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Alissa
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 246
zuletzt 29. Aug.

Katzen Spaziergang

Ich muss meinen Ärger einfach mal ein bisschen Luft machen 😮‍💨 Bei uns wohnen seit 3 Monaten 3 kleine Katzen diese lasse ich aus diversen Gründen nicht alleine raus sondern nehme sie wie die Hunde an Leine und Geschirr mit gassi . Grundsätzlich Handhabe ich das so aber wenn die Katzen dabei sind handhabe ich das nochmal extremer wenn ich einen fremdhund sehe rufe ich sehr laut und sehr oft Vorsicht hier sind Katzen bitte Leinen sie an ( oder behalten sie den Hund einfach bei sich 😂) und das wirklich bis es der letzte verstanden hat akustisch 😂 Logischerweise nehme ich meine Katzen dann auch hoch oder kn ihren Waagen gestern hatten wir allerdings eine Begegnung die dem ganzen die Krone aufgesetzt hat eine Frau mit 2 großen labbis wollte nicht auf mich höhren und ihre Hunde rannten zu uns meine Katzen waren auf meinen Schultern und fanden es natürlich nicht witzig bis der Hund auf 2 Beine gegangen ist und nach den Katzen geschnappt hat darauf hin sind die Katzen massiv auf den Hund losgegangen und naja Auge und Nase haben ihre Spuren 🫆 abbekommen. Daraufhin wurde die Frau natürlich aggressiv und wollte mich anzeigen ich bin kommentarlos weiter gegangen und hatte keine Sekunde Mitleid 🤡 Wie seht ihr das ? In meinen Augen ist die Frau 100% selber schuld
 
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Lena
16. Juli 04:09
Dann wäre es in der im Eingangstext geschilderten Situation eigentlich schon korrekt gewesen, Kontaktdaten auszutauschen. Auch wenn man die Verletzungen durch die Katzen als Notwehr sieht, sollte der Geschädigte für den Fall von höheren Behandlungskosten schon die Möglichkeit haben, das juristisch klären zu lassen. Auch wenn nichts dabei rauskommt, die Möglichkeit sollte man schon einräumen. Kann ja auch für die eigene Krankenversicherung oder Haftpflichtversicherung des Geschädigten relevant sein.
Ja, Kontaktdaten austauschen wäre sinnvoll gewesen.
 
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Lena
16. Juli 04:16
Das kannst du gerne verordnen. Erzähl uns wie es lief. Es gibt auch Hunde die haben keinen Jagdtrieb aber zeigen trotzdem extremes Interesse, welcher Art auch immer, an Katzen. Da irgendeine allgemeine Leinenpflicht zu verordnen ist blödsinnig. Zu 99% trifft man Katzen eh innerhalb einer Siedlung oder in der Nähe und die Hunde sind da sowieso angeleint. Und ein Leben lang einen Hund anleinen weil man irgendwann mal eine Person treffen könnte, die irgendwo im Wald mit Katzen spazieren geht halte ich für absurd.
Ein Leben lang??
Sonja sagt doch nicht, dass diese Hunde dann niemals frei laufen dürfen.
Aber Hunde, die nicht abrufbar sind, gehören zumindest an die Schlepp!
Und wenn jeder da so vernünftig wäre, müsste Sonja da nichts „verordnen“. Das sollte eigentlich für jeden selbstverständlich sein!!
Wenn alle Hunde in Siedlungen angeleint wären, würde es seltener Probleme geben..
Die Situation mit den Katzen auf der Schulter und dem unangeleinten Hund hätte genauso gut im Wohngebiet passieren können.
Für mich spielt es keine Rolle wo ein Hund einer Kratze begegnet. Der Hund sollte abrufbar sein und der Halter sollte sicherstellen, dass der Hund niemanden belästigt!!
Das ist ja wohl das mindeste, was man gegenseitig voneinander verlangen kann!
Sonja hat da vollkommen recht!!
Es geht dabei auch nicht um die Katzen, sondern ums Prinzip „Hund darf niemanden belästigen“!!
 
