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Alissa
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 246
zuletzt 29. Aug.

Katzen Spaziergang

Ich muss meinen Ärger einfach mal ein bisschen Luft machen 😮‍💨 Bei uns wohnen seit 3 Monaten 3 kleine Katzen diese lasse ich aus diversen Gründen nicht alleine raus sondern nehme sie wie die Hunde an Leine und Geschirr mit gassi . Grundsätzlich Handhabe ich das so aber wenn die Katzen dabei sind handhabe ich das nochmal extremer wenn ich einen fremdhund sehe rufe ich sehr laut und sehr oft Vorsicht hier sind Katzen bitte Leinen sie an ( oder behalten sie den Hund einfach bei sich 😂) und das wirklich bis es der letzte verstanden hat akustisch 😂 Logischerweise nehme ich meine Katzen dann auch hoch oder kn ihren Waagen gestern hatten wir allerdings eine Begegnung die dem ganzen die Krone aufgesetzt hat eine Frau mit 2 großen labbis wollte nicht auf mich höhren und ihre Hunde rannten zu uns meine Katzen waren auf meinen Schultern und fanden es natürlich nicht witzig bis der Hund auf 2 Beine gegangen ist und nach den Katzen geschnappt hat darauf hin sind die Katzen massiv auf den Hund losgegangen und naja Auge und Nase haben ihre Spuren 🫆 abbekommen. Daraufhin wurde die Frau natürlich aggressiv und wollte mich anzeigen ich bin kommentarlos weiter gegangen und hatte keine Sekunde Mitleid 🤡 Wie seht ihr das ? In meinen Augen ist die Frau 100% selber schuld
 
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Sabine
14. Juli 15:02
Aber 100% nehme ich meinen kleinen Hund hoch wenn besonders ein großer Hund mit Beschädigungsabsichten kommt bei gleich großen muss man gucken aber aber auch da nehme ich meine hoch
Martin Rütter empfiehlt "Hochheben" übrigens auch bei starken Größen-/Gewichtsklassen unterschieden.
 
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Julia 🐾Nero
14. Juli 15:02
Mach du das wie du meinst! Ich hab meinen jetzigen Hund schon mehrfach durch hoch nehmen gerettet. Einmal hab ich den Freiläufer zu spät gesehen und der Hund, den ich hatte wurde fast tot gebissen. Würden die Angreifer angeleint sein, hätte man so manches Problem nicht.
Ich habe dir objektive Gründe genannt, wieso das Hochheben nicht empfohlen wird, auch nicht von Hundetrainern.

Das hat nichts mit meiner persönlichen Meinung zu tun, sondern sind einfach Fakten.

Und natürlich gäbe es das Problem nicht, wenn der Angreifer angeleint wäre oder es gar keine Angreifer gäbe.

Genauso wie Alissa mit ihrem Katzenspaziergang keine Probleme hätte, wenn keine Hunde auf sie zulaufen würden.

In der Realität gibt es aber unangeleinte Hunde und es gibt Hunde, die angreifen oder auf Katzen zulaufen.
Und damit muss man nun mal leider rechnen und es ist sinnvoll zu berücksichtigen, welches Verhalten empfohlen wird und welches nicht.

Wenn ich sage es wird grundsätzlich nicht empfohlen, vor angreifenden Hunden wegzulaufen, weil man ihnen dadurch den Rücken kehrt, Beutetrieb aktiviert und sich als nicht wehrhaft verhält, ist das keine persönliche Meinung oder Abwertung von jemandem, der im Affekt losrennt.
 
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Julia 🐾Nero
14. Juli 15:07
Martin Rütter empfiehlt "Hochheben" übrigens auch bei starken Größen-/Gewichtsklassen unterschieden.
Rütter empfielt das Hochheben von kleinen Hunden, wenn sie unsicher oder überfordert in einer normalen Begegnung sind.
Das ist ja wohl etwas anderes als ein Angriff durch einen Hund, bei dem man sich und seinen Hund verteidigen muss / möchte.
 
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Sabine
14. Juli 15:09
Rütter empfielt das Hochheben von kleinen Hunden, wenn sie unsicher oder überfordert in einer normalen Begegnung sind. Das ist ja wohl etwas anderes als ein Angriff durch einen Hund, bei dem man sich und seinen Hund verteidigen muss / möchte.
Nein, es ging um einem
Angriff, insbesondere die Konstellation Groß gegen Klein. Spruch war: "Wer soll denn ihren Hund retten, wenn nicht sie..."
 
