Es gibt verschiedene Methoden.
Es gibt Organisationen, welche Geld „spenden“ für die Ausbildung. Das ist gar nicht so einfach, manche finanzieren nur für Kinder, andere nur für gewisse Erkrankungen, etc. Manche sind an gewisse Trainer gebunden, das heißt dass du dort dann die Ausbildung mit deinem Hund machen musst, andere sind flexibler und erwarten nur gewisse Qualifikationen.
Normal sucht die Assistenzhunde Schule dir deinen Hund raus. Manchmal hat jemand aber schon einen Hund und möchte diesen ausbilden lassen. Dafür wird der Hund dann Begutachtet und eingestuft. Es gibt Erkrankungen, welche erst später auftreten und nicht von Anfang an ersichtbar sind, bei welchen Erkrankungen ein Hund in Rente muss regelt nun das neue Assistenzhunde Gesetz.
Mittlerweile gibt es eine neue Ärztliche Prüfung, welche ein Hund bestehen muss um überhaupt in die Trainings Prüfung gehen zu dürfen. Jedoch wird die Ärztliche Prüfung erst in einem gewissen Alter durch geführt, da man manche Sachen vorher nicht sieht/ begutachten kann. Meist wenn die Hunde 1 Jahr alt sind. Dies ist aber noch alles recht neu und noch nicht so lange in Kraft.
Es gibt leider auch unter den Assistenzhunde Trainern „schwarze Schafe“. Lukratives Geschäft auf Kosten von Menschen mit Behinderung.
Zum Rest kann ich leider nichts beitragen, da ich weder die hier erwähnten anderen Beträge kenne, noch mich mit Rechtsgrundlagen auskenne. Wenn man sich bei sowas unsicher ist, hier wurden ja schon gute Tipps geschrieben, würde ich mich einfach nochmal bei einem Anwalt beraten lassen.
Auch wenn das sicher ein sehr schweres Thema ist, ich finde es gut, dass er aus dem Dienst genommen wurde.
Soweit ich das mitbekommen habe ist der Hund noch in der Ausbildung und war nie im Dienst. Da er aufgrund gesundheitlicher Probleme nicht arbeiten können wird, wird ein neuer Welpe gekauft, der dann ebenfalls die Ausbildung bekommen soll.
Der jetzige Hund muss die Ausbildung aber erst einmal abschließen, da sonst die Kosten nicht übernommen werden.
Wenn es nicht um die Kostenübernahme der Ausbildung geht, macht es ja überhaupt keinen Sinn die Ausbildung weiterzuverfogen und abzuschließen. Da wäre es sinnvoller abzubrechen, den Hund von dieser "Last" zu erlösen (der ist mit Krankheit und Physio und normaler Pubertät ja eigentlich eh ausgelastet) und einfach Familienhund sein zu lassen. Aber dann bleibt man auf den bisherigen entstandenen Kosten sitzen, ohne Prüfung keine Erstattung. Ob der Hund die Prüfung überhaupt bestehen wird ist natürlich eine andere Frage, eigentlich kann er aufgrund seiner körperlichen Verfassung ja nur durchfallen.
Aber die ganze Geschichte ist eh ein wenig wild und verworren (und man kann nur die Erinnerung an zig Beiträge aus verschiedenen Threads wiedergeben, sicherlich stimmt auch alles nicht zu 100%. Also alles was hier zusammengetragen wird sollte man immer mit Vorsicht genießen, sofern die TE es nicht bestätigt oder widerlegt).
Der neue Züchter scheint mir aber ehrlich gesagt auch eher suspekt, da er angeblich alle Kosten für den Hund tragen will, um einen Assistenzhund als Werbung für sich als Züchter verbuchen zu können und den Hund zusätzlich als Deckrüden einzusetzen. Was mit "allen Kosten" genau gemeint ist wurde nie eindeutig geklärt. Ich habe allerdings die Befürchtung, dass wieder jemand einen kranken Menschen betrügt und ausnutzt.