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Lena
16. Juli 04:18
Bei uns in einem der Tierheime gabs mal ne Katze die wurde vom Tierschutz eingesackt weil die wirklich draußen auflauerte um Hunde zu schreddern und die auch schon böse verletzt hatte und der Besitzer sich nicht drum scherte. Die Katze wurde dann nur in Wohnungshaltung oder gesicherten Freigang vermittelt. Ist zwar warscheinlich eher ne Seltenheit das sowas gemacht wird aber kann dann auch passieren.
Der Besitzer hätte seine Katze aber ja auch zurückholen können. (Hat er ja anscheinend nicht, was nicht grad für ihn spricht..)
Dann hätte diese Einfangaktion am Ende auch nichts genützt..
Ich kenne das bisher nur, wenn es herrenlose Straßenkatzen sind.
 
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Sonja
16. Juli 04:43
Das kannst du gerne verordnen. Erzähl uns wie es lief. Es gibt auch Hunde die haben keinen Jagdtrieb aber zeigen trotzdem extremes Interesse, welcher Art auch immer, an Katzen. Da irgendeine allgemeine Leinenpflicht zu verordnen ist blödsinnig. Zu 99% trifft man Katzen eh innerhalb einer Siedlung oder in der Nähe und die Hunde sind da sowieso angeleint. Und ein Leben lang einen Hund anleinen weil man irgendwann mal eine Person treffen könnte, die irgendwo im Wald mit Katzen spazieren geht halte ich für absurd.
Lesen. Lena hat es treffend beschrieben und verstanden, worauf ich hinaus will.
 
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Steffi
16. Juli 04:53
Ein Leben lang?? Sonja sagt doch nicht, dass diese Hunde dann niemals frei laufen dürfen. Aber Hunde, die nicht abrufbar sind, gehören zumindest an die Schlepp! Und wenn jeder da so vernünftig wäre, müsste Sonja da nichts „verordnen“. Das sollte eigentlich für jeden selbstverständlich sein!! Wenn alle Hunde in Siedlungen angeleint wären, würde es seltener Probleme geben.. Die Situation mit den Katzen auf der Schulter und dem unangeleinten Hund hätte genauso gut im Wohngebiet passieren können. Für mich spielt es keine Rolle wo ein Hund einer Kratze begegnet. Der Hund sollte abrufbar sein und der Halter sollte sicherstellen, dass der Hund niemanden belästigt!! Das ist ja wohl das mindeste, was man gegenseitig voneinander verlangen kann! Sonja hat da vollkommen recht!! Es geht dabei auch nicht um die Katzen, sondern ums Prinzip „Hund darf niemanden belästigen“!!
Bei uns im Wohngebiet wird eine Katze an der Leine geführt, finde ich grundsätzlich doof für die Katze, ist aber nicht meine Entscheidung. Was allerdings nervt ist, dass sie auf den privaten Zuwegen zu Reihenhäuser geführt wird. Wollte neulich los mit Lumi und als wir aus dem Vorgarten getreten sind, stand 2 m weiter die Frau mit ihrer Mieze an der Leine..wohnen hier aber nicht. Katze ausgerastet, Hund ausgerastet...Zum Glück an der Leine. Wir sind dann wieder ins Haus und ich dachte die zwei verkrümel sich...falsch gedacht🤭...Beim zweiten Versuch, das Haus zu verlassen, stand das Duo immer noch da rum. Da wurde es dann wieder laut..Katze, Hund und beide 'Frauchen' am motzen..Nun findet meine Hündin Katzen noch blöder..Ich nicht, kann da differenzieren 😅
 
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Lena
16. Juli 04:54
Bei uns im Wohngebiet wird eine Katze an der Leine geführt, finde ich grundsätzlich doof für die Katze, ist aber nicht meine Entscheidung. Was allerdings nervt ist, dass sie auf den privaten Zuwegen zu Reihenhäuser geführt wird. Wollte neulich los mit Lumi und als wir aus dem Vorgarten getreten sind, stand 2 m weiter die Frau mit ihrer Mieze an der Leine..wohnen hier aber nicht. Katze ausgerastet, Hund ausgerastet...Zum Glück an der Leine. Wir sind dann wieder ins Haus und ich dachte die zwei verkrümel sich...falsch gedacht🤭...Beim zweiten Versuch, das Haus zu verlassen, stand das Duo immer noch da rum. Da wurde es dann wieder laut..Katze, Hund und beide 'Frauchen' am motzen..Nun findet meine Hündin Katzen noch blöder..Ich nicht, kann da differenzieren 😅
Das ist natürlich nicht so schön..
So egoistisch könnte man aber auch mit Hund sein.. Das hat ja mir der Katze nix zu tun, sondern mit dem Besitzer.
 
