ich habe meinen Hund (aussie)seit dem Studium (Fernstudium) und konnte mich daher super um meinen Welpen kümmern, weil genügend Zeit und zuhause. Ich hab ehrlich gesagt keine Ahnung wie man die Eingewöhnung, Sozialisierung, beziehungsarbeit usw qualitativ hochwertig schaffen soll, neben dem Beruf (Vollzeit) mit evtl 2-3 Wochen Urlaub.
Was ich damit sagen will ist, dass ein Studium/Ausbildung natürlich auch eine Chance sein kann für dich und deinen zukünftigen Welpen wie bei mir.
Bei dir klingt es so als hättest du super gern einen Hund und würdest dich sicher sehr gut darum kümmern, aber ihn in dein Leben „reinzuquetschen“ weil es halt ein großer Wunsch ist…. Schwierig.
Bei mir ist es ähnlich gewesen, seit Jahren hatte ich den Traum einen eigenen Hund im Leben zu haben, nur die Umstände haben einfach nicht dazu gepasst…
Irgendwann war es dann soweit und alles fügte sich so, dass ein Hund guten Gewissens möglich war zu halten, OHNE Kompromisse (war mir persönlich zumindest wichtig).
Ich habe damit gerechnet dass es sehr sehr sehhhr viel Arbeit wird wenn ein Hund einzieht, aber es war am Ende dann doch noch mehr als man sich eh schon vorgestellt hat.
Und wenn du noch mit deiner Ausbildung beschäftigt bist musst du natürlich auch abwägen ob du diese freie Zeit wo du hast für einen Hund „Opfern“ möchtest.
Auch bei Ausflüge, feiern, Urlaube mit Freunde usw wirst du früher oder später auch zurück stecken müssen.
Bsp: hüttenwochenende, alle gingen hin, nur ich nicht weil es logistisch nicht möglich und der Hund krank war.
Ich gebe dir meine persönliche Meinung mal mit:
Ich würde warten (auch wenn es ein großer Wunsch ist) bis du mit der Ausbildung fertig bist.
Dann 1-2 Jahre arbeiten und dann erst schauen ob es grundsätzlich möglich wäre und praktisch möglich wäre. Die Praxis schaut so schnell anders aus in der Arbeit als man es sich vorgestellt hat und auf einmal hat man keine Zeit mehr für den Hund und der Hund ist schlussendlich der Leidtragende.
Ich finde es übrigens sehr gut dass du dich näher informierst über deine Thematik und Ratschläge einholst!
Ich arbeite jetzt und nehme meinen Hund mit in die Arbeit (soziale Arbeit), was jedoch auch eine totale Herausforderung ist, da meine Menschen nicht so toll findet und recht unsicher ist = Menschen verbellen
Das geht halt in der Arbeit nicht.
Da wird halt nochmal genau drauf hin trainiert und das wird dir bei deinem zukünftigen Hund auch passieren (egal was trainiert werden muss). Ich will damit sagen, dass du nie weißt wie dein Hund mal sein wird, welche Schwierigkeiten er haben wird usw (ich denke das ist dir bewusst), will das nur betonen weil man sich ( also ich :D ) schnell vor lauter Wunsch einen Hund zu haben die zukünftigen Situationen „schön redet“, obwohl man es noch nicht zu 100%sagen kann wie es sein wird.
Daher würde ich warten und die Zeit den Tieren im Tierheim schenken mit gassi runden, unterstützen, Patenschaften, aufpassen auf Nachbarshunde (zum Beispiel).
Ich bin mir sicher du findest deinen Weg und wirst für dich und deinen zukünftigen Hund die richtige Entscheidung treffen.
Ich würde nie wieder ohne meine kleine wollen. 🐾☺️