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Home / Forum / Versicherungen & Recht / Aggressiver Hund vom Nachbar ohne Leine

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Dogorama-Mitglied
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 9
zuletzt 27. Dez.

Aggressiver Hund vom Nachbar ohne Leine

Guten Abend, Ich habe ein kleines Anliegen und hoffe auf Hilfe. Hier in meiner Nachbarschaft gibt es einen Hund, der ziemlich aggressiv ist und auch auf meinen Hund schon 2x los ist. Leider ist der Besitzer extrem arrogant und er lässt auch nicht mit sich reden. Er hat seinen Hund NIE an der Leine und er rennt ständig weg. Hätte ich meinen Hund nicht zweimal rechtzeitig hochgenommen, wüsste ich nicht was passiert wäre. Der Besitzer sieht es auch nicht ein, seinen Hund anzuleinen und entschuldigt sich nicht mal für sein Verhalten oder zeigt irgendwie Reue / Verständnis. Stattdessen fängt er sogar an sich mit mir zu streiten und beleidigt meinen Hund als Ratte. Sehr ärgerlich. Ich bin am überlegen ob ich das eventuell melden soll… mir geht es nur darum, dass er seinen Hund anleinen soll , wenn er ihn nicht unter Kontrolle hat. Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht? Und wo könnte ich das melden? Es handelt sich hier um einen Husky. Ich habe inzwischen große Angst vor diesem Hund und andere Hundebesitzer ebenfalls. Sämtliche Gespräche wurden von ihm abgewiesen deswegen fühle ich mich dazu gezwungen andere Wege einzuleiten. Ich würde mich über Ratschläge freuen!
 
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Karin
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10. Dez. 22:01
Ich weiß es auch nicht genau aber meine erste Anfrage wäre auf dem Ordnungsamt. Ich denke die können dir weiterhelfen. Am besten ist natürlich immer das Gespräch mit dem Halter , evtl. lässt sich sowas persönlich schnell bereinigen. Jeder Mensch tickt anders und er denkt vielleicht gar nicht soweit das was passieren könnte oder jemand Angst vor seinem Tier hat. Falls nicht wäre es gut wenn sich mehrere Leute über diesen Hund beschweren denn dann wird von der Behörde sicher schneller gehandelt. LG
 

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Karin
10. Dez. 22:01
Ich weiß es auch nicht genau aber meine erste Anfrage wäre auf dem Ordnungsamt. Ich denke die können dir weiterhelfen. Am besten ist natürlich immer das Gespräch mit dem Halter , evtl. lässt sich sowas persönlich schnell bereinigen. Jeder Mensch tickt anders und er denkt vielleicht gar nicht soweit das was passieren könnte oder jemand Angst vor seinem Tier hat. Falls nicht wäre es gut wenn sich mehrere Leute über diesen Hund beschweren denn dann wird von der Behörde sicher schneller gehandelt. LG
 
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Dogorama-Mitglied
10. Dez. 22:02
Ich würde dir empfehlen bei deiner Örtlichen Polizei dich zu erkundigen. Dann schauen was diese Dir raten. Vielleicht klingeln Sie auch mal korrekt bei den Herren. Ubd schaffen Klarheiten. Schließlich hast ja du auch Angst vor dem Hund , er hat ja die Verantwortungspflicht und gefährdet ja auch Dritte. Viel zu lange schon gewartet damit. aber es mit sowas nie zu spät , muss ja nicht erst was unternommen werden wenn’s zu einem Vorfall gekommen ist😠…viel Erfolg !
 
