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Vanessa
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Anzahl der Antworten 354
zuletzt 5. Mai

Kastrationspflicht/Kastrationspfand

Hallo zusammen! Ganz allgemein gesprochen: Was haltet ihr von vertraglichen Verpflichtungen inkl Kastrationspfand bei manchen Tierschutzvereinen? Soll es ja immer noch geben. Bei Nicht-Nachkommen soll sogar der Entzug des Hundes angedroht werden. Was haltet ihr davon? Würdet ihr gegen so etwas vorgehen?
 
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Dogorama-Mitglied
4. Mai 17:34
Es geht ja auch nicht um ein Zuchtverbot. Schade, leider nichts verstanden. Gerade jemand, der die Zustände im Ausland kennt, sollte doch verstehen.
Wer hat was von Zuchtverbot geschrieben? Es geht um Kastrationszwang. Für mich sind Hunde, egal vom Züchter oder vom TS gleichgestellt. Ich spiele da nicht lieber Gott und entscheide über ein Individuum, Hoden ab oder nicht, solange es kein driftigen Grund gibt, den ich anders nicht regeln kann.
 
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Andreas
4. Mai 17:44
Es geht ja auch nicht um ein Zuchtverbot. Schade, leider nichts verstanden. Gerade jemand, der die Zustände im Ausland kennt, sollte doch verstehen.
..ich kenne die teilweise im Ausland herrschenden Bedingungen nicht persönlich.. kann mir allerdings vorstellen, dass es oft furchtbar ist.

..Streunende, herrenlose Hunde, die leiden und ihr Leid durch unkontrollierte Vermehrung weitergeben.. schrecklich.. ich glaube, dass hier Kastrationsprogramme einen Beitrag zur Verbesserung der Situation liefern..

Nur.. wenn der Hund gerettet ist, in einem guten Zuhause lebt.. warum muss ich ihn dann noch kastrieren? .. ohne medizinische Notwendigkeit..

Das käme auch für mich nicht in Frage..

Eine von mir sehr geschätzte Tierschützerin hat mir in Bezug auf meinen Schatz sinngemäß vorgeworfen.. "... Du investierst so viel Zeit und Geld einen Hund zu bekommen, den sowieso "jeder" will.. Was hättest Du nicht alles für meine Schützlinge tun können, bei denen es um Leben oder Tod geht..."

Ok.. diese Argumentation ist für mich nachvollziehbar.. 😔

Ich empfinde grossen Respekt vor den Tierschützern, die mit aller Kraft versuchen das Tierleid zu lindern..
 
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Nicole
4. Mai 17:48
Wer hat was von Zuchtverbot geschrieben? Es geht um Kastrationszwang. Für mich sind Hunde, egal vom Züchter oder vom TS gleichgestellt. Ich spiele da nicht lieber Gott und entscheide über ein Individuum, Hoden ab oder nicht, solange es kein driftigen Grund gibt, den ich anders nicht regeln kann.
Ich bezog mich auf den letzten Absatz in deinem Kommentar. Da sprichst du von Zucht und nicht die Schere ansetzen. Das ist aber ein ganz anderes Thema. Hier geht es , wie du sagtest, um Kastration.

Auch für mich ist übrigens jedes Tier gleich. Aber manchmal muss man über den Tellerrand hinaussehen und die unermüdliche , ehrenamtliche Knochenarbeit von Tierschützern anerkennen und respektieren. Und wenn du einen Hund aus dem Tierschutz holst, dann halt dich verdammt nochmal an die Bedingungen oder hol dir einen aus dem Inland.
 
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Dogorama-Mitglied
4. Mai 17:59
Ich bezog mich auf den letzten Absatz in deinem Kommentar. Da sprichst du von Zucht und nicht die Schere ansetzen. Das ist aber ein ganz anderes Thema. Hier geht es , wie du sagtest, um Kastration. Auch für mich ist übrigens jedes Tier gleich. Aber manchmal muss man über den Tellerrand hinaussehen und die unermüdliche , ehrenamtliche Knochenarbeit von Tierschützern anerkennen und respektieren. Und wenn du einen Hund aus dem Tierschutz holst, dann halt dich verdammt nochmal an die Bedingungen oder hol dir einen aus dem Inland.
Nicole, mir musste das nicht sagen, weil ich keinen Hund aus dem Tierschutz hole. Das hat auch Gründe. Vermutlich würdest Du das nicht verstehen (wollen). Deswegen beende ich mal die Kommunikation mit Dir, damit Deine Emotionen nicht böses Spiel mit Dir treiben. 😉
 
