Eine Verpflichtung muss ja "Durchsetztbar" sein. Da Deutschland aktuell noch als Tollwutfrei gilt, kannst Du nicht verpflichtend eine Tollwutimpfung einführen. Den Aufschrei möchte ich hören 🙈. Manches sollte einfach mal der Vernunft und dem Verantwortungsbewusstsein der Halter überlassen werden dürfen. Schade, dass Eigenverantwortung und damit verbundene soziale Verantwortung für das Umfeld, immer weiter in den Hintergrund rückt. Gibt es dann verpflichtende Maßnahmen, ist der empörte Aufschrei groß. Gerade bei Tollwut, die mit wandernden Wildtieren jederzeit wieder auch hier aufflammen kann. ( Auch wenn hier die Wildtiere durch Tollwutköder geimpft werden) sollte man nicht lange überlegen. Eine Impfung gegen eine zu nahezu 100% tödlich verlaufende Krankheit ohne Heilungschance bei Mensch und Tier, sollte zu gar keiner Diskussion mehr führen. Tut sie aber immer wieder🤔
Woran liegt das?
Deine letzte Frage, Christina:
Weil immer wieder Argumente gesucht werden, um sich vor der Impfung drücken zu können?
Aus welchen Gründen auch immer.
Du sprichst von der Eigenverantwortung, die funktioniert bei manchen ja ganz gut.....
Aber eben doch nicht bei allen. 🤷♀️
Mir ist es auch absolut unbegreiflich, wie man überhaupt soviel Gottvertrauen haben kann und seinen Hund nicht gegen Tollwut schützen lässt.
Es gibt sicherlich Impfungen, die weniger Sinn machen, z. B. gegen Borreliose, da der Impfstoff nur gegen einen Teil der Erreger wirkt.
Oberste Priorität sollte also sein, seinen Hund gegen absolut tödliche Krankheiten wie Tollwut immunisieren zu lassen und nicht drauf zu vertrauen, dass sie ausgerottet ist.
Im Übrigen schreibt das ja auch keiner, sondern immer, GILT als ausgerottet😉
Heißt im Klartext: kann jederzeit wieder aufflackern.
Du hast wahrscheinlich Recht, dass der öffentliche Aufschrei bei einer Verpflichtung groß sein wird.
Würden wir mitschreien?
Vermutlich nicht, weil wir unsere Hunde eh impfen lassen.