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Steffi
16. Juli 04:59
Das ist natürlich nicht so schön.. So egoistisch könnte man aber auch mit Hund sein.. Das hat ja mir der Katze nix zu tun, sondern mit dem Besitzer.
Das stimmt allerdings, wie meistens. Leid getan hat mir die panische Katze und dass meine Hündin jetzt noch extremer auf Katzen reagiert
 
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Sonja
16. Juli 05:05
Ein Leben lang?? Sonja sagt doch nicht, dass diese Hunde dann niemals frei laufen dürfen. Aber Hunde, die nicht abrufbar sind, gehören zumindest an die Schlepp! Und wenn jeder da so vernünftig wäre, müsste Sonja da nichts „verordnen“. Das sollte eigentlich für jeden selbstverständlich sein!! Wenn alle Hunde in Siedlungen angeleint wären, würde es seltener Probleme geben.. Die Situation mit den Katzen auf der Schulter und dem unangeleinten Hund hätte genauso gut im Wohngebiet passieren können. Für mich spielt es keine Rolle wo ein Hund einer Kratze begegnet. Der Hund sollte abrufbar sein und der Halter sollte sicherstellen, dass der Hund niemanden belästigt!! Das ist ja wohl das mindeste, was man gegenseitig voneinander verlangen kann! Sonja hat da vollkommen recht!! Es geht dabei auch nicht um die Katzen, sondern ums Prinzip „Hund darf niemanden belästigen“!!
Danke, genau darauf wollte ich hinaus ☺️ Ich wäre froh, wenn das "draußen" auch mal ankommt und so gehandhabt werden würde, aber wenn das selbst hier in eine riesen Diskussion ausartet... Gegenseitige Rücksichtnahme... Es könnte so einfach sein 🫩 Die eigene Freiheit hört da auf, wo die des anderen beginnt. Hund rennt in andere rein: nein. Geht angeleint vorbei: ja. Katze ist angeleint beim Halter: ja. Katze schießt auf andere zu, dölmert trotz bitte nach Abstand triebigen Hunden entgegen: nein. Kind geht infantil mit spazieren: ja. Kind rennt auf andere Hunde zu, schreit sie an, kommt ungefragt streicheln: nein.
Es gibt so viele Dinge, die einem unterwegs begegnen, da ist vieles von okay. Kacke wird's immer, wenn andere sich das Recht raus nehmen, die eigene Freiheit in den Bereich des anderen zu verlagern. Und dafür muss man kein Verständnis haben. Da muss nicht diskutiert werden, wie andere die Freiheit des einen werten. Wäre das einfach selbstverständlich, würden sich die meisten Probleme gar nicht erst ergeben. Und der große Rest nach Unachtsamkeit, einer Entschuldigung dafür und Besserung dann auch nicht mehr. Tja, Wunschdenken, aber die Hoffnung stirbt zuletzt 🥴
 
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Julia 🐾Nero
16. Juli 05:24
Ein Leben lang?? Sonja sagt doch nicht, dass diese Hunde dann niemals frei laufen dürfen. Aber Hunde, die nicht abrufbar sind, gehören zumindest an die Schlepp! Und wenn jeder da so vernünftig wäre, müsste Sonja da nichts „verordnen“. Das sollte eigentlich für jeden selbstverständlich sein!! Wenn alle Hunde in Siedlungen angeleint wären, würde es seltener Probleme geben.. Die Situation mit den Katzen auf der Schulter und dem unangeleinten Hund hätte genauso gut im Wohngebiet passieren können. Für mich spielt es keine Rolle wo ein Hund einer Kratze begegnet. Der Hund sollte abrufbar sein und der Halter sollte sicherstellen, dass der Hund niemanden belästigt!! Das ist ja wohl das mindeste, was man gegenseitig voneinander verlangen kann! Sonja hat da vollkommen recht!! Es geht dabei auch nicht um die Katzen, sondern ums Prinzip „Hund darf niemanden belästigen“!!
Ich glaube keiner Vertritt die Meinung, dass es ok ist, wenn Hunde andere belästigen.

