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Steffi
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Anzahl der Antworten 18
zuletzt 26. Dez.

verhalten nach mehreren beisserein

Mein Dackel Pinscher Mix wurde nun schon mehrfach von unangeleinten Hunden gebissen, nun rastet er völlig aus, egal ob kleiner oder großer Hund kommt. Habe versucht mit ablenken, Leckerlis usw. ,keine Chance. Weiß jemand noch einen Rat, er ist erst 2 Jahre jung und diese Erfahrungen sind echt heftig
 
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Karin
26. Okt. 19:04
Ich finde dieses pauschale „der Hund darf nicht auf dem Arm“ echt nicht gut. Unserem Beagle habe ich in der ersten Zeit nach der Entlassung aus dem Labor so in total ängstlichen Momenten geholfen. Wohlgemerkt natürlich erstmal am Boden gelassen, aber wenn’s nicht ging, dann eben ab auf den Arm und dann hat sie sich alles unheimliche von oben angeschaut. Da ist trotz dieses „auf den Arm-no-Gos“ ein ganz famoser, offener, freundlicher Hund draus geworden. Und auch unsere Kleine jetzt war immer die Kleinste und vor allem zarteste in der Welpen- und junghundeschule, und auch da: wenn es ihr zu unheimlich war, dann ab auf den Arm. Und auch sie hat sich ganz normal entwickelt. Regeln und Ratschläge sind gut und richtig, aber wenn das Bauchgefühl in einer bestimmten Situation sagt: jetzt geht’s nicht anders, dann ist es eben so. Darf halt nur nicht ins andere Extrem umschwenken, dass man seinen Hund ständig auf den Arm reißt, aber das ist hier ja nicht im mindesten gemeint.
Ich denke das kommt auf die Situation an. Ich würde nicht pauschal sagen das es gut oder eher schlecht ist. Bei kleineren " gegnerischen Hunden " mag das gut eine Lösung sein, wenn allerdings ein größerer Hund aufgeregt zu ihm möchte und dieser plötzlich hochgerissen wird kann es schon durchaus als "Beute " angesehen werden und heizt die Aggression erst richtig an. Ein größerer Hund wird auch auf den im Arm ran kommen, zusätzlich hat man die Hände nicht frei um ordentlich zu blocken. Davon abgesehen finde ich es generell immer sehr schade das darüber überhaupt Überlegungen angestrebt werden müssen. Es kann doch nicht wirklich so schwer sein den Hund bei Begegnungen an die Leine zu nehmen. Es könnte so einfach sein. 😏🤷‍♀️
 
