Home / Forum / Versicherungen & Recht / Kind mit Hund alleine unterwegs

Verfasser-Bild
Conny
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 161
zuletzt 30. März

Kind mit Hund alleine unterwegs

Weis jetzt nicht ob’s so richtig hier rein passt, denke aber schon. Heute beim Spaziergang sah ich zwei Kinder, das Mädchen vielleicht 8 oder 9 Jahre, der Junge etwas jünger. Beide waren allein mit einem Hund, schätze Irish Setter oder ähnlich, unterwegs. Konnte ich nicht so genau zuordnen, aber doch relativ groß. Der Hund machte einen gutmütigen und ruhigen Eindruck. Wir sind dann anders gelaufen da ich meinen kenne, der wird schnell größenwahnsinnig und giftig bei großen Hunden und ich wollte nichts provozieren. Vielleicht seh ich das falsch, aber ich finds unverantwortlich Kinder mit Hund alleine laufen zu lassen? Und was ist, wenn was passiert, selbst der liebste und wohlerzogenste Hund kann mal „austicken“. Die kleinen haben doch keine Chance den zu halten. Rechtlich wären da doch die Eltern in der Pflicht oder kann die Versicherung dann auch ablehnen einen Schaden zu übernehmen? Mich würde mal eure Meinung dazu interessieren.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Katrin
7. Sept. 12:02
Hm... woanders lese ich dass der Hund schwer verletzt wurde und in die Tierklinik kam Es tut mir leid für das Kind, aber deswegen nun sagen dass Kleinkinder nicht mehr mit dem Hund gehen soll ist in meinen Augen schwachsinnig. Dann sollten Kinder gar nicht mehr alleine rausgehen, auch nicht alleine zu Freunden
Die meisten Artikel sind 5 Tage alt. Der Hund kann also durchaus den Angriff überlebt haben und dann anschließend an den Folgen gestorben sein.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Katrin
7. Sept. 12:11
Hm... woanders lese ich dass der Hund schwer verletzt wurde und in die Tierklinik kam Es tut mir leid für das Kind, aber deswegen nun sagen dass Kleinkinder nicht mehr mit dem Hund gehen soll ist in meinen Augen schwachsinnig. Dann sollten Kinder gar nicht mehr alleine rausgehen, auch nicht alleine zu Freunden
Es ist doch ein gewaltiger Unterschied. Denn es besteht keine Notwendigkeit Kindern diese Verantwortung und dieses Risiko aufs Auge zu drücken. Hier war zum Glück nur der Hund das Opfer, hätte auch anders ausgehen können. Was das mit der Psyche des Kindes jetzt gemacht hat mag ich mir echt nicht vorstellen. Dazu kommt auch noch das die angreifenden Hunde bereits bekannt waren. Als Mutter für mich dann erst recht nicht nachvollziehbar. Kinder sind keine kleinen Erwachsenen. Mein Job ist es das mein Kind zu einem selbständigen und verantwortungsvollen Erwachsenen reifen kann. Trotzdem bin ich auch für dessen physischen und psychischen Schutz verantwortlich.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Sonja
7. Sept. 12:17
Hm... woanders lese ich dass der Hund schwer verletzt wurde und in die Tierklinik kam Es tut mir leid für das Kind, aber deswegen nun sagen dass Kleinkinder nicht mehr mit dem Hund gehen soll ist in meinen Augen schwachsinnig. Dann sollten Kinder gar nicht mehr alleine rausgehen, auch nicht alleine zu Freunden
In dem Moment, wo das Kind alleine mit dem Hund unterwegs ist, hat es die Verantwortung für diesen. Zwangsläufig. Was dieser Vorfall jetzt mit der Psyche des Kindes macht, kann man sich einigermaßen denken. Wären die Eltern dabei gewesen, wäre das Kind zwar auch geschockt, aber die Eltern hätten die Verantwortung gehabt und könnten gleichzeitig ihr Kind trösten und schützen. Ein großer Unterschied. Genauso wie alleine unterwegs zu sein: hier hat das Kind schlicht nur die Verantwortung für sich. Natürlich kann da auch immer etwas passiert, aber Verantwortung für sich selbst zu übernehmen ist je nach Alter zumutbar. Die Weitsicht auf andere Lebewesen erst viel später.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Tabea
7. Sept. 12:21
In dem Moment, wo das Kind alleine mit dem Hund unterwegs ist, hat es die Verantwortung für diesen. Zwangsläufig. Was dieser Vorfall jetzt mit der Psyche des Kindes macht, kann man sich einigermaßen denken. Wären die Eltern dabei gewesen, wäre das Kind zwar auch geschockt, aber die Eltern hätten die Verantwortung gehabt und könnten gleichzeitig ihr Kind trösten und schützen. Ein großer Unterschied. Genauso wie alleine unterwegs zu sein: hier hat das Kind schlicht nur die Verantwortung für sich. Natürlich kann da auch immer etwas passiert, aber Verantwortung für sich selbst zu übernehmen ist je nach Alter zumutbar. Die Weitsicht auf andere Lebewesen erst viel später.
Auch das ist doch immer individuell. Solche Vorfälle sind tragisch, keine Frage, aber daher pauschal zu sagen, dass man mit 11 Jahren nicht alleine mit einem Hund spazieren gehen sollte, weil die Verantwortung zu groß ist oder man noch nicht reif genug dafür ist, finde ich fragwürdig.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Katrin
7. Sept. 12:28
Auch das ist doch immer individuell. Solche Vorfälle sind tragisch, keine Frage, aber daher pauschal zu sagen, dass man mit 11 Jahren nicht alleine mit einem Hund spazieren gehen sollte, weil die Verantwortung zu groß ist oder man noch nicht reif genug dafür ist, finde ich fragwürdig.
Geistige Reife hat aber halt auch damit zu tun ob das Kind mit solchen Erlebnissen hinterher mit klarkommt. Das können zum Teil ja nichtmal erwachsene Menschen ohne therapeutische Hilfe. Kinder und Tiere sind eine tolle Kombi und ich bin absolut dafür den Kindern dann auch Aufgaben zu übertragen. Daheim kein Ding aber außerhalb der eigenen vier Wände muss jemand die Verantwortung für das Tier übernehmen der dazu auch vollumpfänglich in der Lage ist. Nicht nur zum Schutz des Hundes sondern auch zum Schutz des Umfelds.

