringender gebraucht wird?
Labormitarbeiter, ebenso?
Soll die Müllabfuhr extra einen Häufchensammlerabstellen?
Ich bin gespannt auf deine Ideen dazu. ☺️
Und wo habe ich denn bitte gesagt, dass ich gegen eine entsprechende Vergütung der Menschen bin, welche den Kot dann entsorgen würden? Egal, wer das dann aufsammelt?
So direkt nirgends. Im Gegenteil, ich wäre sogar dafür (bleibt aber dann wieder die Frage der Finanzierung).
Ja, ist vielleicht nicht der beste Einfall, aber eben leider Gottes der erste. Einfach, weil überall Personal fehlt.
Wie gesagt, in erster Linie sollte es nicht so weit kommen, weil ICH als Halterin dazu verpflichtet bin.
Aber leider scheinen diese Meinung eben nicht alle zu haben, die einen Hund haben. Erst vorhin wieder live erlebt und als ich 'ne Tüte angeboten habe, wurde rigoros abgewunken, weil "der ja am Baum war". 🤦🏼♀️
Wenn die bei uns von der Verwaltung Tütchen ausgeben würden und es hieße, jeden Sonntag ist Häufchensammeltag, dann würde ich mitmachen.
Genauso, wie ich regelmäßig die Grünflächen vorm Haus auf fremder Hunde Hinterlassenschaften kontrolliere, weil ich selbst auch nicht irgendwo rein treten möchte. - Und die Nachbarn lachen sich uns Fäustchen... Und ich bekomme da auch kein Geld für, nur Mal so nebenbei.
Nochmal, ich habe nicht gesagt, dass jeder, der ins Gefängnis kommt, direkt verpflichtet werden soll, so und so viel jeden Tag aufzusammeln. 🙄
Denke insgesamt, das ist einfach eine Idee, die dem Grunde nach gut ist, in der Realität aber schwer umsetzbar. Zu viele offene Fragen.
Ok, wir haben jetzt unsere Standpunkte deutlich gemacht, daher können wir das jetzt ad acta legen.
Du fragst, wie ich mir eine Lösung vorstelle. Nun, natürlich müssen wir Hundehalter dafür sorgen, dass die Haufen beseitigt werden. Wenn es nicht auf freiwilliger Basis funktioniert, muss es anders gehen. Dann bleibt nichts anderes übrig, als dass wir als Hundehalter alle dafür blechen. Das ist zwar bitter, denn es trifft ja genauso Unschuldige wie Schuldige, aber wie soll es sonst gehen?
Das ist übrigens nicht neu. In Amerika gibt es z.B. Dienstleister, die genau diese Arbeit anbieten. Es sind vor allem Studenten und Hausfrauen, die sich damit ein Zubrot verdienen und die Straßenzüge in den Ortschaften von Hundekot freimachen. Das klappt da recht reibungslos. Wer auf der sicheren Seite sein will, hat ein monatliches Abo bei einem Dienstleister. Denn, - je nachdem, wo man dort wohnt - , wenn man keins hat und erwischt wird, wenn der Hund eine Tretmine hinterlässt, zahlt man dort drakonische Strafen. Das gilt nicht nur für öffentliche Plätze, sondern die zahlen auch für die Beseitigung aus den eigenen Gärten.
Die haben diese Reinigung ganz in die Hände von Firmen gelegt. Nun glaub bitte nicht, dass ich das für erstrebenswert halte! Ich finde nichts überflüssiger, als eine Firma zu bemühen, weil ich das natürlich selbst mache, weil JEDER Hundehalter das Einsammeln tun kann und sollte.
Das ist aber typisch Amerika. Da leben Leute davon. Aber da gibt es einfach für alles einen Dienstleister! Auch dafür.