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Elke
26. Okt. 19:15
Mein Tipp: Guten positiv arbeitenden Trainer vor Ort und dich viel mit hündisches Körpersprache auseinandersetzen. Sodass du sowohl deinen Hund als auch andere Hunde gut einschätzen kannst. Wenn er in nur 2 Jahren schon mehrfach gebissen wurde, ist das natürlich echt hart und für euch beide m vermutlich schwer zu verdauen. Ich kann mir vorstellen, dass du dadurch selbst nicht mehr so entspannt bist. Bei mehreren Vorfällen in 2 Jahren drängt sich mir aber auch die Frage auf, ob er eventuell provoziert hat. Ich will damit auf keinen Fall sagen, er ist selbst schuld an den Vorfällen! Vor allem falls er an der Leine war, haben da keine frei laufenden Hunde zu euch zu kommen. Aber falls er zum Beispiel vorher schon gedroht hat (was vielen Hundehaltern leider nicht auffällt), wäre das Problem nicht erst durch die Vorfälle entstanden. Was heißt denn, er rastet völlig aus? Bei wie viel Abstand, wie genau sieht das aus? An der Leine oder auch im (eingezäunten) Freilauf? Reagiert er auf alle Hunde gleich? Wie reagiert er bei der ersten hundesichtung? Wie reagierst du, sowohl bei Sichtung als auch beim "ausrasten"? Ein Video wäre zur Einschätzung sicher hilfreich, möglichst von jemand anderem gefilmt, sodass man sowohl ihn als auch dich sieht. Und zwar ab Hundesichtung bis zum "Ausrasten". Mein Ansatz mit meinem Hund (der auch aus Unsicherheit pöbelt(e)) ist, ihm zu zeigen dass er sich auf mich verlassen kann und ich für unseren Schutz verantwortlich bin und den Job auch gut machen. Ich bringe ihn nicht in unangenehme Situationen, wir gehen nicht frontal auf Angstauslöser zu, vor allem nicht wenn der andere Hund droht! Sobald er Anzeichen von Anspannung zeigt (laaange vor dem pöbeln), unterstütze ich ihn, damit er sich wohler fühlen kann. Dann weichen wir aus, gehen Bögen etc. Je nach Anspannung (bei uns beiden, bei geplanten Treffen bin ich zum Beispiel leider auch oft nervös und das spiegelt er dann extrem) braucht das mehr oder weniger Abstand. Im Alltag mittlerweile zum Glück weniger, aber das war ein Prozess. Und wenn unangeleinte Hunde aggressiv auf uns zu rennen, geh ich auch mal gemeinsam mit ihm nach vorne und schicke die weg. Hinter mir sitzen kann er dann nämlich noch nicht. Als letzter Tipp, auch wenn ich dafür vermutlich einen shitstorm kassiere: wenn es keinen guten Ausweg aus einer Situation gibt und dein Hund sich auf deinem Arm sicher fühlt, kann man ihn durchaus auch mal tragen. Als Notlösung und ihn schon hochnehmen, bevor er in den Panikmodus kommt. Aber falls Hunde aggressiv auf euch zukommen (Körpersprache lesen lernen!) musst du dir bewusst sein, dass du dich damit selbst in Gefahr bringen könntest und schlechter handeln kannst. Wobei ich persönlich lieber einen biss riskiere, als dass meinem Hund was passiert.
Dem ist nichts hinzuzufügen.Klasse geschrieben
 
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Carena
26. Okt. 23:25
Und geht es auch oft so, das Freilaufende Hund auf uns zu rennen und Brownie das nicht mag und dann knurrt und dann geht es auch Mal rund. Da er schon 2 mal gebissen wurde bin ich natürlich schon gestresst wenn ich eine Rasse sehe die er nicht so mag. Das merkt er natürlich auch sofort und dann schaukeln wir uns gegenseitig hoch. Ich Versuche dann erstmal mich zuberuigen und gelassen und offen in die Begegnung zu gehen. Ist nicht einfach aber jeweniger Stress du hast, desto besser für alle😍
 
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Steffi
26. Dez. 17:54
Seine beste Freundin
 
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Steffi
26. Dez. 17:56
Ein kleiner kuschelkumpel
 
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Steffi
26. Dez. 17:58
Wir üben wie die Weltmeister, um die Beziehung zu anderen Hunden zu verbessern, aber es geht nur in kleinen Schritten voran 🥰😊😊
 
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Heike
26. Dez. 20:01
Ich habe, nachdem Suki schlimm gebissen wurde, ein Jahr gebraucht, bis sie bei den meisten Hundebegegnungen ruhig bleibt. Erst genügend Abstand halten, immer gute Leckerlies dabei und selbst versuchen positiv bei Begegnungen zu bleiben. Im Notfall, wenn ein unangeleinter großer Hund wieder auf uns zu stürmen würde, würde ich sie sicher auf den Arm nehmen, bevor sie nochmals gebissen würde. Bei pöbelnden Hunden schaffen wir es oft noch immer nicht ruhig daran vorbeizugehen. Ist der andere Halter auch dazu bereit, hilft es oft mit etwas Abstand stehen zu bleiben und die Hunde ruhig werden lassen. Viele pöbeln nur, beim direkten vorbeigehen um den anderen Hund zu vertreiben, bleibt man stehen, beruhigen sie sich auch wieder, wenn man dann noch ein Stückchen gemeinsam (mit Abstand) gehen kann, hilft das oft viel.
 
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Julia
26. Dez. 20:03
Ruhige Gassi Runden mit ihm bekannten Hunden und gelegentliche Social Walks könnten ihm helfen über diese Erlebnisse hinweg zu kommen und wieder eine positive Verbindung zu anderen Hunden zu knöpfen