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Lisa
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Anzahl der Antworten 247
zuletzt 7. Nov.

Hund und Kind alleine lassen

Ich hatte gerade auf Tiktok eine Diskussion mit einer Dame, deshalb würde ich gerne mal eure Meinungen oder auch Erfahrungen zu dem Thema wissen. Es ging darum ein 10 Jähriges Kind alleine mit dem eigenen Hund zu lassen. Ich bin der Meinung, man sollte sein Kind kennen und wissen wir reif es ist und auch wie weit man es ihm zutrauen kann, auch alleine das richtige zu tun. Dazu sollte man seinen eigenen Hund genauso gut kennen und wissen wie gut er mit dem eigenen Kind und dessen Verhalten klar kommt. Klar würde ich nicht jeden Hund mit einem 10 Jährigen Kind alleine lassen. Zb. Wenn der Hund Krank ist, oder dazu neigt ruppig zu werden. Auch wenn der Hund das Kind nicht akzeptiert oder gar sichtliche Probleme mit dem Kind hat. Ich bin aber der Meinung, auch da ich selbst mit 10 Jahren mal zwei oder drei Stunden mit Hund alleine sein musste, das es kein Problem sein sollte, ein Kind in diesem Alter mit einem einigermaßen erzogenen und auch ausgelasteten Hund alleine zu lassen. Es geht mir nicht darum, das Kind mit Hund spazieren geht oder großartig etwas mit ihm machen soll! Es geht mir lediglich um das alleine in den eigenen vier Wänden sein. Die Dame sagte mir nämlich, der gesunde Menschenverstand würde mir ja fehlen. Ihr eigenes Kind würde sie frühestens mit 16 Jahren alleine mit ihrem Hund lassen. Früher wäre es grob Fahrlässig. Alles unter 10 würde ich tatsächlich auch nicht zu lassen, aber ich finde eben ab 10Jahren. Je nach reife natürlich, sollte das schon möglich sein, für ein paar Stunden Hund und Kind alleine lassen zu können. Oder?
 
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Joe
5. Nov. 20:37
Es ist leider so, dass viele Menschen das nicht gut genug einschätzen können. Das ist halt mit ein Grund, warum Kinder so oft vom Familienhund ins Gesicht gebissen werden - weil der ist doch immer lieb und hält alles aus, was das Kind mit ihm anstellt und egal wie zudringlich es wird... Joa, bis er es irgendwann mal nicht mehr aushält... Das ist natürlich nicht bei jedem Hundehalter so! Aber Kind und Hund kann eben eine heikle Kombination sein, wenn es nicht wirklich gut eingeschätzt werden kann. Leidtragende sind dann die, die am wenigsten dafür können, Kind und Hund. Verantwortung muss der Erwachsene tragen und sorgfältig damit umgehen.
Aber Verantwortung erschöpft sich doch nicht in ewiger Kontrolle, sondern sollte vielmehr den Schwerpunkt auf Erziehung zur Eigenständigkeit haben. Wenn die Erwachsenen von Anfang an Kinder und Hund in vernünftigem Umgang miteinander schulen, ist mit ernsten Problemen kaum zu rechnen.
 
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Dogorama-Mitglied
5. Nov. 20:38
Dennoch darf man nicht vergessen, dass die meisten Opfer von Hundebissen Kinder sind und der Großteil vom Familienhund oder einem Hund in der Verwandtschaft gebissen wird. Ein Restrisiko besteht immer und es liegt in der Verantwortung der Erwachsenen, es so weit wie möglich zu reduzieren. Denn weder Kind noch Hund haben sich die Lebensumstände ausgesucht. 100% Sicherheit gibt es nie, auch wenn manche behaupten ihrem Hund oder Kind zu 100% zu vertrauen.
 
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Joe
5. Nov. 20:43
Ich finde es kommt auf das Kind drauf an. Ein aufgedrehtest Kind würde ich auch mit 10 nicht alleine lassen und dann erst Recht nicht mit einem Hund. Ist das Kind vom Verhalten schon Topp was spricht dann dagegen. Heut zu Tage lernen die Kinder ja schon ab 6-7 Jahre alleine zu bleiben.
Heutzutage sind die Kinder ab 6 Jahren alleine??? Ich seh das gerade Gegenteil, die können mit 12 noch nicht allein in die Schule gehen.
 
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Meike
5. Nov. 20:47
Heutzutage sind die Kinder ab 6 Jahren alleine??? Ich seh das gerade Gegenteil, die können mit 12 noch nicht allein in die Schule gehen.
Wer hat 5 geschrieben 😅 ab Schule 6-7 und ja ist machbar. Kommt halt auf die Erziehung an und natürlich nicht Stundenlang 😅
 
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Joe
5. Nov. 20:48
Dennoch darf man nicht vergessen, dass die meisten Opfer von Hundebissen Kinder sind und der Großteil vom Familienhund oder einem Hund in der Verwandtschaft gebissen wird. Ein Restrisiko besteht immer und es liegt in der Verantwortung der Erwachsenen, es so weit wie möglich zu reduzieren. Denn weder Kind noch Hund haben sich die Lebensumstände ausgesucht. 100% Sicherheit gibt es nie, auch wenn manche behaupten ihrem Hund oder Kind zu 100% zu vertrauen.
Und werden die alle gebissen, weil sie mit den Hunden alleine sind, oder weil die trotteligen Eltern womöglich sogar kichernd daneben sitzen während das Balg ewig lang den Hund nervt?
 
