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Elena
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Anzahl der Antworten 31
zuletzt 19. Okt.

Hund unangeleint, hört wiederholt nicht.

Hallo liebe Community, Jeder kennt es... Man geht spazieren und ein unangeleinter Hund kommt unkontrolliert auf einen zu und selbst wenn Herrchen oder Frauchen rufen wird die Richtung nicht gewechselt. Nun ist es so, das bei uns im Dorf ein älterer Herr mit einem Border Collie mehrfach auffällig geworden ist. Zu den Situationen: Erste Begegnung im Wald:der Hund kommt auf uns zu ich bitte um Rückruf der Hund hört null. Habe meinen dann hinter mich genommen und den Hund sehr energisch fern gehalten. Als der Besitzer dann endlich mal auf unserer Höhe war, habe ich ihn mit einem zwinkern darauf hingewiesen, das wenn der Hund nicht abrufbar ist, eine Sicherung sinnvoll wäre... Auch zum Schutz des eigenen Hundes... Situation 2. Beobachtung aus der Ferne. Gleiches Szenario wie bei uns nur diesesmal war ein anderer Besitzer mit Hund das Opfer eines ungewollten Kontakts. Habe dann aber meine Richtung gewechselt, da meiner auch noch übt bei Hundebegegnungen ruhig zu bleiben und uns sowas immer etwas zurück wirft. Situation 3. Ich fahre mit dem Auto (70 Zone) und sehe zum Glück wie der Hund gerade über die anliegende Wiese läuft, geradewegs auf die Straße zu. Besitzer weit weg, wiedermal ohne Leinen-Sichererung. Habe dann eine vollbremsung hingelegt damit ich den Buben nicht unterm Auto habe. (hier hatte der Hund schon einen Kragen um 🤦🏼‍♀️). Situation 4. Hund kommt wieder frontal auf uns zu, wieder nicht abrufbar, keine Chance auszuweichen(immernoch mit Kragen) . Diesesmal energischer darauf hingewiesen, das der Hund an die Leine gehört! Unverständnis seinerseits. Situation 5. Wir laufen auf dem Fußweg neben einer Bundesstraße Richtung Feldweg diesmal 100 Zone, und sehe wiedermal das der Border was in die Nase bekommt und mit einem Affen Zahn durch den Feldweg Richtung Straße läuft. Bin dann zur Ausfahrt habe ihn wieder geblockt damit er nicht auf die Straße rennt (Feierabend Verkehr!!! ) und bin schier ausgerastet. Situation 3+4+5 waren Mo/Di/Fr diese Woche. Und es sind nur die Situationen die ich mitbekommen habe. Mal davon ab, das man seinen Hund und sich selbst jedesmal in Gefahr bringt, ist dieser Hund auch schlicht gefährdet. Beim Besitzer scheint aber keinerlei Einsicht erreichbar zu sein. Kann man rechtlich irgendwas unternehmen zum Schutz des Hundes? Oder muss da erst wieder was passieren, bis gehandelt werden kann? Hier sind auch viele Reiter... Wenn der Hund da mal aus der Seite rausschiest kann das auch bös nach hinten los gehen. Für gewöhnlich möchte ich mich eigentlich nicht mehr über sowas aufregen, aber hier ist es wirklich die Masse und die Gefahrenlage, die mir ernsthaft Sorgen macht 🥺...
 
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Ari
18. Okt. 10:11
Habe hier auch eine ähnliche Situation, wo ein Hund aus der Nachbarschaft (Westie-nicht kastriert) immer wieder pöbelnd vor meinem angeleinten, ebenfalls nicht kastrierten Rüden rumspringt, weil die Besitzer nicht aufpassen. Oftmals nicht mal in Sichtweite und auch nach mehreren Gesprächen (ca. 1 Jahr lang) absolut uneinsichtig. Es ist nicht nur bei jeder Begegnung für meinen Hund und mich totaler Stress (für den Westie sicher auch), ich habe den Hund auch schon von der Straße aufgesammelt und wieder heim gebracht. Nach meinem Anruf beim Veterinäramt wurde ich an eine „hundebeauftragte“ vom Ordnungsamt weitergeleitet. Dieser sollte ich per Mail die Vorfälle mit Datum und Uhrzeit schildern und sie hat erstmal einen Brief an die Halter geschrieben, wo sie über die Hundehalterpflichten und mögliche Bußgelder aufgeklärt hat. Sie meinte wichtig sei sich das immer aufzuschreiben mit Datum und Uhrzeit und auch mögliche Zeugen zu haben. Diese sollten im Zweifelsfall auch aussagen. Ich habe seit dem Brief, (bis auf einen Vorfall vorletzte Woche, der den Besitzern sichtlich unangenehm war) tatsächlich Ruhe. Vllt mal sowas probieren. Wenn man Glück hat, hilft da einfach mal eine Drohung „von oben“. Auch wenn es schade ist, den Schritt überhaupt erst gehen zu müssen.
 
