Hundebesitzer reagiert äußerst aggressiv und schlägt eigenen Hund

Ich würde ihr sie an deiner Stelle weiterhin unauffällig beobachten und das Handy bereit halten, und wenn möglich die Gewalt am Hund filmen.
Dann würde ich sie mit den Videos bei den Behörden melden. Gut wäre es natürlich noch herauszufinden, wo die Dame wohnt.

Ansprechen führt leider in den wenigsten Fällen zur Einsicht. Eher dazu, dass sie es nur noch in unbeobachteten Momenten macht, und es so mit der Beweissicherung schwierig wird.

Filmen ist eine gute Idee. Direkt ansprechen wäre abhängig von der schlagenden Person. Wenn die schon einen Aggro-Eindruck macht, dann hätte ich Bedenken, dass ich selber etwas auf die Mütze bekomme oder, dass der Frust anschließend erst Recht am Hund ausgelassen wird, dass er geschlagen wird, weil ich etwas gesagt habe.
Ich habe mal einen Dobermann-Halter getroffen, der arme Hund noch winzig klein, aber schon Verbände an Ohren und Rute weil er frisch kupiert war (damals aber auch schon verboten). Der Hund hat Schläge bekommen, weil er gejault hat, ich vermute mal, er hatte Schmerzen. Da habe ich meine Meinung gegeigt, habe selber Schläge angeboten bekommen, hatte nur Glück, dass da gerade ein Bus hielt und der Busfahrer fragte, ob es Probleme gäbe. Zeugen könnte der Schläger wohl nicht brauchen, hat den Hund auf den Arm genommen und ist weg gerannt. Handy hatte ich damals leider nicht.

Ich habe letztens gesehen wie ein Herr seinen Hund mit der Leine geschlagen hat, als dieser sich weigerte ein Restaurant zu betreten. Als er bemerkte, dass wir ihn durch das Fenster beobachten hat er seinen Hund „einfach“ draußen vor dem Restaurant angeleint. Der Hund bellte dann aber so laut, dass die Restaurant Besitzer ihn baten den Hund rein zu holen. Es war gar nicht nötig etwas zu sagen, unsere Blicke als er den Hund holen wollte haben schon 1000 Worte gesprochen. Er zerrte seinen Hund dann halbwegs liebevoll rein. Ich frage mich immernoch ob wir da nicht anders hätten einschreiten sollen.

Filmen ist eine der schlechtesten Ideen überhaupt, nennt sich Persönlichkeitsrecht und kann teure Strafen nach sich ziehen, auch wenn es blöd klingt, aber diese Beweise dürfen vor Gericht nicht verwendet werden und selbst wenn, kann eine Anklage gegen sich selbst folgen. Leider

Nein, damit liegst du leider falsch, aber es war klar, dass das wieder jemand anbringt.

Für Beweissicherung bei einer Straftat oder Ordnungswidrigkeit darfst du filmen, und sollst das sogar. Und natürlich darf das als Beweis verwendet werden. Wie kommst du darauf das dem nicht so ist?

Was du nicht darfst, ist heimlich Kameras installieren, bei der Unbeteiligte zusätzlich gefilmt werden können.

Und das Gefilmte darf nicht selbstständig irgendwo veröffentlicht oder mit anderen, ausser den Behörden, geteilt werden.
Sonst ist das gar kein Problem.

Ich selbst war mal Zeuge einer möglichen Straftat und wurde sogar von der Polizei im Nachgang gerüffelt, weil ich NICHT gefilmt habe oder Fotos gemacht habe. (Da meine Personenbeschreibung dann doch recht dürftig war)

Filmen hätte ich mich auch nicht getraut wegen des strengen Datenschutzes in Deutschland. Irgendwie fühlt man sich schon ziemlich hilflos bei so einem Thema

Vielleicht erkundige ich mich mal beim Veterinäramt was man da machen kann. Die Besitzerin kenne ich nicht und scheint aus dem nächsten Dorf zu kommen. Dort gehe ich nicht jeden Tag spazieren, so dass ich sie immer beobachten könnte.

Es gibt solch furchtbare Menschen

Die werden dir auch sagen, dass sie Beweise in Form von Videomaterial benötigen.

Ok da ich jetzt sensibilisiert bin und weiß, wie die Frau mit Hund aussieht, werde ich es versuchen aus der Ferne zu filmen beim Spaziergang. Vielleicht macht sie das öfter und ich habe dann einen Beweis.