Wie soll man denn diese Kostenübernahme überhaupt vertraglich verbindlich regeln?
Man weiss bei Übergabe des Welpen ja wieder nicht, ob der als Assistenzhund oder als Deckrüde geeignet sein wird.
Was, wenn Eines oder Beides nicht klappt?
Dann zahlt die Züchterin einfach aus Jux und Tollerei alles für den Hund einer anderen Person?
Oder würde der dann weiterhin de facto im Besitz der Züchterin bleiben und nur bei Lisa-Eileen leben, quasi an sie verliehen?
Sowas kann man schon einigermaßen vertraglich regeln, allerdings sicher nicht mit den Worten "alle Kosten". Es gibt Züchter, die geben ihre Zuchtanwärter in andere Hände, das zunächst kostenlos. Eigentlich kennen sie diese Personen aber gut, denn sie müssen sich ja zukünftig auf diese verlassen können. Dazu werden Verträge ausgehandelt wo auch drin steht, dass bei Zuchtuntauglichkeit beispielsweise der halbe Welpenpreis bezahlt werden muss und der Hund dann in den Besitz des Halters übergeht. Vorher ist der Halter nur Halter und der Züchter der Besitzer. Manchmal werden auch Zusätze eingebracht wie, dass der Züchter einen monatlichen Pauschalbetrag beisteuert zur Versorgung oder sonst was. Aber dass dieser munter "alle Kosten" übernimmt, das kann ich so nicht glauben. Bei einem seriösen Züchter wäre das vertraglich geregelt und genau benannt. Auch was bei Nichteinhaltung passiert etc.. Er würde ja sonst selbst Gefahr laufen, sich damit in Teufels Küche zu bringen.