Es gibt tausend unterschiedliche Möglichkeiten wie man Kindern Verantwortung tragen beibringen kann ohne das jemand in Gefahr geraten kann.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Judith
7. Sept. 12:29
Ich finde generell sollte alle Eltern ihre Kinder nicht allein gehen lassen .igall wir alt die sind .

Ob kleiner oder Mittelgroß, Großer 🐕‍🦺.

Es kann immer was passieren .
Das Kind überfordern,wenn der Hund dann doch aus irgend einem rund doch mal an greft,beißt oder an der Leine oder frei und weg läuft weil er was sieht .
Könne Kinder nicht andeln .
Da für sind sie zu jung .

Ihr in unser gegen laufen auch öfter Kinder,in Fehr schieden Alters Klassen mit Hunde alleine rumm .ich wegsel dann oft die Straßen Seite.
Kinder auch oft mit anderen Sachen beschäftigt sind . Kopfhörer mit Musik , Handy telefonieren oder schreiben .

Lieder gibt es auch zu viel Erwarzen die mit ihren Handy zu viel beschäftigt sich nur noch da rauf fiegzieren ,den des igal ist was der Hund macht .

Ich selber habe auch Handy , alles was Mann braucht .aber ich habe nicht Hörstopsel im 👂 und Tipp auf dem Handy Rum , telefonieren die ganze Zeit .

Ich bleibe stehen kucke kurz ob es wichtig ist und dann geht es weiter . kurz antworten.und weiter.
Ich werde wenn meine Hund mal mit eine ander spielt Foto oder viedo machen .ab meine Hund da bei bim Blick behalten.und dann die regt ab rufen und belohnen und an Leinen .und dann weiter geht's

Wo für hat Mann ein vier Beinen .Namens 🐕.

