Ich verstehe das nicht. Viele von uns erzählen davon wie wir früher mit unseren Hunden unterwegs waren. Passiert ist fast nie was. Dafür waren es schöne Erfahrungen.
Und trotzdem ist es für die meisten hier unvorstellbar den Kindern von heute das selbe zu zu trauen. Warum? Ja, die Welt hat sich verändert. Und vielleicht ist es auch nicht mehr überall möglich. Aber deswegen grundsätzlich den Kindern und Hunden von heute die selben Fähigkeiten anzusprechen finde ich sehr schade.
Grundsätzlich spricht ja nichts dagegen - ab einem gewissen Alter. Grundschulalter, wie im Ausgangpost beschrieben halte ich aus diversen genannten Gründen für ein Glücksspiel. 12, 13, 14 ist je nach Kind und Hund verantwortbar. Es gibt ja nicht ohne Grund auch Regelungen zum alleine lassen von Kindern zu Hause etc.. Auch wenn man denkt kleinere Kinder kommen doch klar, können Situationen auftreten, da wäre ein Erwachsener von Nöten.
Klar, früher war alles anders, da hat meine Mutter auch noch vor unserem Haus mit Murmeln gespielt. Jetzt ist es eine Bundestraße. Würde ich jetzt nicht mehr machen 😉
Ich bin weiß Gott keine Helikopter Mutter. Meine Kinder fahren seit der 1. Klasse mit dem Bus (ich hasse Elterntaxis), sind draußen alleine unterwegs, engagieren sich in der Feuerwehr, konnten mit 5 Rad fahren und schwimmen, Inlinern usw.. Aber einen Hund vorausschauend führen und ihn und andere lesen zu können, sich selbst dabei zurück zu nehmen, das kann ich in so einer Alterspanne nicht erwarten. Und dabei geht es nicht mal nur ums "halten können" sondern um die Gesamtsituation. Auch im Sinne des Hundes und wie der sich fühlt. Vielleicht findet der das nämlich nicht gerade so toll, sich an einer 8 jährigen orientieren zu müssen. Wie wir alle wissen, wissen auch Hunde wer noch Kind und wer erwachsen ist. Mit 12 und älter kann man immernoch schöne Kindheitserinnerungen mit Hund erzeugen.