Die größte Differenz scheint zu sein, wie man damit umgeht, wenn es passiert.
Und das es passiert weiß doch jeder, der einen Hund hat.
Wenn ich mit Nero aus dem Haus gehe, muss ich damit rechnen, dass ein freilaufender Hund zu uns rennt.
Daher ist es meine Pflicht und Verantwortung meinen Hund so zu sichern, dass er den Freiläufer nicht verletzt.
Egal ob der andere Halter fahrlässig war, unaufmerksam oder einfach die Situation falsch eingeschätzt hat.
Das sieht ja auch das Gesetz so. Wenn ein Freiläufer nach Nero schnappt und Nero diesen daraufhin verletzt, habe ich eine Teilschuld, auch wenn der andere Hund der "Angreifer" war.

Ganz grundsätzlich und ohne Einfluss von Gericht/Versicherung liegt es mir immer am Herzen, dass aus solchen Situationen beide Tiere unverletzt rausgehen, egal ob ich im Recht bin. Das zählt für mich zu einem guten Miteinander dazu. Und vorausschauend bedeutet ja auch die Fehler andere mit einzukalkulieren, anstatt einfach auf sein Recht zu bestehen.

Ich denke was die Diskussion anheizt sind solche Aussagen wie selber Schuld, kein Mitleid, wer nicht hört muss fühlen usw.
Hätte im Eingangstext gestanden "ich finde das super schade, dass der Labbi verletzt wurde, aber ich sah in der Situation keine Möglichkeit das zu verhindern und wollte meine Katzen bestmöglich schützen" wäre die Resonanz rein positiv gewesen und alle hätten Alissa Recht gegeben.
Aber dieses HAHAHA der hat voll auf die Fresse bekommen und ist schreiend weggerannt, selber Schuld ich habe ja gewarnt 🤡🤡🤡, ist einfach äußerst unsympathisch und nicht gerade ein Zeichen für gutes Miteinander.
 
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Simone
16. Juli 05:28
Ich glaube keiner Vertritt die Meinung, dass es ok ist, wenn Hunde andere belästigen. Die größte Differenz scheint zu sein, wie man damit umgeht, wenn es passiert. Und das es passiert weiß doch jeder, der einen Hund hat. Wenn ich mit Nero aus dem Haus gehe, muss ich damit rechnen, dass ein freilaufender Hund zu uns rennt. Daher ist es meine Pflicht und Verantwortung meinen Hund so zu sichern, dass er den Freiläufer nicht verletzt. Egal ob der andere Halter fahrlässig war, unaufmerksam oder einfach die Situation falsch eingeschätzt hat. Das sieht ja auch das Gesetz so. Wenn ein Freiläufer nach Nero schnappt und Nero diesen daraufhin verletzt, habe ich eine Teilschuld, auch wenn der andere Hund der "Angreifer" war. Ganz grundsätzlich und ohne Einfluss von Gericht/Versicherung liegt es mir immer am Herzen, dass aus solchen Situationen beide Tiere unverletzt rausgehen, egal ob ich im Recht bin. Das zählt für mich zu einem guten Miteinander dazu. Und vorausschauend bedeutet ja auch die Fehler andere mit einzukalkulieren, anstatt einfach auf sein Recht zu bestehen. Ich denke was die Diskussion anheizt sind solche Aussagen wie selber Schuld, kein Mitleid, wer nicht hört muss fühlen usw. Hätte im Eingangstext gestanden "ich finde das super schade, dass der Labbi verletzt wurde, aber ich sah in der Situation keine Möglichkeit das zu verhindern und wollte meine Katzen bestmöglich schützen" wäre die Resonanz rein positiv gewesen und alle hätten Alissa Recht gegeben. Aber dieses HAHAHA der hat voll auf die Fresse bekommen und ist schreiend weggerannt, selber Schuld ich habe ja gewarnt 🤡🤡🤡, ist einfach äußerst unsympathisch und nicht gerade ein Zeichen für gutes Miteinander.
Wenn es drauf ankommt muss sie die Kosten tragen für die Verletzungen die ihre Katzen verursachen