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Nicole
4. Mai 18:11
Nicole, mir musste das nicht sagen, weil ich keinen Hund aus dem Tierschutz hole. Das hat auch Gründe. Vermutlich würdest Du das nicht verstehen (wollen). Deswegen beende ich mal die Kommunikation mit Dir, damit Deine Emotionen nicht böses Spiel mit Dir treiben. 😉
Jeder entscheidet wo er sein Tier her holt. Da maße ich mir kein Urteil drüber an. Ich habe auch nichts gegen Zucht. Aber es gibt genug schwarze Schafe. Und das ist was mich ärgert, weil du es nicht verstehst. Diese Verträge tragen zumindest ein klein wenig dazu bei die Machenschaften dieser schwarzen Schafe einzudämmen. So einfach ist das. Dieses menschengemachte Elend im Ausland ist nur schwer zu ertragen. Und wenn so eine arme Seele hierherkommt, dann nicht um zu weiteren illegalen Machenschaften missbraucht zu werden, sondern um ein schönes Leben zu haben. Punkt.
 
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Dogorama-Mitglied
4. Mai 18:34
Jeder entscheidet wo er sein Tier her holt. Da maße ich mir kein Urteil drüber an. Ich habe auch nichts gegen Zucht. Aber es gibt genug schwarze Schafe. Und das ist was mich ärgert, weil du es nicht verstehst. Diese Verträge tragen zumindest ein klein wenig dazu bei die Machenschaften dieser schwarzen Schafe einzudämmen. So einfach ist das. Dieses menschengemachte Elend im Ausland ist nur schwer zu ertragen. Und wenn so eine arme Seele hierherkommt, dann nicht um zu weiteren illegalen Machenschaften missbraucht zu werden, sondern um ein schönes Leben zu haben. Punkt.
Vergesst doch mal diese Verträge. Ich verstehe nicht, warum man darauf herumreitet. Die sind nicht rechtskonform. Pünktchen Pünkchen Komma Strich
Es gibt bessere Möglichkeiten Leute zu überzeugen. Aber das sagte ich bereits.
Wir sind ja nicht auseinander, ich weiß sehr wohl, was Dir wichtig ist. Nur der Weg das zu erreichen ist nicht der Richtige im Umgang mit den Menschen. Das stößt auf Ablehnung. Zwang hat noch nie Erfolg gehabt, nicht auf dauer!
Jetzt lasse ich es aber wirklich. Muss mich mal mehr um mein Hund kümmern, das ist mir wichtiger.
 
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Kristin
4. Mai 19:46
leider kaum durchsetzbar... sobald das Tier den Eigentümer gewechselt hat, kann dieser machen, was er will... Viele Tierheime behalten deshalb das Tier als Eigentum und der Adoptant ist nur der Besitzer... 🤷🏼‍♀️

Viele gehen einfach verantwortungslos mit dem Hund um. Wie oft sind mir läufige Hündinnen während des Spazierganges freilaufend begegnet. Die UPS Würfe, die ganzen Designerrassen, die ohne Rücksicht auf Verluste oder Gesundheit gemacht werden. 😔 Die ganzen Leiute die mal Welpen haben wollen... Ich verstehe auch den Tierschutz. dass er die Hunde und Katzen dann lieber kastriert abgeben, bevor man mit diesen Tieren züchtet. Denn das ist nicht das Ziel des Tierdchutzes...

Ich habe auch vertraglich vereinbart, dass ich eine ziemlich hohe Summe zahlen muss, wenn ich züchte, aber habe Null Interesse daran und verweigere auch jede Anfrage, weil auch viele nicht bedenken, dass die Hündin bei der Geburt sterben kann...
 
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Dogorama-Mitglied
4. Mai 19:47
Ich kann nur für mich sprechen. Ich würde keinen Hund von einer Orga nehmen die diese Klausel im Vertrag hat. Als Halter ist es meine Pflicht aufzupassen damit keine UPS Würfe zustande kommen, egal ob ich eine Hündin oder einen Rüden habe. Solange also kein medizinischer Grund vorliegt kommt eine Kastration für mich 100%ig nicht in Frage.
Ich habe einen Welpen von einem TS Verein übernommen, das explizit auf Kastration bestand und die entsprechende Klausel im Vertrag, hab ich dann mit gutem Gewissen einfach ignoriert.

Ich fühle mich weder moralisch noch gesetzlich dazu verpflichtet, irgendwelchen fragwürdige Vorgaben Folge zu leisten.
Aber den Hund habe ich trotzdem adoptiert und dem geht es gut bei mir.
Kein Verein ist berechtigt, eine Kastration für seine Hunde von den neuen Besitzern zu verlangen. Sie dürfen lediglich erwarten, dass der Hund nicht für Zucht oder Vermehrung eingesetzt wird. Das finde ich richtig und legitim und daran halte ich mich natürlich auch.

