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Dogorama-Mitglied
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Anzahl der Antworten 116
zuletzt 19. Feb.

Besitzer nimmt Hunde nicht zurück

Hallo zusammen, ich habe folgendes Problem: Ich sollte die Hunde meines Ex Freundes für ca. einen Monat zu mir nehmen (Dauer Krankenhausaufenthalt). Der Monat ist nun schon sehr lange vorbei. Angeblich ging es dem Besitzer gesundheitlich so schlecht das er mich immer wieder vertröstet hat. Mittlerweile ist die „Beziehung“ auch beendet, allerdings sind die Hunde immer noch bei mir. Er holt die Hunde nicht ab und hat mich auch „blockiert“. Nachrichten, SMS, Anrufe, Mails gehen alle nicht durch. Mittlerweile vermute ich das er nur jemanden gesucht hat der ihm die Hunde abnimmt, weil sie ihm „zu stressig“ sind. Ich selber kann es mir nicht leisten die Hunde zu behalten. Neben regelmäßigen Tierarzt besuchen steht auch noch spezialfutter auf dem Speiseplan. Das kann ich finanziell einfach nicht mehr stemmen. Zusätzlich darf ich laut Mietvertrag keine Tiere halten. Es war lediglich der eine Monat als Ausnahme gedacht. Ein zusätzliches Problem besteht auch noch darin das er in der Schweiz lebt und ich in Deutschland. Tierheim, Tierschutz und Veterinäramt konnten mir bisher auch nicht weiterhelfen. Vielleicht kennt hier irgendjemand einen ähnlichen Fall und kann mir sagen an wen ich mich wenden kann oder wie man sich in so einer Situation verhalten sollte, was ich beachten muss usw. … LG und schon mal vielen Dank
 
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Ivonne
18. Feb. 21:57
Sie wohnt wohl 600-700 km entfernt...so ähnlich wurde es hier schon angefragt. Aber ein mitleser hat ihr Hilfe angeboten und ist wohl fachlich versiert und aus der Schweiz.
Sehr gut!!
 
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Dogorama-Mitglied
18. Feb. 21:58
Würde die ins Tierheim bringen, die können sich mit dem Halter in Verbindung setzen,ggf die Tiere weiter Vermitteln
Auch das wurde schon weitreichend diskutiert. Wie sie aber in der Überschrift schon schreibt kann sie die Tiere nicht ins tierheim bringen (da sie rechtlich nicht dazu befugt ist...es sind nicht ihre Hunde).
 
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Ivonne
18. Feb. 21:58
Kann man den Besitzer auch irgendwie anzeigen? Keine Ahnung..Betrug? Arglistige Täuschung oder sowas?
Aber das ist länderübergreifend vermutlich wieder schwierig 🤔
 
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Manuela
18. Feb. 22:04
Würde die ins Tierheim bringen, die können sich mit dem Halter in Verbindung setzen,ggf die Tiere weiter Vermitteln
Das wurde hier, zwar schon oft geschrieben... Aber Sie darf die Hunde, nicht einfach ins Tierheim geben! Dazu ist Sie als Betreuerin nicht berechtigt, ohne einverständnis des Besitzers. Aber es wurde Ihr ja, von einer versierten Person Hilfe angeboten. Er erklährt ihr jetzt privat, welche Schritte jetzt möglich sind. Sofern Sie sich was ich anehme, bei ihm meldet...
 
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Anja
18. Feb. 23:39
Der Schriftverkehr lief über den FB Messanger. Nachdem er mich dort geblockt hat war alles weg. Hatte dann bei FB selber eine Anfrage gestartet wie ich wieder da dran komme, da ich selber den Verlauf ja nicht gelöscht habe. Ein paar Tage zurück konnte ich dann wieder sehen, der Rest ist aber weg. Laut FB könnte ich mit juristischer Hilfe eventuell wieder an den Schriftverkehr kommen. Natürlich gibt es Zeugen die das ganze bestätigen können, aber ich habe halt momentan nichts schriftliches. Ich würde ihm die Hunde nur ungern zurück geben, da er sie ja scheinbar auch nicht haben will. Nur weiß ich einfach nicht was ich ansonsten tun soll. Ich kann es mir einfach nicht leisten. Ich habe keine Rücklagen mehr und da ich ihnen ja auch kein neues Zuhause suchen darf, sind mir die Hände gebunden. Ich habe mich mittlerweile mit den Schweizer Behörden des entsprechenden Kantons in Verbindung gesetzt. Dort warte ich jetzt auf Rückmeldung. Bisher hatte ich mich nur an die deutschen Behörden gewandt. Würde ich nicht fast 700km weit entfernt wohnen, wäre es sicher einfacher… Erstmal vielen Dank für eure Antworten
Viel viel Erfolg! Das Dir an den Hunden liegt, sieht man ja daran, das Du Medizin und Spezialfutter bezahlt hast/bezahlst, solange es geht. So oder so würde ich auf jeden Fall per Einschreiben mit Fristsetzung ALLE Kosten der "Betreuung" über den 1 Monat hinaus zurückfordern (Tierarzt, Futter, Zeitaufwand !!!etc.) Quasi als Hundepensionsstelle.
Ein Anwalt kann ja laut FB an den Schriftverkehr rankommen. Und das muss ja nicht sofort sein. Ein anwaltlicher Brief kostet, je nach Kanzlei natürlich, nicht wirklich viel Geld. Weiß ich aus leidiger Erfahrung. Und hilft promt, glücklicherweise.

Alternative wäre noch möglich ( sollte Dein Vermieter mitspielen) alle Kosten s.o. PLUS künftige Futter- und Arztkosten in Rechnung zu stellen, die Hunde dafür aber weiter zu betreuen.
Win win für Dich. 👍👍👍
 
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July
19. Feb. 00:43
Falls es noch nicht gesagt wurde: ich würde mich mal an Tierpensionen / Tiersitter wenden. Ich könnte mir vorstellen, dass denen auch schon so etwas passiert ist und die können dir einen Tipp geben.