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Kora
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zuletzt 22. Aug.

Erfahrung mit Fehlbehandlungen & Kostenübernahme

Hallo zusammen, ich wollte mal eure Einschätzung hören, weil ich gerade ziemlich verunsichert und ehrlich gesagt auch enttäuscht bin. Mein Hund hatte vor Kurzem Probleme mit den Ohren (erstes Symptom: Juckreiz, Rötung, Kratzen). Ich war damit bei meinem Stammtierarzt. Dort wurde aber kein Abstrich gemacht und sofort ein kortisonhaltiges Präparat (Cortotek) verschrieben – mit dem Hinweis, es handle sich wohl um eine allergische Reaktion. Nach der ersten Anwendung wurde der Zustand aber massiv schlimmer: Die Ohrmuscheln waren plötzlich voller Pusteln, nässend, eitrig, und zusätzlich schwoll eine Wange an. Als ich am nächsten Tag nochmal hingegangen bin, hieß es, das sei vermutlich „vom Kratzen“ – obwohl für mich eigentlich klar war, dass es sich um eine Reaktion auf das Medikament handeln könnte. Weitere Untersuchungen oder zusätzliche Medikamente wurden nicht verordnet. Weil es meinem Hund immer schlechter ging, bin ich schließlich zu einem anderen Tierarzt gewechselt. Dort wurde sofort ein Abstrich gemacht – und die Diagnose lautet Pyodermie Pinnae (bakterielle und mykotische Infektion der Ohrmuscheln). Mein Hund bekommt jetzt ein Schmerzmittel und eine Creme mit Clotrimazol und Enrofloxacin. Zum Glück ist der Gehörgang frei, auch dort wurde ein Abstrich gemacht. Die Behandlung hat 177 € gekostet (inklusive Untersuchung, Abstrich, Anfertigen der Creme), was ich in Vorkasse zahlen musste. Meine Versicherung deckt zwar 80 %, aber das jährliche Budget ist damit jetzt schon aufgebraucht. Jetzt frage ich mich: 👉 Habt ihr Erfahrungen damit, Beschwerden beim Tierarzt einzureichen, wenn man das Gefühl hat, dass fehlerhaft behandelt wurde? 👉 Ist es realistisch, dass der erste Tierarzt einen Teil der Kosten übernimmt, weil er keine Diagnostik gemacht hat und die Situation durch die Cortison-Gabe verschlimmert wurde? 👉 Oder bleibt man als Besitzer am Ende einfach selbst auf diesen Zusatzkosten sitzen? Mich interessiert vor allem, ob ihr ähnliche Erfahrungen hattet und wie ihr damit umgegangen seid. Ich möchte eigentlich keine Konfrontation, aber ich finde es unfair, dass mein Hund durch die erste Behandlung gelitten hat und mir dadurch auch noch unnötige Kosten entstanden sind. Danke schon mal für eure Einschätzungen 🙏 LG Kora & Cookie
 
Beitrag-Verfasser
Barbara
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Liebe Grüße,
Barbara
 
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Nadine
22. Aug. 12:09
Der Tierarzt schuldet nur die Behandlung. Keinen Erfolg. Leider heißt das , es ist üblich das er erstmal keine riesige Diagnose macht. Er hat nix falsches gemacht da er behaupten wird es nach bestem Wissen und Gewissen gemacht zu haben. Da eine Übernahme auch teilweise zu bekommen ist auch vor Gericht fast aussichtslos und echt teuer.
 
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Sandra
22. Aug. 12:12
Ja, es ist ein Schweizer Artikel, aber grundsätzlich schön erläutert hier:

https://www.tierrecht.ch/beim-tierarzt.html