Eine Kastration ohne medizinische Notwendigkeit ist hingegen nur eine unnötige Verstummelung eines gesunden Tieres.
Jede Tierarzt, den ich kennengelernt hab, hat mich davon ausdrücklich abgeraten. Und ausgerechnet der Tierschutz besteht drauf?

Meistens lassen Besitzer ihre Hunde nur aus Bequemlichkeit kastrieren, weil die Läufigkeit der Hündin nervt und viele Tierpensionen keine unkastrierte Tiere aufnehmen.

Schwarze Schafe, die Tierschutzhunde vermehren, die wird es immer geben, das würde auch kein Kastrationpflicht oder Kastrationpfand etwas daran ändern.
 
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Nicole
4. Mai 19:58
Ich habe einen Welpen von einem TS Verein übernommen, das explizit auf Kastration bestand und die entsprechende Klausel im Vertrag, hab ich dann mit gutem Gewissen einfach ignoriert. Ich fühle mich weder moralisch noch gesetzlich dazu verpflichtet, irgendwelchen fragwürdige Vorgaben Folge zu leisten. Aber den Hund habe ich trotzdem adoptiert und dem geht es gut bei mir. Kein Verein ist berechtigt, eine Kastration für seine Hunde von den neuen Besitzern zu verlangen. Sie dürfen lediglich erwarten, dass der Hund nicht für Zucht oder Vermehrung eingesetzt wird. Das finde ich richtig und legitim und daran halte ich mich natürlich auch. Eine Kastration ohne medizinische Notwendigkeit ist hingegen nur eine unnötige Verstummelung eines gesunden Tieres. Jede Tierarzt, den ich kennengelernt hab, hat mich davon ausdrücklich abgeraten. Und ausgerechnet der Tierschutz besteht drauf? Meistens lassen Besitzer ihre Hunde nur aus Bequemlichkeit kastrieren, weil die Läufigkeit der Hündin nervt und viele Tierpensionen keine unkastrierte Tiere aufnehmen. Schwarze Schafe, die Tierschutzhunde vermehren, die wird es immer geben, das würde auch kein Kastrationpflicht oder Kastrationpfand etwas daran ändern.
Wenn du einen Vertrag unterzeichnest, dann solltest du dich moralisch verpflichtet fühlen dich auch daran zu halten. Fragwürdig? Komisch. Dann ist der Tierschutz auf einmal fragwürdig. Frag dich lieber mal was diese Menschen alles tun um dss Tierleid zu lindern, um hungrige Mäuler zu füllen, notwendige Operationen zu finanzieren. Du bist das beste Beispiel dafür, dass man den Menschen leider nur vor den Kopf gucken kann und das es den Orgas schwer gemacht wird ,trotz guter Kontrollen auch immer die richtigen zu finden.
 
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Dogorama-Mitglied
4. Mai 20:02
Ich habe einen Welpen von einem TS Verein übernommen, das explizit auf Kastration bestand und die entsprechende Klausel im Vertrag, hab ich dann mit gutem Gewissen einfach ignoriert. Ich fühle mich weder moralisch noch gesetzlich dazu verpflichtet, irgendwelchen fragwürdige Vorgaben Folge zu leisten. Aber den Hund habe ich trotzdem adoptiert und dem geht es gut bei mir. Kein Verein ist berechtigt, eine Kastration für seine Hunde von den neuen Besitzern zu verlangen. Sie dürfen lediglich erwarten, dass der Hund nicht für Zucht oder Vermehrung eingesetzt wird. Das finde ich richtig und legitim und daran halte ich mich natürlich auch. Eine Kastration ohne medizinische Notwendigkeit ist hingegen nur eine unnötige Verstummelung eines gesunden Tieres. Jede Tierarzt, den ich kennengelernt hab, hat mich davon ausdrücklich abgeraten. Und ausgerechnet der Tierschutz besteht drauf? Meistens lassen Besitzer ihre Hunde nur aus Bequemlichkeit kastrieren, weil die Läufigkeit der Hündin nervt und viele Tierpensionen keine unkastrierte Tiere aufnehmen. Schwarze Schafe, die Tierschutzhunde vermehren, die wird es immer geben, das würde auch kein Kastrationpflicht oder Kastrationpfand etwas daran ändern.
Deine Logik verliert sich irgendwie.
Wären alle TS Hunde in Deutschland kastriert, dann kann kein schwarzes Schaf mit ihnen Welpen produzieren. Also kann man schon sagen, ließe es sich durchsetzen, dann gäbe es weniger Welpen durch Vermehrer.

Und danke. Meistens impliziert, dass der Großteil es so mit seiner Hündin macht. Das das eigentlich nur deine persönliche Meinung ist, schön und gut. Aber doch beleidigend 😅