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Dogorama
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zuletzt 22. Aug.

🐾 Illegale Welpenhändler: Wie können wir den Handel stoppen? 🐾

Hallo liebe Hundeeltern 🐶, vielleicht habt ihr es auch mitbekommen: In Leipzig wurde kürzlich ein Mann wegen illegalen Welpenhandels verurteilt. Er hatte Dutzende kranke und unterernährte Welpen in einem Transporter – viel zu früh von den Müttern getrennt und unter furchtbaren Bedingungen. 😢 Das ist leider kein Einzelfall. Der illegale Welpenhandel boomt, besonders seit der Pandemie. Viele Menschen wollen Hunde, und skrupellose Händler nutzen die hohe Nachfrage aus. Online werden die Tiere oft zu vermeintlichen Schnäppchenpreisen angeboten, aber dahinter stecken oft schreckliche Schicksale. Die Welpen kommen krank, ungeimpft oder viel zu jung bei den neuen Besitzern an. 🐾 Hier die Frage an euch: ❓ Was denkt ihr, wie man den illegalen Welpenhandel effektiv bekämpfen könnte? Ein paar Gedanken dazu von unserer Seite: • Härtere Strafen für die Händler? Reicht eine Geldstrafe oder sollten Gefängnisstrafen verhängt werden? • Strengere Kontrolle von Online-Plattformen? Wie könnte man sicherstellen, dass nur seriöse Züchter ihre Hunde anbieten? • Bessere Aufklärung der Käufer? Viele Menschen wissen gar nicht, dass sie durch den Kauf eines Welpen aus solchen Quellen den illegalen Handel unterstützen. • Verpflichtende Kennzeichnung für Züchter? Ein zentral registriertes System, das legale Züchter ausweist. Wie geht ihr bei der Welpenwahl vor? Worauf achtet ihr, um sicherzustellen, dass euer Welpe aus einer guten Zucht stammt? Oder würdet ihr nie wieder einen Welpen aus einer proaktiven Zucht aufnehmen? Die Tierheime platzen schließlich aus allen Nähten. Und was würdet ihr euch von der Politik und den Behörden wünschen, um den Welpenhandel zu stoppen? Wir sind gespannt auf eure Meinungen und Ideen! 🐕💬 Hier geht's zum Blogartikel: 👇 https://dogorama.app/de-de/blog/illegaler-welpenhandel-ein-lukratives-geschaeft-auf-kosten-der-tiere-der-fall-leipzig-und-die-forderung-nach-haerteren-strafen/
 
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Lola
7. Sept. 17:54
Indem man Spontankäufe sowie Vermehrung (im Inland) verhindert und Verkaufplattformen stärker in die Pflicht nimmt.
Guter Ansatz. Aber leider nicht wirklich realistisch solange die Menschen egoistisch handeln und unter falschem Deckmantel
 
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Dogorama-Mitglied
7. Sept. 17:59
Solange Tiere in der Rechtssprechung in Deutschland als Sache behandelt werden -vergleichbar mit einem Fahrrad-, werden sich die "Strafen" auch im Bereich der künstlichen Aufregung hier bewegen.
 
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Christiane
7. Sept. 17:59
Fühlbarere Strafen und sofortiges Unterbinden der Hundehaltung und Zucht bei solchen Gesellen. Dazu zertifizierte Zuchtgenehmigungen, die für wenig Geld auch Hobbyzüchter erwerben können. Wobei aber sichergestellt wird durch Besuch des Zuchtbetriebes, dass die Hunde gut und liebevoll gehalten werden.
Drittens bei der Anmeldung eines neuen Hundes beim Finanzamt muss auch die Zucht mit Zertifikationsnummer angegeben werden. Und wenn man das nicht kann, dann gibt es auch für die Kunden eine Geldstrafe.
 
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Lola
7. Sept. 18:00
Solange Tiere in der Rechtssprechung in Deutschland als Sache behandelt werden -vergleichbar mit einem Fahrrad-, werden sich die "Strafen" auch im Bereich der künstlichen Aufregung hier bewegen.
Wieso "künstliche Aufregung"? Mir erscheint die Aufregung echt....
 
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Aleksandra
7. Sept. 18:01
Man sollte die Händler und Käufer für ( nur) einen Monat in den Käfig sperren und genauso mit ihnen umgehen!
Jedes Mal, wenn sie wider geschnappt werden.
Ich glaube es würde nicht lange dauern und sie hätten die Nase voll!
 
