Auch das ist doch immer individuell. Solche Vorfälle sind tragisch, keine Frage, aber daher pauschal zu sagen, dass man mit 11 Jahren nicht alleine mit einem Hund spazieren gehen sollte, weil die Verantwortung zu groß ist oder man noch nicht reif genug dafür ist, finde ich fragwürdig.
Wenn ich sehe WIE die meisten Kinder mit Hunden unterwegs sind, dann finde ich die Frage nach geistiger Reife gar nicht fragwürdig. Dabei muss ja nicht nicht mal was schlimmes passieren. Wir alle versuchen unsere Hunde konsequent und sicher zu führen und das wird hier überall propagiert. Und dann soll es plötzlich okay sein, dass Grundschulkinder so fahrig und impulsiv wie sie in dem Alter nun mal sind ihre Hunde planlos durch die Gegend wandern lassen? Bisher habe ich nämlich genau nur solche Szenen gesehen. Oder eine ganze Gruppe von Kindern mit kleinem Hund, der gar nicht wusste woran er sich jetzt orientieren soll und mehr oder weniger rumgezogen wurde.
So sehr wie die Kinder ihre Hunde lieben und so sehr wie die Eltern ihnen den Umgang vermitteln: alleine draußen läuft es meistens ganz anders. Selbst bei meinen (12 und 16) muss ich immer noch mal nachschleifen auf was sie bitte achten sollen, sonst können sie nicht mehr gehen. Und die jüngere darf auch nur, weil ihre ältere Schwester mit war/ist. Und das auch nur mit den ausgewachsenen Hunden, nicht mit dem Pubertier.