Darf meine Nachbarin mit ihrem Urlaubspflegehund zum Tierarzt?
Meine Nachbarin (76) nimmt zu jeden Ferien und zwischendurch einen Hund zur Pflege. Der Hund ist 5Jahre alt.
Ich kenne mich bei den kleinen Hunderassen nicht so aus, vermute einen Bolonka.
Nun hat sie ihn wieder für 14 Tage. Sie erzählte mir, dass sie ihn nun immer tragen müsse (1etage) und nicht lange mit ihm laufen dürfe, weil er ein Rückenleiden hat. Er bekommt jeden Morgen eine halbe Schmerztablette, welche, weiß sie nicht.
Insgesamt macht der Hund auf mich einen verwahrlosten Eindruck.
Krallen zu lang, Augen verkrustet, zu dick, Fell ungepflegt, Zähne schief (und soweit ich sehen konnte mit Belag/Zahnstein)
Aus Erzählungen meiner Nachbarin weiß ich, dass der Hund in seiner Familie vernachlässigt wird. Sie würden ihn auch gerne an meine Nachbarin abgeben.
(Sie liebt ihn und würde ihn auch gerne nehmen. Noch siegt die Vernunft : was ist, wenn mit mir mal was ist? Was ist, wenn sie mich doch nicht finanziell unterstützen?)
So, jetzt zu meiner Frage:
Darf meine Nachbarin ohne das Wissen der HH zum Tierarzt um ihn mal durchchecken zu lassen?
Das ist meine Idee, um einfach zu schauen, ob ich total falsch liege, oder ob wir in den Zeiten, wo er da ist, ihn so gut es geht unterstützen können und wenn ja, wie?.
Oder bedarf es sogar mehr als nur ein bisschen Unterstützung?
Da er ja jetzt nicht so gut laufen kann/darf, zeige ich meiner Nachbarin ein bisschen medical Training - ist ein wenig Beschäftigung für beide und der Hund hat auch noch was davon.