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Vanessa
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Anzahl der Antworten 354
zuletzt 5. Mai

Kastrationspflicht/Kastrationspfand

Hallo zusammen! Ganz allgemein gesprochen: Was haltet ihr von vertraglichen Verpflichtungen inkl Kastrationspfand bei manchen Tierschutzvereinen? Soll es ja immer noch geben. Bei Nicht-Nachkommen soll sogar der Entzug des Hundes angedroht werden. Was haltet ihr davon? Würdet ihr gegen so etwas vorgehen?
 
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Katrin
4. Mai 20:10
Ich habe einen Welpen von einem TS Verein übernommen, das explizit auf Kastration bestand und die entsprechende Klausel im Vertrag, hab ich dann mit gutem Gewissen einfach ignoriert. Ich fühle mich weder moralisch noch gesetzlich dazu verpflichtet, irgendwelchen fragwürdige Vorgaben Folge zu leisten. Aber den Hund habe ich trotzdem adoptiert und dem geht es gut bei mir. Kein Verein ist berechtigt, eine Kastration für seine Hunde von den neuen Besitzern zu verlangen. Sie dürfen lediglich erwarten, dass der Hund nicht für Zucht oder Vermehrung eingesetzt wird. Das finde ich richtig und legitim und daran halte ich mich natürlich auch. Eine Kastration ohne medizinische Notwendigkeit ist hingegen nur eine unnötige Verstummelung eines gesunden Tieres. Jede Tierarzt, den ich kennengelernt hab, hat mich davon ausdrücklich abgeraten. Und ausgerechnet der Tierschutz besteht drauf? Meistens lassen Besitzer ihre Hunde nur aus Bequemlichkeit kastrieren, weil die Läufigkeit der Hündin nervt und viele Tierpensionen keine unkastrierte Tiere aufnehmen. Schwarze Schafe, die Tierschutzhunde vermehren, die wird es immer geben, das würde auch kein Kastrationpflicht oder Kastrationpfand etwas daran ändern.
Nenne mich altmodisch aber ich stehe zu meinem Wort/Versprechen/Zusage. Unterschreibe ich einen Vertrag dann halte ich mich auch dran.
 
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Michi
4. Mai 20:14
Ich habe einen Welpen von einem TS Verein übernommen, das explizit auf Kastration bestand und die entsprechende Klausel im Vertrag, hab ich dann mit gutem Gewissen einfach ignoriert. Ich fühle mich weder moralisch noch gesetzlich dazu verpflichtet, irgendwelchen fragwürdige Vorgaben Folge zu leisten. Aber den Hund habe ich trotzdem adoptiert und dem geht es gut bei mir. Kein Verein ist berechtigt, eine Kastration für seine Hunde von den neuen Besitzern zu verlangen. Sie dürfen lediglich erwarten, dass der Hund nicht für Zucht oder Vermehrung eingesetzt wird. Das finde ich richtig und legitim und daran halte ich mich natürlich auch. Eine Kastration ohne medizinische Notwendigkeit ist hingegen nur eine unnötige Verstummelung eines gesunden Tieres. Jede Tierarzt, den ich kennengelernt hab, hat mich davon ausdrücklich abgeraten. Und ausgerechnet der Tierschutz besteht drauf? Meistens lassen Besitzer ihre Hunde nur aus Bequemlichkeit kastrieren, weil die Läufigkeit der Hündin nervt und viele Tierpensionen keine unkastrierte Tiere aufnehmen. Schwarze Schafe, die Tierschutzhunde vermehren, die wird es immer geben, das würde auch kein Kastrationpflicht oder Kastrationpfand etwas daran ändern.
....mit gutem Gewissen ignoriert...😶
 
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Michi
4. Mai 20:15
Ich habe einen Welpen von einem TS Verein übernommen, das explizit auf Kastration bestand und die entsprechende Klausel im Vertrag, hab ich dann mit gutem Gewissen einfach ignoriert. Ich fühle mich weder moralisch noch gesetzlich dazu verpflichtet, irgendwelchen fragwürdige Vorgaben Folge zu leisten. Aber den Hund habe ich trotzdem adoptiert und dem geht es gut bei mir. Kein Verein ist berechtigt, eine Kastration für seine Hunde von den neuen Besitzern zu verlangen. Sie dürfen lediglich erwarten, dass der Hund nicht für Zucht oder Vermehrung eingesetzt wird. Das finde ich richtig und legitim und daran halte ich mich natürlich auch. Eine Kastration ohne medizinische Notwendigkeit ist hingegen nur eine unnötige Verstummelung eines gesunden Tieres. Jede Tierarzt, den ich kennengelernt hab, hat mich davon ausdrücklich abgeraten. Und ausgerechnet der Tierschutz besteht drauf? Meistens lassen Besitzer ihre Hunde nur aus Bequemlichkeit kastrieren, weil die Läufigkeit der Hündin nervt und viele Tierpensionen keine unkastrierte Tiere aufnehmen. Schwarze Schafe, die Tierschutzhunde vermehren, die wird es immer geben, das würde auch kein Kastrationpflicht oder Kastrationpfand etwas daran ändern.
Hoffentlich ignoriert man dich nicht mal, wenn du dich auf was/jemanden verlässt!
 
