Home / Forum / Versicherungen & Recht / Bissverletzung durch unseren Hund

Verfasser
Dogorama-Mitglied
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 26
zuletzt 13. Okt.

Bissverletzung durch unseren Hund

Leider bin ich zur Zeit im Krankenhaus, so dass ich nicht mit allen Details dienen kann. Dennoch hätte ich ger die Einschätzung von Menschen, die schildern können, was jetzt eventuell auf uns zukommt. Situation ist folgende: Mein Mann arbeitet ganztags, in dieser Zeit ist unsere Hündin Nalani bei unseren Nachbarn untergebracht. Die Frau der Nachbarn geht mit ihr auch kurze Runden spazieren. Heute ist sie wohl mit Nalani losgezogen, als sie auf eine andere Spaziergängerin mit zwei kleinen hellen Hunden trafen. Ich gehe davon aus, dass ich weiß, wer gemeint ist. Es sind zwei gleich aussehende Chihuahuas, die mal von einer Frau, mal von einem Mann ausgeführt werden. Als Welpe hat Nalani sie mal kennengelernt (also vor ca. zweieinhalb Jahren), danach zeigte sie kein großes Interesse an ihnen und hat von weitem mal rübergesehen, wenn wir ihnen begegnet sind, aber sie wollte nie hin. War mir auch recht so. Diese beiden Hunde waren ohne Leine spazieren, Nalani angeleint. Allgemein gilt in unserer Wohnsiedlung Leinenpflicht. Und nach der Erzählung unserer Nachbarin ist Nalani wohl vorgestürmt und hat einen der beiden Hunde gebissen. Er konnte wohl noch selbständig nach Hause laufen, im Weggehen hat die Frau wohl noch gesagt, sie ginge zum Tierarzt. Ist sie wohl auch, denn mein Mann hat mir gerade einen Scan einer Tierarztrechnung geschickt, auf der die Behandlung einer Bissverletzung aufgeführt wird. Wir haben eine Haftpflichtversicherung für Nalani. Auf was muss ich jetzt vorbereitet sein?
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Sonja
12. Okt. 10:39
Die Frage die sich mir stellt; zahlt die Versicherung auch, auch wenn ein Dritter den eigenen Hund ausgeführt hat?
Die meisten ja, ebenso wie die bei freilaufenden Hund bezahlen . Steht alles in den Versicherungspapieren😉. Was "gewerbliche Gassigeher" angeht ist es unterschiedlich. Einige zahlen , einige nicht oder nur bei speziellen Umständen etc...🤗
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Sonja
12. Okt. 10:42
Danke schon mal für die vielen Antworten. Ich werde bald nach Hause kommen, mein Mann kontaktiert heute im Laufe des Tages die Haftpflicht. Entschuldigen ist für mich selbstverständlich, da ich aber nicht weiß, wo die Leute wohnen, werde ich mal beim Gassigang Ausschau halten.
Oftmals beschwichtigt auch eine "Entschuldigung mit Tafel Schokolade" 😉 Jedem Hundebesitzer kann sowas passieren, auch der li beste Hund kann mal beißen, sind ja keine Maschinen, und vernünftige Hundebesitzer verstehen das auch 😉
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Celine
12. Okt. 10:43
Normalerweise ja, wenn es sich um einen Freundschaftsdienst handelt, professionelle Hundesitter müssen extra selbst versichert sein und bei Listenhunden gibt es auch extra Auflagen da nicht jeder mit dem Hund spazieren gehen darf. Kinder müssen glaube ich mindestens 14 Jahre alt sein, vielleicht gibt es da aber noch Unterschiede bei den Versicherungen.
Ahh super, vielen Dank. 😊
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Mel
12. Okt. 17:27
Kommt drauf an.Zeigen die Leute euch an gibt es noch eine Verwarnung vom Ordnungsamt on Top.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Heike
12. Okt. 19:20
Kommt drauf an.Zeigen die Leute euch an gibt es noch eine Verwarnung vom Ordnungsamt on Top.
Wenn die eigenen Hunde in einem Bereich wo Leinenpflicht besteht ohne Leine unterwegs waren denke ich, dass das eher unwahrscheinlich ist.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Andrea
12. Okt. 19:37
Bei unseren Nachbarn hat der TA den Vorfall beim Ordnungsamt angezeigt, obwohl sie es nicht wollten. Der TA meinte, er sei dazu verpflichtet, Beißvorfälle zu melden.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Michi
12. Okt. 19:38
Bei unseren Nachbarn hat der TA den Vorfall beim Ordnungsamt angezeigt, obwohl sie es nicht wollten. Der TA meinte, er sei dazu verpflichtet, Beißvorfälle zu melden.
Das habe ich tatsächlich noch nie gehört. Man muss auch eigentlich garkeine Daten zum Verursacher raus geben.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Andrea
12. Okt. 19:40
Das habe ich tatsächlich noch nie gehört. Man muss auch eigentlich garkeine Daten zum Verursacher raus geben.
Vielleicht wollten sie auch nur nicht zugeben, dass sie es waren
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Michi
12. Okt. 19:46
Vielleicht wollten sie auch nur nicht zugeben, dass sie es waren
Dann auf den Tierarzt schieben 😄 aber möglich wäre es...
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Heike
12. Okt. 19:56
Vielleicht wollten sie auch nur nicht zugeben, dass sie es waren
Das wäre mir auch neu, wir hatten auch mal einen Beißvorfall mit Tierarzt und anschließend Tierklinik und OP, niemand fragte nach den Daten der Halter des verursachenden Hundes oder sagte etwas zur Meldepflicht. Allerdings der Arzt aus dem Notdienst wo ich später war, da ich auch einen Biss abbekommen hatte, teilte mir mit, dass er Meldepflicht gegenüber meiner Krankenversicherung hat, dass es sich um einen Hundebiss handelt, da die sich die Behandlungskosten vom Hundehalter zurückholt.