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Dogorama-Mitglied
10. Dez. 22:25
Wenn man mit dem Herren nicht reden kann, Meldung bei der Polizei. Sonst auch beim Ordnungsamt, ich denke ihr habt im Ortsgebiet sicher Leinenpflicht. Es muss nicht erst was passieren. Rede auch mit den anderen Hundehaltern, auch die können, sollten Meldung machen
 
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Dogorama-Mitglied
11. Dez. 08:52
könnte mir noch ein Brief vorstellen , mit Unterschriften der Nachbarschaft und ein freundlich Text dazu …Hilfestellungen ! Und ihn wenn er nichts unternimmt mit Polizei Ordnungsamt drohen
 
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Moni
11. Dez. 09:41
Wir hatten auch mal so einen Fall. Stressig und nervig und beängstigend! Bei der Lage der Dinge hilft m. E. nur noch eine Meldung beim Ordnungsamt oder Anzeige bei der Polizei, wegen Verstoßes gegen die Leinenpflicht. (Eventuell könnte er ein öffentliches Ärgernis sein? ) Um den Behörden ein umfassendes, objektives Bild der Lage bieten zu können empfehle ich euch Betroffenen, relevante Daten zu sammeln und die Ereignisse zu dokumentieren, also direkt nach dem Vorfall ein Gedächtnis Protokoll zu schreiben, macht Videos und Fotos als Beweismaterial. Wer hat wann was erlebt mit diesem Hund und dem Halter? Hilfreich kann sein, eine WhatsApp Gruppe zu gründen, damit das Ausmaß klar wird. Tut euch zusammen, geht gemeinsam Gassi, (auch als Statement für den Halter) und versucht unbedingt, Ruhe zu bewahren, wenn ihr den Hund seht. Es ist schwer, aber wichtig! Holt euch eventuell einen kompetenten Hundetrainer, der in der Gruppe mitgeht und euch Tipps geben kann. Oder kräftige männliche Begleitung 😉 Das wirkt oft schon beruhigend und stabilisierend und könnte eventuell dem Halter Respekt einflößen. (Tja, Neandertal ist manchmal nicht so lange her, wie man meint) Ein weiteres Gespräch oder einen Brief halte ich für nicht hilfreich, so wie das alles klingt. Man muss aus der Opfer Rolle raus und sich wehrhaft zeigen. Manchen Hundebesitzern macht es einfach Spaß, andere Halter zu erschrecken und sie fühlen sich stark, wenn Aufregung ausbricht, wenn sie näher kommen und die anderen Hundebesitzer reagieren wie ängstliche Zebras vor dem Tiger. Und beim Hund kann das den Jagdtrieb wecken. Die Hunde spüren ja genau, dass es den Besitzern recht ist, wenn sie sich so benehmen. Vielleicht feuert er ihn sogar an, wer weiß. Wir hatten in der Gemeinde mal so einen Fall. Der Halter hat den Hund sogar gelobt, als der mal einen anderen Hund gebissen hat. Unglaublich aber leider wahr. Wir alle waren bei den Gassis schon total angespannt und sind erschrocken, wenn der Hund nur am Horizont aufgetaucht ist. Bis es uns zu blöd war. Wir haben uns dann zusammengetan und der Halter bekam eine Leinenpflicht auferlegt, auch im Freien, danach war Ruhe. Wenn in dem Bereich, wo es bei euch passiert, eine Leinenpflicht herrscht könnt ihr ihn einfach deshalb anzeigen. Denn dort muss er ja den Hund sowieso anleinen… Also: lange Rede kurzer Sinn: Raus aus der Opferecke und aktiv werden, wäre mein Rezept. Wer sich nicht wehrt lebt verkehrt! Viel Erfolg! 🍀👍🏻🐾
 
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Olav
27. Dez. 04:28
Da es sich um einen Husky handelt, sehe ich hier das Grundproblem. Huskys haben sehr starken Jagdtrieb und Eigenwilligkeit. Beides macht man sich beim Hundeschlittensport ja zu Nutze. Solange ein Husky nicht im Rudel gehalten wird und nicht im Gespann läuft, ist die Haltung m.M.n. niemals artgerecht. Was holt man sich einen Arbeitshund als Haushund??? Schon da geht mir der Hut hoch. Ein Husky muss m.M.n. aufgrund oben geschriebenem immer an die Leine. Das vorneweg. Leinenpflicht besteht ja gemäß örtlichen Vorschriften bei uns z.B. nicht nur in bestimmten Gebieten (innerorts, Wald-/Jagdgebiete, Vogelschutzgebiete, ...) sondern auch wenn der Hund nicht abrufbar ist. Und damit einfach beim Ordnungsamt melden.
 
