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Conny
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zuletzt 30. März

Kind mit Hund alleine unterwegs

Weis jetzt nicht ob’s so richtig hier rein passt, denke aber schon. Heute beim Spaziergang sah ich zwei Kinder, das Mädchen vielleicht 8 oder 9 Jahre, der Junge etwas jünger. Beide waren allein mit einem Hund, schätze Irish Setter oder ähnlich, unterwegs. Konnte ich nicht so genau zuordnen, aber doch relativ groß. Der Hund machte einen gutmütigen und ruhigen Eindruck. Wir sind dann anders gelaufen da ich meinen kenne, der wird schnell größenwahnsinnig und giftig bei großen Hunden und ich wollte nichts provozieren. Vielleicht seh ich das falsch, aber ich finds unverantwortlich Kinder mit Hund alleine laufen zu lassen? Und was ist, wenn was passiert, selbst der liebste und wohlerzogenste Hund kann mal „austicken“. Die kleinen haben doch keine Chance den zu halten. Rechtlich wären da doch die Eltern in der Pflicht oder kann die Versicherung dann auch ablehnen einen Schaden zu übernehmen? Mich würde mal eure Meinung dazu interessieren.
 
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Dogorama-Mitglied
1. Sept. 20:15
Ich war vor 15 Jahren immer alleine mit unserem Hund unterwegs. Gut, das war auf dem Dorf und die Zeiten waren noch etwas anders. Aber so schlimm ist es doch wirklich nicht geworden, oder? Man kennt doch die Gassirunden und die Hunde in der Gegend.
 
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Ines
1. Sept. 20:19
Ich war vor 15 Jahren immer alleine mit unserem Hund unterwegs. Gut, das war auf dem Dorf und die Zeiten waren noch etwas anders. Aber so schlimm ist es doch wirklich nicht geworden, oder? Man kennt doch die Gassirunden und die Hunde in der Gegend.
Ich glaube doch. Mir macht die Entwicklung schon Angst, nix is mehr so ,einfach natürlich, wie es mal war....Was war es schön , Katzen waren spazieren ,Nachbars Hund wurde von den Kindern bespasst, Kleintiere waren Nutztiere ,mir BIO Ernährung 😉 und ansonsten waren alle Tiere geliebt aber eben da.
 
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Katrin
1. Sept. 20:27
Ich war vor 15 Jahren immer alleine mit unserem Hund unterwegs. Gut, das war auf dem Dorf und die Zeiten waren noch etwas anders. Aber so schlimm ist es doch wirklich nicht geworden, oder? Man kennt doch die Gassirunden und die Hunde in der Gegend.
Leider doch. Alleine die Anzahl an Hunden die auf engen Raum gehalten werden hat ja extrem zugenommen. Wir sind Dörfler, umringt von Feldern und Wäldern. Hier laufen täglich viele ,,Fremde" rum weil man hier sehr gut den Hund laufen lassen kann. Ich hab auch das Gefühl das viele ihre Hunde nicht lesen, verstehen oder Situationen nicht händeln können.
 
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Sina
1. Sept. 20:29
Ehrlich gesagt macht mir eher Sorge, dass es scheinbar kaum noch Hunde gibt, die nicht den nächstbesten Hund an der Leine anfallen würden, oder zumindest Halter, die grundlegend davon ausgehen, dass das passiert.

Ich würde es nicht so eng so sehen, wenn ein 8 jähriger mal eine Runde mit einem freundlichen, gut sozialisierten Hund Gassi geht.

Und das ist doch das eigentliche Thema. Einen sozialisierten und erzogenen Hund interessiert es nicht, ob da einer entgegenkommt, der giftig und grössenwahnsinnig wird
auch nicht mit einem 8 jährigen an der Leine.

Lieber sollte man doch hinterfragen, wieso der eigenen Hund so reagiert und warum man das auf andere projiziert.
 
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Simone
1. Sept. 20:31
Ehrlich gesagt macht mir eher Sorge, dass es scheinbar kaum noch Hunde gibt, die nicht den nächstbesten Hund an der Leine anfallen würden, oder zumindest Halter, die grundlegend davon ausgehen, dass das passiert. Ich würde es nicht so eng so sehen, wenn ein 8 jähriger mal eine Runde mit einem freundlichen, gut sozialisierten Hund Gassi geht. Und das ist doch das eigentliche Thema. Einen sozialisierten und erzogenen Hund interessiert es nicht, ob da einer entgegenkommt, der giftig und grössenwahnsinnig wird auch nicht mit einem 8 jährigen an der Leine. Lieber sollte man doch hinterfragen, wieso der eigenen Hund so reagiert und warum man das auf andere projiziert.
So sehe ich das auch. Was können die Kinder dazu wenn ein anderer hund durchdreht
 
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Katrin
1. Sept. 20:31
Mit 8 würde ich kein Kind, nicht mal mit einem Yorky, losgehen lassen. Weder in der Stadt noch auf dem Land.
 
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Conny
1. Sept. 20:37
Leider doch. Alleine die Anzahl an Hunden die auf engen Raum gehalten werden hat ja extrem zugenommen. Wir sind Dörfler, umringt von Feldern und Wäldern. Hier laufen täglich viele ,,Fremde" rum weil man hier sehr gut den Hund laufen lassen kann. Ich hab auch das Gefühl das viele ihre Hunde nicht lesen, verstehen oder Situationen nicht händeln können.
Da geb ich dir vollkommen recht. Bin auch Dorfkind und mit Hunden groß geworden. Damals waren die meisten den ganzen Tag draußen, kannten die ganzen anderen dorfhunde und Dorfleute und alles war gut. Und mal ganz ehrlich, heute haben viele Hunde, gehen zwei mal am Tag mit Hund (und Handy in der Hand) um den Block und meinen das muss reichen. Sozialkontakte oder Auslastung? Was‘n das und wozu? Das dann die Hunde mal austicken, kein Wunder. Wohlgemerkt, nicht alle Menschen sind so, viele machen sich schon gut Gedanken, aber das sind dann auch nicht die „der tut Nix“ Hunde.
Ist leider traurige Wahrheit geworden heutzutage. Sieht man übrigens auch oft bei Kindern, schon im Sportwagen Handy oder tablet in der Hand und Mama/Papa hat Ruhe.🙈
 
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Katrin
1. Sept. 20:38
So sehe ich das auch. Was können die Kinder dazu wenn ein anderer hund durchdreht
Die Frage ist aber doch eher was sie alles nicht können. Mit 8 ist das Kind nicht in der Lage mit Extremsituationen umgehen zu können, weder physisch noch psychisch.
 
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Sina
1. Sept. 20:40
Mit 8 würde ich kein Kind, nicht mal mit einem Yorky, losgehen lassen. Weder in der Stadt noch auf dem Land.
Wenns der eigene Hund und das eigene Kind ist, man einschätzen kann, wie die miteinander agieren es verantwortungsbewusst mit ihm umgeht, und es nur um eine Pipi Runde um den Block geht, wieso nicht?

Bei Teenagern hätte ich da tatsächlich manchmal mehr Bedenken, als bei jüngeren Kids.
 
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Katrin
1. Sept. 20:40
Wenns der eigene Hund und das eigene Kind ist, man einschätzen kann, wie die miteinander agieren es verantwortungsbewusst mit ihm umgeht, und es nur um eine Pipi Runde um den Block geht, wieso nicht? Bei Teenagern hätte ich da tatsächlich manchmal mehr Bedenken, als bei jüngeren Kids.
Weil es ja nicht der eigene Hund sein muss der Probleme macht.