🥲

❤️🫶🐶
 
Beitrag-Verfasser
Dogorama-Mitglied
7. Sept. 12:32
Ich finde das einfach nicht fair wegen dem Vorfall zu sagen "Kinder sollen nicht alleine mit dem Hund gehen". Ja, diese Hunde waren bekannt, aber genauso kann es auch passieren die nicht bekannt sind. Es gibt Kinder, die sind psychisch und psysisch stärker als manch Erwachsene
Ihr wisst aber schon dass es auch Eltern gibt die hysterisch werden können!?
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Sonja
7. Sept. 12:39
Auch das ist doch immer individuell. Solche Vorfälle sind tragisch, keine Frage, aber daher pauschal zu sagen, dass man mit 11 Jahren nicht alleine mit einem Hund spazieren gehen sollte, weil die Verantwortung zu groß ist oder man noch nicht reif genug dafür ist, finde ich fragwürdig.
Wenn ich sehe WIE die meisten Kinder mit Hunden unterwegs sind, dann finde ich die Frage nach geistiger Reife gar nicht fragwürdig. Dabei muss ja nicht nicht mal was schlimmes passieren. Wir alle versuchen unsere Hunde konsequent und sicher zu führen und das wird hier überall propagiert. Und dann soll es plötzlich okay sein, dass Grundschulkinder so fahrig und impulsiv wie sie in dem Alter nun mal sind ihre Hunde planlos durch die Gegend wandern lassen? Bisher habe ich nämlich genau nur solche Szenen gesehen. Oder eine ganze Gruppe von Kindern mit kleinem Hund, der gar nicht wusste woran er sich jetzt orientieren soll und mehr oder weniger rumgezogen wurde.
So sehr wie die Kinder ihre Hunde lieben und so sehr wie die Eltern ihnen den Umgang vermitteln: alleine draußen läuft es meistens ganz anders. Selbst bei meinen (12 und 16) muss ich immer noch mal nachschleifen auf was sie bitte achten sollen, sonst können sie nicht mehr gehen. Und die jüngere darf auch nur, weil ihre ältere Schwester mit war/ist. Und das auch nur mit den ausgewachsenen Hunden, nicht mit dem Pubertier.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Katrin
7. Sept. 12:41
Ich finde das einfach nicht fair wegen dem Vorfall zu sagen "Kinder sollen nicht alleine mit dem Hund gehen". Ja, diese Hunde waren bekannt, aber genauso kann es auch passieren die nicht bekannt sind. Es gibt Kinder, die sind psychisch und psysisch stärker als manch Erwachsene Ihr wisst aber schon dass es auch Eltern gibt die hysterisch werden können!?
Es gibt halt keinen Grund jüngere Kinder alleine mit einem Hund gehen zu lassen. Die Entscheidung über die Hundehaltung liegt bei den Erwachsenen und somit auch die Verantwortung für beide, Kind und Hund. Körperlich und psychisch in der Lage sein zu können mit einem Hund Gassi zu gehen schließt für mich auch mit ein das mein Kind mit eben auch genau solchen Erlebnissen gut umgehen kann. Das schließe ich bei 11jährigen echt aus.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Tabea
7. Sept. 12:43
Wenn ich sehe WIE die meisten Kinder mit Hunden unterwegs sind, dann finde ich die Frage nach geistiger Reife gar nicht fragwürdig. Dabei muss ja nicht nicht mal was schlimmes passieren. Wir alle versuchen unsere Hunde konsequent und sicher zu führen und das wird hier überall propagiert. Und dann soll es plötzlich okay sein, dass Grundschulkinder so fahrig und impulsiv wie sie in dem Alter nun mal sind ihre Hunde planlos durch die Gegend wandern lassen? Bisher habe ich nämlich genau nur solche Szenen gesehen. Oder eine ganze Gruppe von Kindern mit kleinem Hund, der gar nicht wusste woran er sich jetzt orientieren soll und mehr oder weniger rumgezogen wurde. So sehr wie die Kinder ihre Hunde lieben und so sehr wie die Eltern ihnen den Umgang vermitteln: alleine draußen läuft es meistens ganz anders. Selbst bei meinen (12 und 16) muss ich immer noch mal nachschleifen auf was sie bitte achten sollen, sonst können sie nicht mehr gehen. Und die jüngere darf auch nur, weil ihre ältere Schwester mit war/ist. Und das auch nur mit den ausgewachsenen Hunden, nicht mit dem Pubertier.
Wie schon gesagt, das ist mMn immer individuell. Und ich habe geschrieben, dass pauschalisieren fragwürdig ist. Nichts anderes.