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Elena
18. Okt. 11:43
Habe hier auch eine ähnliche Situation, wo ein Hund aus der Nachbarschaft (Westie-nicht kastriert) immer wieder pöbelnd vor meinem angeleinten, ebenfalls nicht kastrierten Rüden rumspringt, weil die Besitzer nicht aufpassen. Oftmals nicht mal in Sichtweite und auch nach mehreren Gesprächen (ca. 1 Jahr lang) absolut uneinsichtig. Es ist nicht nur bei jeder Begegnung für meinen Hund und mich totaler Stress (für den Westie sicher auch), ich habe den Hund auch schon von der Straße aufgesammelt und wieder heim gebracht. Nach meinem Anruf beim Veterinäramt wurde ich an eine „hundebeauftragte“ vom Ordnungsamt weitergeleitet. Dieser sollte ich per Mail die Vorfälle mit Datum und Uhrzeit schildern und sie hat erstmal einen Brief an die Halter geschrieben, wo sie über die Hundehalterpflichten und mögliche Bußgelder aufgeklärt hat. Sie meinte wichtig sei sich das immer aufzuschreiben mit Datum und Uhrzeit und auch mögliche Zeugen zu haben. Diese sollten im Zweifelsfall auch aussagen. Ich habe seit dem Brief, (bis auf einen Vorfall vorletzte Woche, der den Besitzern sichtlich unangenehm war) tatsächlich Ruhe. Vllt mal sowas probieren. Wenn man Glück hat, hilft da einfach mal eine Drohung „von oben“. Auch wenn es schade ist, den Schritt überhaupt erst gehen zu müssen.
Problem hier ist.... Jeder hat ihn schon mal gesehen, aber keiner weiß wie er heißt oder her kommt 😅 werde also wirklich auf den nächsten Zusammenstoß warten müssen, und dann über das Kennzeichen vielleicht Infos zum Halter bekommen.
 
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Celine
18. Okt. 12:46
Polizei wird leider immer nur tätig, wenn etwas passiert oder ein Hund den Straßenverkehr gefährdet. Ich würde beim nächsten Mal den Hund einsammeln und ins Tierheim als Fundhund abgeben. Wenn das 2/3/4 mal in kürzester Zeit passiert, passiert dementsprechend auch mehr.
 
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Elena
18. Okt. 12:48
Polizei wird leider immer nur tätig, wenn etwas passiert oder ein Hund den Straßenverkehr gefährdet. Ich würde beim nächsten Mal den Hund einsammeln und ins Tierheim als Fundhund abgeben. Wenn das 2/3/4 mal in kürzester Zeit passiert, passiert dementsprechend auch mehr.
Der Besitzer ist ja in der Nähe nur ist der Hund eben nicht bereit auf ihn zu hören😅 also wäre das Diebstahl 🙈 und mein dicker würde das vermutlich auch nicht so gut finden 😅
 
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Tatjana
18. Okt. 12:53
Polizei wird leider immer nur tätig, wenn etwas passiert oder ein Hund den Straßenverkehr gefährdet. Ich würde beim nächsten Mal den Hund einsammeln und ins Tierheim als Fundhund abgeben. Wenn das 2/3/4 mal in kürzester Zeit passiert, passiert dementsprechend auch mehr.
Das stimmt so nicht, falls du denkst das das Tierheim dann tätig wird!
 
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Celine
18. Okt. 12:53
Der Besitzer ist ja in der Nähe nur ist der Hund eben nicht bereit auf ihn zu hören😅 also wäre das Diebstahl 🙈 und mein dicker würde das vermutlich auch nicht so gut finden 😅
Aber wenn der Hund über die Straßen läuft, ist der Besitzer laut Text weit weg. Notfalls rufst du dann die Polizei und meldest, dass du einen unangeleinten Hund touchiert hast. Oder es müssen viel mehr Menschen den Besitzer beim OA melden. 😁 Mehr Ideen würden mir jetzt nicht einfallen🙈
 
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Celine
18. Okt. 12:55
Das stimmt so nicht, falls du denkst das das Tierheim dann tätig wird!
Also bei uns wurde das Tierheim dann tätig. Es ist halt was anderes, wenn das Tierheim der zuständigen Behörde etwas weitergibt.
 
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Tatjana
18. Okt. 12:58
Also bei uns wurde das Tierheim dann tätig. Es ist halt was anderes, wenn das Tierheim der zuständigen Behörde etwas weitergibt.
Ich kenne einen Fall wo ein Rüde immer wieder ausgebüxt ist wegen den läufigen Hündinnen und er wurde bestimmt 20 x im Tierheim abgegeben, aber das Tierheim wurde nicht tätig! Ist auch gar nicht deren Job!
 
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Michael
18. Okt. 13:00
Ich habe auch schon öfter solche Situationen erlebt. Mit den Menschen zu diskutieren ist zwecklos, dass es relativ schnell auf die persönliche und emotionale Stufe wandert. Deshalb versuche ich das direkt mit dem Hund auszumachen. Ich werfe Leckerlies auf den Boden und wechsle die Richtung, auch auf die Gefahr hin, dass der Hund eine Allergie oder Unverträglichkeit hat. 😜 Wir haben hier sehr viel Naturschutzgebiete, und jeden Tag sehe ich Hunde ohne Leine durch die Gegend Düsen 🙄
 
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Celine
18. Okt. 13:01
Ich kenne einen Fall wo ein Rüde immer wieder ausgebüxt ist wegen den läufigen Hündinnen und er wurde bestimmt 20 x im Tierheim abgegeben, aber das Tierheim wurde nicht tätig! Ist auch gar nicht deren Job!
Das scheint von Verein zu Verein unterschiedlich zu sein. Ich habe mich damals mit dem Tierheim von Gardelegen zusammengetan, als es um ein tierschutzrelevantes Thema ging. Sie hätte was unternehmen können aber die besagt Person zog um. Mein Nachbar in Berlin hat einen Hund auch ständig machen lassen. Er musste auch immer abgeholt werden und irgendwann blieb der Hund ganz im Tierheim. Der Besitzer wollte ihn mir aber vorher schenken, was ich natürlich ausschlug.