Das geht ja einerseits auf die GOT zurück und andererseits auf die ganz individuelle Leistungsbeschreibung des Anbieters, wo scheinbar für diese angebotene Dienstleistung von zwei bis 2,5 Stunden die Rede war, wie Jens sagt und irgendwo gelesen hat.
Zu beidem weiß ich nicht gut Bescheid, wollte nur darauf hinweisen, dass eine Leistungserbringung innerhalb einer Stunde natürlich flott ist (positiv zu bewerten dann), dann aber keine 2,5 Stunden individueller Beratung möglich sind.
Und dass eventuell Vorarbeiten wie zb der Aufbau einer sinnvollen Datenbank (evtl 6-12 Monate Vollzeit) natürlich anteilig auf den einzelnen Kunden umgelegt werden kann und dass das auch in Ordnung ist.
So oder ähnlich hatte ich deine Argumentation auch verstanden.
Mache ich selbst in anderem Bereich nicht anders, denn auch Produktentwicklung und Infrastruktur muss ja am Ende bezahlt werden.
Is nur fair.
Ich denke gerade an die Pharma, wo meistens nicht die Produktionskosten der einzelnen Medikamente den Preis bestimmen sondern die Entwicklungskosten und das Risiko, was man eingeht, weil ein Medikament oder Produkt schon jede Menge Geld gekostet hat, aber evtl niemals zur Marktreife und Zulassung kommt.
Ist am Ende dasselbe.
Ne, mit vorarbeit ist gemeint, dass man den Fall vorab durchliest, sich Gedanken macht, Daten eingibt etc.
Ich geb als Richtwert ja auch an, dass ein Termin 1 Stunde dauert und die gesamte Beratung im Schnitt 1,5-2,5 Stunden. Und das ist halt die generelle Krux bei medizinischen Leistungen, dass man nur Richtwerte nennen kann. Ein Chirurg sagt dir auch, dass er im Schnitt für nen Hündinnen kastra 45 min braucht, das können aber auch mal 30 oder 70 min sein. Deswegen können und dürfen wir Tierärzte ja auch keine Fixpreise nennen, weil wir den Aufwand schätzen können, aber nicht garantieren. Deswegen dürfen wir auch Rechnungen immer erst NACH erbrachter Leistung stellen