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Sina
14. Juli 15:09
Mach du das wie du meinst! Ich hab meinen jetzigen Hund schon mehrfach durch hoch nehmen gerettet. Einmal hab ich den Freiläufer zu spät gesehen und der Hund, den ich hatte wurde fast tot gebissen. Würden die Angreifer angeleint sein, hätte man so manches Problem nicht.
Möglich wäre einfach, dass du den Jagdtrieb des Hundes durch das Hochnehmen getriggert hast, und es deshalb für dich so aussah.
Ein Hund mit ernsthafter Beschädigungsabsicht wird den Hund auch beim Hochnehmen verletzen, denn Hunde können springen.

Den Impuls den Hund durch Hochnehmen schützen zu wollen, kann ich aber dennoch nachvollziehen.
 
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Stef
14. Juli 15:11
Selbstverständlich ist es Mist wenn man von unangeleintem (oder angeleintem) Hund belästigt oder angesprungen wird, das ärgert mich auch!
Allerdings ist niemand von uns perfekt und Fehleinschätzung und Fehlverhalten kann passieren.
Was ich aber nicht verstehen kann ist, dass man nach so einem -nicht unerheblichen- Vorfall mit Verletzung kommentarlos weitergeht und keine Sekunde Mitleid hat!
Für Katzen blöd, für Hund vielleicht traumatisch und/oder gesundheitsgefährdend und dann kommentarlos weitergehen?
Finde ich krass-egal wessen Schuld es war!
 
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Julia 🐾Nero
14. Juli 15:22
Nein, es ging um einem Angriff, insbesondere die Konstellation Groß gegen Klein. Spruch war: "Wer soll denn ihren Hund retten, wenn nicht sie..."
Und was mache ich dann mit dem Hund in meinen Armen?
Ich habe ja mich und meinen Hund handlungsfähig gemacht.
Ich kann mich im Kreis drehen, während der Hund an mir hochspingt, um an meinen Hund zu kommen.

Ich kann den Angreifer weder abwehren noch greifen.
Warten bis Hilfe kommt?
 
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* ᴀʟᴇxᴀꜱ ꜱᴄʜɴᴀᴜᴢᴇʀᴛʀᴜᴘᴘ
14. Juli 15:40
Ich habe mich erstmal mit dem Trend nicht anfreunden können. Aber tatsächlich finde ich die Idee von dir gar nicht so schlecht desto länger ich darüber nachdenke.
Zumindest tötet die Katze keine Nestlinge oder verursacht keinen Unfall oder pinkelt und kackt in irgendwelche Gärten.

Zu deinem eigentlich Thema ich würde mir da nicht großartig Gedanken machen unabhängig davon ob es eine Katze oder Hund ist.
Wenn jemand seinen Hund nicht im Griff hat, hat er Pech ob er über die Straße läuft, ob ihn ein anderes Hund beißt oder eine Katze kratz oder ob er sich ein Bein bricht, weil er irgendwas jagt und in ein loch fällt.
Ich finde als Hundebesitzer hat man schon genug Einschränkungen worauf man alles achten soll.
Meine Hunde bleiben bei mir egal was kommt und dürfen dann wieder los wenn die Fahrbahn frei ist, dass funktioniert aber nur weil sie hören.
Sonst hätten sie diese Freiheiten nicht. Aber eigentlich geht's mir hier weniger um andere. Es ist reiner Schutz für meine Hunde damit genau sowas nicht passiert z.b. verletztes Auge durch Katzen oder Einschränkungen weil er mal einen Radfahrer umgeschmissen hat oder whatever.
Mir geht's da nur um Schutz meiner Hunde. Nicht um die Konsequenz die ich hätte sonder am Ende der Hund der evtl. Maulkorbpflicht und Leinenpflicht hat.
Würde ich nicht artgerecht finden bei meinen Hunden, aber das ist ja so meine Meinung zu dem Thema. 🙃
 
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Dogorama-Mitglied
14. Juli 15:40
Erstmal gebe ich dir Recht, ein Hund muss abrufbar sein egal wer oder was da kommt. Kann mir ja egal sein jeder wie er mag. Wenn ich eine Katze hätte wäre das eine Wohnungskatze oder Freigänger wo er sich jeder Gefahr selbst entzieht. Du nimmst ihnen das und natürlich wehren sie sich. Wie gesagt jeder sollte seinen Hund abrufen können aber das sind natürliche Instinkte. Und was ich wirklich richtig Sch... finde das es dir egal ist oder selber Schuld wenn der Hund dadurch verletzt wird. Find ich blöd.
 
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Reinhard
14. Juli 15:53
Sehe ich genauso.
Wie würden Sie auf ein besonders Freundlichen busfahrer reagieren?
Wen er sie als Rollstuhlfahrer anschreit?
Nun soll ich ja Fahrgäste voll pöpeln ..