vor fremden laufen nach "auffahrunfall"
Hallo, das Schwarmwissen soll mich bitte auf Ideen bringen, bei unserem aktuellen Problemchen.
Die Maus 1,5jahre alt ist sehr leicht Leinenführig, wurde allerdings nicht mit Außenreizen sozialisiert, ist menschenscheu. Bisher (4monate im Training) wäre es frevelhaft von mir, zu sagen, sie wäre ein angsthund oder problematisch- nur weil sie einfach unbekanntes meiden will und hat schon sehr schnell gezeigt, dass sie dazulernt.Es ist nur mühsam viel und Schritt für Schritt kennenzulernen. Dennoch stellt sich heraus, dass es besondere Schwierigkeiten hat, wenn auf der straße bspw. sich Passanten von hinten nähern. Sie möchte auch im Gruppenlauf nicht überholen. Schaut sich unruhig nach hinten um - und ist allgemein bei Anspannung kaum bestechlich mit Leckerlie oder ähnlichem.
Es gab einzelne Vorfälle mit Radfahrern , vor allem Kindern auf rollern - die von hinten quasi in uns reingerollt sind - während sie schon im Fuß an der Seite geparkt war. Auch gab es Hunde die lang gelassen, hinter mir versuchten ihr in den Arsch zu beißen. An sich versucht sie Streberhaft ihre Position zu halten. Passiert ist leider passiert, es hat sie physisch nicht berührt (Kind bremste mir in den Hacken) allerdings ist das Vertrauen bei sowas dahin gewesen. Verständlich - sie ist zart und gefährdet, auch beim Kinderroller und Menschen sollten ihr auch nicht ans Fell.
Allerdings weiß ich nicht, wie sie sich wieder entspannt, dass hinter ihr nicht automatisch "auffährt", dass sie wegen dem gucken nicht stolpert und ohne haltehilfe vor meine Beine läuft. Auch sind wir nicht lahmarschig und überholen macht oft sinn. Den Fluchtreflex unterdrückt sie nur, das weiß ich.
Die Safezone ist quasi nicht mehr Safe, wenn hinter uns wer ist. Für Tipps bin ich dankbar, das mit Routine zu behandeln stellt sich als hartnäckig heraus.
Liebe grüße von mir und Akira