Ich sehe das ein bisschen differenzierter.
Wenn ein freilaufender Hund in Nero reinrennen und Nero den beißen würde, wären sowohl der andere Halter, als auch ich Schuld.
Der andere Halter, weil er seinen Hund zu uns gelassen hat und ich, weil ich meinen Hund nicht gesichert habe (Maulkorb).
Jetzt sind Katzen keine Hunde, das ist schon klar.
Aber du "führst" sie wie Hunde spazieren.
Und es haben schon einige Hunde ein Auge durch Katzen verloren.
Da von "kein Mitleid" und "selber Schuld" zu sprechen greift aus meiner Sicht zu kurz.
Wenn du jetzt der Meinung bist, du müsstest deine Katzen nicht unter Kontrolle haben, wenn ein Tut-Nix kommt, halte ich das grundsätzlich für den falschen Ansatz und du solltest dir nicht nur Gedanken darüber machen, wie deine Katzen bei sowas unverletzt bleiben, aber AUCH wie sie keinen verletzen.
Denn die Situation ist künstlich durch dich geschaffen und würde in der Regel gar nicht aufkommen, da Katzen sehr schnell das Weite suchen oder sich bereits vorher verstecken würden.
Ich finde, wenn einem jemand entgegen kommt, egal ob mit Hunden, Katzen oder Kindern, sollten alle ihre Tiere an die Leine oder ins Fuß nehmen.
Ich finde mehr als die Katzen in den Wagen setzten oder hochnehmen, kann man nicht verlangen.
Nicht alle Katzen suchen das weite. Bei uns im Haus lebt ein alter Kater, der hält sich meistens in der Nähe der Haustür auf, weil sein Futter dort steht.
Das heißt jedes mal wenn ich aus dem Haus will - mindestens vier mal am Tag- muss ich aufpassen 1. das mein Hund kein Katzenfutter frisst 2. das mein Hund nicht auf die zahlreichen Igel losgeht, die das Katzenfutter fressen 3. das mein Hund nicht auf die Katze los geht und 4.: muss ich meinen Hund vor der Katze schützen, weil die Katze meinen Hund schon öfter angesprungen/attackiert hat!
Aber ich habe den Hund, der Hund hat eine Leine, der Hund kann trainiert werden, also habe ich die Verantwortung.
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