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Dogorama-Mitglied
27. Dez. 07:00
Ich würde es melden, beim Vermieter und beim Ordnungsamt. Ob es was bringt ist nicht garantiert, aber ich kann dir aus persönlicher Erfahrung sagen, bei manchen wirkt so ein kleines Bußgeld dann doch mal! Polizei ist hier aber nicht zuständig, solange der Hund niemanden verletzt hat (und das bleibt hoffentlich so), bei Verstoß gegen Leinenpflicht ist ausschließlich das OA zuständig.
 
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Sandra
27. Dez. 10:56
Ich hatte vor vielen Jahren ein ähnliches Problem und bin zur Polizei gegangen, habe das ganze geschildert. Die haben es schriftlich festgehalten und haben dann alles weitere in die Wege geleitet, z.B. auch eine Meldung an das Ordnungsamt gegeben. Sind zu ihm gefahren, haben das Gespräch gesucht, sich das ganze mal angeschaut, zusätzlich zum Ordnungsamt. Der Halter hat Auflagen bekommen. Leinenpflicht, die eigentlich eh schon vorhanden war, allerdings wurde er nochmal direkt drauf hingewiesen inkl Verwarnung, er war also offiziell vermerkt. Beim nächsten Verstoß wäre dann der nächste Schritt eingeleitet worden, nämlich ein Bußgeld. Und er musste einen Zaun aufstellen, der die Hunde ausreichend sichert. Die Polizei kann durchaus etwas tun bevor etwas passiert. Das hängt aber immer von dem Beamten ab, den man erwischt. Manche nehmen ihren Job ernst und möchten für Sicherheit sorgen, bevor es zum schlimmsten kommt. Und manche sind einfach nur faule Säcke. Ergänzung: der Halter in diesem Fall war auch von der unbelehrbaren arroganten Sorte. „Ich bin Hotelinhaber, fahre ein fettes Auto, meine Hunde dürfen alles“. Er hat klein beigeben, kam sogar vorbei und lud mich zum Kaffee und Gespräch ein. Plötzlich wollte er reden. Habe mich darauf eingelassen und er stellte mir auch seine Hunde vor, zeigte mir wie toll die im Umgang mit Menschen sind. Ich ihm erklärt, dass die vielleicht toll mit anderen Menschen sind aber nicht mit anderen Hunden. Langes Gespräch. Aber das ganze, Polizei, Auflagen, Ordnungsamt das bewirkte tatsächlich was bei ihm. Auch wenn er sich eigentlich nur Sorgen um seinen Ruf gemacht hat, so waren die Hunde in Zukunft aber gesichert.
 
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Ari
27. Dez. 13:40
Ich hatte hier auch mal eine ähnliche Situation. Wie Moni U. gesagt hat, ist es gut, die Ereignisse zu notieren, bestenfalls mit Ort, Zeitpunkt und möglichen Zeugen, wenn du dies noch zusammenbekommst. Bei uns gibt es tatsächlich eine Hundebeauftragte, an die ich übers Ordnungsamt vermittelt wurde. Diese hat den Halter über seine Hundehalterpflichten aufgeklärt und auch gesagt, dass es beim nächsten mal ein Bußgeld geben könnte. Seit dem befindet der Hund sich im Wohngebiet an der Leine und wir haben Ruhe🙂 Es ist sehr schade, wenn man so einen Schritt erst gehen muss, aber leider gibt es Halter, welche auf freundliche Bitten nicht reagieren oder wie du sagst dann auch noch beleidigend werden. Viel Erfolg🍀
 

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