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Alexa
5. Nov. 20:57
Dennoch darf man nicht vergessen, dass die meisten Opfer von Hundebissen Kinder sind und der Großteil vom Familienhund oder einem Hund in der Verwandtschaft gebissen wird. Ein Restrisiko besteht immer und es liegt in der Verantwortung der Erwachsenen, es so weit wie möglich zu reduzieren. Denn weder Kind noch Hund haben sich die Lebensumstände ausgesucht. 100% Sicherheit gibt es nie, auch wenn manche behaupten ihrem Hund oder Kind zu 100% zu vertrauen.
Da gebe ich dir Recht. Auch wenn meine damit gut klar kommen und sich auch dazu legen etc. (Tochter von meinem Bruder auf dem Bild) Lass ich es trotzdem nicht aus den Augen. Kinder sind manchmal schnell. Schneller als man denkt. Die kleine hat auch schonmal an Omegas Bart gezogen und Omega hat sich gefreut. Gut Omega würde auch freudig im Kindergarten rumlaufen und sie wäre in ihrem Element. Sie spielt gerne Nanny 🤣 Die Kleine hat auch Amara seitlich geschoben eine Hand am Hals und eine an der Seite (meine Eltern waren eigentlich im Wohnzimmer mit der Kleinen und den Hunden nur als Omega und Amara zu mir ans Bad sind und auf mich gewartet haben ist die hinter den Hunden her) Als ich raus kam hab ich das natürlich direkt unterbunden. Amara hat auch nichts gemacht. Kinder müssen den Umgang lernen und Erwachsene auf die Hunde achten. Ich denke es macht auch einen Unterschied, ob man es in die Wiege gelegt bekommt oder nicht. Fremder Kinder sind auch nochmal was anderes. Kennt der Hund und das Kind den Umgang von klein auf und Tag für Tag ist es auch nochmal was anderes. Und ich vertraue meinen zu 99%
 
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Dogorama-Mitglied
5. Nov. 20:58
Und werden die alle gebissen, weil sie mit den Hunden alleine sind, oder weil die trotteligen Eltern womöglich sogar kichernd daneben sitzen während das Balg ewig lang den Hund nervt?
Kommt sicherlich beides vor. Dass es trottelige Eltern gibt ist klar. Es gibt aber auch verantwortungsbewusste Eltern, brave Kinder und wohlerzogene Hunde und es kommt trotzdem zu Vorfällen. Daher bleibt aus meiner Sicht immer ein Risiko bestehen. Natürlich kann man es durch Erziehung auf Seiten des Kindes und des Hundes minimieren. Wenn ich aber Sätze lese wie ich vertraue meinem Hund zu 100% ist das in meinen Augen an sich schon eine Fehleinschätzung.
 
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Joe
5. Nov. 20:58
Wer hat 5 geschrieben 😅 ab Schule 6-7 und ja ist machbar. Kommt halt auf die Erziehung an und natürlich nicht Stundenlang 😅
Hatte mich vertippt. Ändert aber nix daran, dass ich das kaum beobachte. Viele dürfen nichtmal alleine die Straße überqueren um in die Schule nebenan zu gehen.
 
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Meike
5. Nov. 21:01
Hatte mich vertippt. Ändert aber nix daran, dass ich das kaum beobachte. Viele dürfen nichtmal alleine die Straße überqueren um in die Schule nebenan zu gehen.
Dann kennst du die falschen 🤷 ich hab hier drei Kids und die sind selbständig erzogen. Gehen alleine zur Schule und sind auch oft alleine mit den Hunden. Geht halt nicht änderst wenn die Eltern Vollzeit arbeiten. Wie gesagt es kommt auf die Erziehung der Kinder und auf die Erziehung der Hunde an. Aber zu 100 % würde ich meinen Hunden auch nicht vertrauen sind nunmal Hunde. Selbst in der Erziehung sag ich nie 100%.
 
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Alexa
5. Nov. 21:02
Dann kennst du die falschen 🤷 ich hab hier drei Kids und die sind selbständig erzogen. Gehen alleine zur Schule und sind auch oft alleine mit den Hunden. Geht halt nicht änderst wenn die Eltern Vollzeit arbeiten. Wie gesagt es kommt auf die Erziehung der Kinder und auf die Erziehung der Hunde an. Aber zu 100 % würde ich meinen Hunden auch nicht vertrauen sind nunmal Hunde. Selbst in der Erziehung sag ich nie 100%.
Ich sag immer bei allem zu 99% Der 1% bleibt.