Hallo zusammen, ich habe vor zwei Monaten eine Krankenversicherung für meinen Labrador Retriever abgeschlossen. Vor dem Abschluss habe ich sehr viel recherchiert und habe bspw. festgestellt, dass die Versicherungen, die bei Stiftung Warentest hoch gelobt wurden, für mich nicht in Frage kommen.
Nach welchen Kriterien habe ich Ausschau gehalten?
Behandlungskosten bei genetisch bedingten Krankheiten bspw. HD:
Was bringt dir die gut bewertete Versicherung, wenn die Kosten bei typischen und rassenspezifischen Leiden nicht greift? Hier übernehmen viele Versicherungen teils nur einmalig während der gesamten Versicherungsdauer!
Kündbarkeit:
OP-Versicherungen bieten i. d. R. keinen Kündigungsschutz an, Vollversicherungen je Tarif nach ca. 3 – 5 Jahren.
Gesundheitspauschale:
Nutzbar für alles, was die Vollversicherung in der Regel nicht zahlt, bspw. Impfungen.
Schlussendlich habe ich mich gegen Agila, Bermania und Co. entschieden und habe die helvetia im Komforttarif (80 EUR im Monat) gewählt.
Sie deckt alle Instanzen ab, mit all ihren kleinen Kompromissen.
Vorteile:
- Abdeckung aller Eventualitäten, wie bspw. rassenspezifische Krankheiten.
- Gesundheitspauschale von 70 Euro jährlich
- Kündigunsverzicht seitens Versicherungsgeber nach 3 Jahren.
Nachteile:
- 3 Monate Wartezeit
- Ab dem 4. Lebensjahr von 100% auf 80% Kostenübernahme.
- Ab dem 4. Lebensjahr steigt der Beitrag kontinuierlich um 2% pro Jahr.
Die beste Versicherung ohne Kompromisse ist die Uelzener im Premiumtarif, sie ist aber auch mit 180 EUR (Labrador Retriever) die teuerste.