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Dogorama-Mitglied
7. Sept. 18:04
Dieses Thema geht mir wirklich sehr nahe, weil ich es mit meinem Sam selbst erlebt habe. Sam kommt zwar nicht aus dem illegalen Welpenhandel, aber er wurde unter schrecklichen Bedingungen in einem Schrebergarten in einem Zwinger gehalten. Er war völlig abgemagert, hatte unzählige Bisswunden, weil er als „Trainingsobjekt“ für andere Hunde missbraucht wurde, und wog nur noch 15 kg, als er endlich gerettet wurde. Wenn ich mir vorstelle, dass viele Welpen in eine ähnliche Situation oder noch schlimmer, in den illegalen Handel geraten, bricht es mir das Herz. Ich glaube, ein großer Teil des Problems ist, dass viele Leute gar nicht wissen, was hinter diesen Angeboten steckt. Oft wird man von den „niedrigen Preisen“ oder den „niedlichen Bildern“ auf Plattformen wie eBay Kleinanzeigen angelockt, aber man muss wirklich genauer hinschauen. Ich selbst habe Sam dort gefunden, aber bevor ich ihn adoptiert habe, habe ich mich intensiv über die Herkunft informiert. Manchmal hat man keine Ahnung, welche Vergangenheit so ein Tier wirklich durchmachen musste. Deshalb finde ich es enorm wichtig, dass man als Käufer besser aufgeklärt wird und dass strengere Gesetze und Kontrollen für Online-Plattformen eingeführt werden. Viele dieser „Züchter“ sind kriminell, aber oft entkommen sie jeder Verantwortung, weil die Strafen nicht hart genug sind. Es braucht auch viel mehr Aufklärungskampagnen, um den Menschen zu zeigen, dass sie mit dem Kauf von illegal gehandelten Welpen genau dieses Geschäft unterstützen, das so viel Leid verursacht. Und natürlich sollten auch Tierheime und der Tierschutz viel mehr in den Fokus rücken – es gibt so viele tolle Hunde, die einfach nur eine zweite Chance brauchen. Ich hoffe, dass durch härtere Gesetze, mehr Kontrollen und vor allem durch Aufklärung dieser grausame Handel irgendwann gestoppt werden kann.
Ich nehme nur Hunde aus dem spanischen tierschutz
 
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Katrin
7. Sept. 18:05
Guter Ansatz. Aber leider nicht wirklich realistisch solange die Menschen egoistisch handeln und unter falschem Deckmantel
Eine perfekte Lösung gibt es nicht. Es muss ein bunter XXL Strauß mit verschiedenen Maßnahmen her. Ganz wird man den nie stoppen können aber definitiv eindämmen wenn man willens ist.
 
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Roswitha & Heike
7. Sept. 18:07
Das sehe ich genauso, wo es Abnehmer gibt, wird es weiterhin Probleme geben. Was auch nicht in den Griff zu bekommen ist, wenn man die Hunde, wie Erdogan abschießen lassen tut.
Solange das Gesetz nicht geändert wird für Tiere, dass sie nicht einfach wie ein Möbelstück sind bzw. behandelt werden! Es müssen stärkere Kontrollen her, jeder Zucht sollte angemeldet werden und auch Käufer sollten überprüft werden, ob sie genau wissen, was es heißt Verantwortung für ein Tier zu übernehmen!!!
Ich weiss, jetzt kommt wieder Tiere und Menschen gehören nicht auf einer Ebene oder Stufe - Ich sehe das anders! Bei Kindern wird auch geachtet ggf. gehandelt, was zum Teil auch noch ausbaufähiger ist, aber Tiere werden entweder erschossen oder so misshandelt, dass mir persönlich der Kragen schon oft geplatzt ist und ich bin nicht anhängig eines Tierschutz Vereins.
Wer hilft uns Menschen den oft bei Katastrophen?! Ist es nicht das Tier/Hund? Das oft mit Erfolg und dann werden sie so behandelt und missbraucht?
Geldstrafe reicht nicht aus - Gefängnis, Tierhalterverbot und das muss unsere Regierung in die Hand nehmen!
Jeder kann sich heute Tierschutz nennen und schon kommt er an Tiere und Zuchtmittel heran. Regelmäßig muss so etwas überprüft werden. Du ja auch nicht einfach so ein Imbiss oder Laden eröffnen, da kommt auch das Gesundheitsamt.
Wir begegnen unseren Hund auch auf Augenhöhe und nicht nur von oben und das dankt uns unser Nino sehr. Tiere müssen auch vertrauen können wie Kinder auch vertrauen.
 
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Joachim
7. Sept. 18:19
Gar kein Hund vom Züchter holen 🙂 LG
 
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Joachim
7. Sept. 18:21
Gar kein Hund vom Züchter holen 🙂 LG Dan gibt es solche Diskussionen nicht mehr