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Vanessa
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Anzahl der Antworten 354
zuletzt 6. Mai

Kastrationspflicht/Kastrationspfand

Hallo zusammen! Ganz allgemein gesprochen: Was haltet ihr von vertraglichen Verpflichtungen inkl Kastrationspfand bei manchen Tierschutzvereinen? Soll es ja immer noch geben. Bei Nicht-Nachkommen soll sogar der Entzug des Hundes angedroht werden. Was haltet ihr davon? Würdet ihr gegen so etwas vorgehen?
 
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Vanessa
3. Mai 21:15
Würde mich zumindest vorab informieren. Wenn der Vertrag bereits besteht, muss man sich schlau machen. Vielleicht kann man sich auch einigen, wenn man vernünftig argumentiert. Lieber einmal mehr nachfragen.
Klar, das ist die beste Lösung für alle
 
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Michi
3. Mai 21:16
Ich habe nie von mir geschrieben? Aber es gibt häufig Umstände, die dazu führen dass man erst einverstanden war und es dann nicht mehr ist. Zum Beispiel wenn einem von einer Kastration abgeraten wird vom Tierarzt o.ä.. Und es gibt auch Konstellationen, bei denen es erst Vertragseinsicht gibt nachdem man sich schon verliebt hat. Oder man ändert einfach seine Einstellung zum Thema Kastration oooooder zum Beispiel man erfährt erst nach Unterschrift dass man ohne Indikation nicht kastrieren darf und will sich einfach an das Gesetz halten 😂😂?
Eine medizinische Indikation ist nur eine ärztliche Empfehlung, das hat nix mit einer medizinischen Notwendigkeit zu tun . Das Gesetz verbietet keine Kastration. Nun gut, für den Fall das man sich später anders entscheidet: Aus rechtlicher Sicht muss man sich an keine Auflage halten . In Ordnung fände ich es dem Tierschutz Verein gegenüber halt nicht.
 
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Vanessa
3. Mai 21:17
Nachweispflicht inwiefern?
Der Verein bis zu einem bestimmten Zeitpunkt einen Nachweis der Kastration fordert.
 
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Dogorama-Mitglied
3. Mai 21:18
Eine medizinische Indikation ist nur eine ärztliche Empfehlung, das hat nix mit einer medizinischen Notwendigkeit zu tun . Das Gesetz verbietet keine Kastration. Nun gut, für den Fall das man sich später anders entscheidet: Aus rechtlicher Sicht muss man sich an keine Auflage halten . In Ordnung fände ich es dem Tierschutz Verein gegenüber halt nicht.
Echt? Also das Vortäuschen vor der Adoption kann ich absolut nachvollziehen. Aber wenn ehrlich mitgeteilt würde, dass man nachträglich die Meinung geändert hat und warum, fändest du das auch nicht in Ordnung?
 
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Michi
3. Mai 21:18
Und bei Verlieben und Nachweispflicht 😬?
Mit offenen Karten spielen, mit dem Verein vorab sprechen und vielleicht eine gemeinsame Lösung finden. Aber unterschreiben und es dann nicht tun, das ist nicht fair.
 
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Vanessa
3. Mai 21:20
Eine medizinische Indikation ist nur eine ärztliche Empfehlung, das hat nix mit einer medizinischen Notwendigkeit zu tun . Das Gesetz verbietet keine Kastration. Nun gut, für den Fall das man sich später anders entscheidet: Aus rechtlicher Sicht muss man sich an keine Auflage halten . In Ordnung fände ich es dem Tierschutz Verein gegenüber halt nicht.
Also wenn ich das richtig verstanden habe, sagt das aktuelle Tierschutzgesetz dass man nur mit expliziten auch genannten Gründen, die nicht beinhalten weil der Verein das will. Und ich habe mich vor Vereinbarungen mit Vereinen an das Gesetz zu halten. Verträge, die gegen das Gesetz verstoßen wären hinfällig. Oder?
 
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Dogorama-Mitglied
3. Mai 21:20
Der Verein bis zu einem bestimmten Zeitpunkt einen Nachweis der Kastration fordert.
Würde ich es darauf ankommen lassen. Ggf. auch schonmal anwaltlich beraten lassen, damit man im Fall der Fälle schon Hilfe hat. Rein rechtlich können sie dir äh deiner Freundin 😉 nichts tun 🤷🏼‍♀️
 
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Michi
3. Mai 21:21
Echt? Also das Vortäuschen vor der Adoption kann ich absolut nachvollziehen. Aber wenn ehrlich mitgeteilt würde, dass man nachträglich die Meinung geändert hat und warum, fändest du das auch nicht in Ordnung?
Meistens ist es doch so, dass die Leute schon im Vorfeld wissen, wie sie zu einer Kastration stehen. Und dann sollte man halt von einer Adoption absehen. Sollte es im Nachhinein einen( vielleicht medizinischen) Grund geben, der gegen eine Kastration spricht, dann sucht man das Gespräch mit dem Verein.
 
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Vanessa
3. Mai 21:21
Mit offenen Karten spielen, mit dem Verein vorab sprechen und vielleicht eine gemeinsame Lösung finden. Aber unterschreiben und es dann nicht tun, das ist nicht fair.
Es geht gerade nicht um Fairness sondern darum das Richtige nach dem Gesetz zu tun.
 
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Michi
3. Mai 21:22
Also wenn ich das richtig verstanden habe, sagt das aktuelle Tierschutzgesetz dass man nur mit expliziten auch genannten Gründen, die nicht beinhalten weil der Verein das will. Und ich habe mich vor Vereinbarungen mit Vereinen an das Gesetz zu halten. Verträge, die gegen das Gesetz verstoßen wären hinfällig. Oder?
Ich sage doch, aus rechtlichen Gründen musst du dich daran nicht halten. Vor Gericht haben die Klauseln keinen Bestand. Das wissen die Vereine auch.