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Dogorama-Mitglied
4. Mai 20:24
Nenne mich altmodisch aber ich stehe zu meinem Wort/Versprechen/Zusage. Unterschreibe ich einen Vertrag dann halte ich mich auch dran.
Ich nicht unbedingt. Damals wusste ich nicht von den möglichen gesundheitlichen Konsequenzen einer willkürlichen Kastration bei Hunden.
Darüber würde ich erst vom Tierarzt genau aufgeklärt.
Dann war es mir egal, was ich im Vertrag für komische Vereinbarungen unterzeichnet hatte.
Sowas sollte kein seriöser Tierschutzverein verlangen.
 
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Anja
4. Mai 20:28
Nenne mich altmodisch aber ich stehe zu meinem Wort/Versprechen/Zusage. Unterschreibe ich einen Vertrag dann halte ich mich auch dran.
Beste Antwort👍🏼..... meine persönliche Meinung. Bin wahrscheinlich auch altmodisch😉
 
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Nicole
4. Mai 20:28
Ich nicht unbedingt. Damals wusste ich nicht von den möglichen gesundheitlichen Konsequenzen einer willkürlichen Kastration bei Hunden. Darüber würde ich erst vom Tierarzt genau aufgeklärt. Dann war es mir egal, was ich im Vertrag für komische Vereinbarungen unterzeichnet hatte. Sowas sollte kein seriöser Tierschutzverein verlangen.
Sei ein bisschen vorsichtig mit deinen Unterstellungen. Du bringst seriöse Tierschutz organisationen in Verruf, weil DU nicht verstehst was der Sinn solcher Vereinbarungen ist.
 
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Katrin
4. Mai 20:30
Ich nicht unbedingt. Damals wusste ich nicht von den möglichen gesundheitlichen Konsequenzen einer willkürlichen Kastration bei Hunden. Darüber würde ich erst vom Tierarzt genau aufgeklärt. Dann war es mir egal, was ich im Vertrag für komische Vereinbarungen unterzeichnet hatte. Sowas sollte kein seriöser Tierschutzverein verlangen.
Ja sorry aber ich informiere mich doch bevor ich was unterschreibe, ganz besonders wenn es um Lebewesen und um Operationen geht. Mit meiner Unterschrift stimme ich der Vereinbarung doch schließlich zu. Da muss ich mich doch mit der Thematik vorab beschäftigen.
 
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Dogorama-Mitglied
4. Mai 20:31
Ich nicht unbedingt. Damals wusste ich nicht von den möglichen gesundheitlichen Konsequenzen einer willkürlichen Kastration bei Hunden. Darüber würde ich erst vom Tierarzt genau aufgeklärt. Dann war es mir egal, was ich im Vertrag für komische Vereinbarungen unterzeichnet hatte. Sowas sollte kein seriöser Tierschutzverein verlangen.
Aber dass eine nicht kastrierte Hündin an einer gebärmuttervereiterung sterben kann, hat er, der Tierarzt/die tierärzte dir nicht erzählt? Oder an gesäugetumoren?

Und wieviele entlaufene intakte rüden überfahren wurden auf der Spur einer läufigen Hündin, auch Infos darüber erhalten?
 
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Katrin
4. Mai 20:32
Beste Antwort👍🏼..... meine persönliche Meinung. Bin wahrscheinlich auch altmodisch😉
Dankeschön. Ich bin wohl in einigen Dingen echt old school. Für mich sind Werte einfach wichtig.
 
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Dogorama-Mitglied
4. Mai 20:33
Beste Antwort👍🏼..... meine persönliche Meinung. Bin wahrscheinlich auch altmodisch😉
Schließe mich 100 %ig an .... gehöre auch zu den altmodischen, deren Wort und Unterschrift noch was wert ist