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Celin
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Anzahl der Antworten 18
zuletzt 2. Sept.

tierschutzhund hat draußen Angst

Hallo! Also.... Ich hab Maya vor ca 5monaten bekommen und bis jetzt hat sie sich super eingelebt hier. Sie hatte anfangs vor allen Angst (drinnen und draußen) jetzt mittlerweile ist es aber so das wir vor kurzem umgezogen sind und jetzt an einer etwas stark befahrereren Straße leben und sie jetzt noch mehr Probleme draußen hat. In Haus ist sie komplett offen und will spielen z. B. Genauso ist sie auch richtig entspannt also ein ganz normales Verhalten.. Aber sobald sie mit uns in den Garten soll will sie am liebsten direkt wieder reinrennen.... Sie ist da schon sehr angespannt und wissen langsam auch nicht wie wir ihr das beibringen können das sie da auch entspannt sein kann. Das größte Problem ist wenn wir Gassi gehen... Sie erschreckt sich vor ALLEM alles was neu ist oder wenn z. B. Nh Auto mit Anhänger vorbei fährt zuckt sie stark zusammen und legt sich dabei aufm Boden halb. Man kann sie zwar allgemein ansprechen aber die Aufmerksamkeit auf mich hält nur für ein Moment. Leckerlis nimmt sie auch nicht an oder wenn ich mal möchte das sie Sitz macht zieht sie nur den schwanz ein und zeigt klar und deutlich dass nicht daran interessiert ist es zu machen. Sowas versuch ich auch an ruhigen Orten wo ich such weiß das sie da am entspanntesten ist aber es nützt nix.... Ich würde so gerne mit ihr arbeiten z. B. Leinenführung oder mit ihr Fahrrad fahren... Aber mit so ein ängstlichen Verhalten weiß ich einfach nicht wie. 🙄Ich hoffe ihr könnt mir helfen 🥺🙈
 
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Tamara
1. Sept. 10:48
Hallo Celin, oft hilft es wenn sich die ängstlichen Hunde an einem souveränen Hund orientieren können. Vielleicht gibt es ja jemanden in der Nähe mit dem du gemeinsam laufen gehen kannst und sie sieht dann, dass sie gar keine Angst haben muss und meist liegt die Aufmerksamkeit dann auch mehr auf dem anderen Hund als bei allem anderen. Wenn du noch niemanden mit Hund in der Nähe kennst hilft es vielleicht hier ein treffen einzustellen.
 
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Larissa
1. Sept. 11:17
Was bei uns sehr hilft oder geholfen hat, immer wieder die gleiche Strecke laufen. Damit es einfach normal wird. (Die Geräusche, Autos, Alltagslärm) Mittlerweile kann ich mit Trebol überall laufen, aber man merkt bei fremden Strecken seinen Stress. Im Wald allerdings fühlt er sich pudelwohl. Fahrradfahren musst du noch nicht komplett abhaken. Es wird Zeit brauchen ist aber auch mit unseren ängstlichen Hunden machbar
Das hat meiner auch sehr geholfen als sie bei mir eingezogen ist. Ich bin immer ganz genau die selbe Strecke gelaufen und hab erst einmal versucht den Berufsverkehr zu meiden. Erst als sie dann entspannt war, bin ich Mal während dem Berufsverkehr unterwegs gewesen. Außerdem hat es ihr sehr geholfen dass ich immer vor ihr gelaufen bin. Zwar fand sie das am Anfang doof, aber vielen unsicheren und ängstlichen Hunden hilft das sehr. Wenn der Halter sich immer zwischen Hund und "Gefahr" befindet, spürt der Hund irgendwann dass der Halter ihn vor der Gefahr abschirmt. Versuche also immer die selbe Strecke zu gehen und zwischen dem Verkehr und deinem Hund zu sein Und wenn du dich Mal irgendwo hin setzt, bleib da wirklich sehr lange sitzen. Am Anfang wird sie sehr gestresst sein und hecheln. Aber je länger ihr da sitzt desto entspannter wird sie. Sobald sie merkt dass gar nichts passiert Nimm dir ein Buch mit oder sowas und Sitz da, ließ was, sei ganz entspannt, schenke ihr und der Umgebung keine Aufmerksamkeit Dann müsste sich das theoretisch mit viel Geduld bessern. Achja, Stärke ihr Selbstbewusstsein indem du alles was sie richtig macht überschwänglich lobst. Egal wie klein das war, wenn sie nur Sitz zu Hause macht, du tust so als wäre das das tollste auf der welt Und wenn es dann immer noch nicht besser wird, würde ich mir auch einen guten Trainer suchen
 
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Celin
1. Sept. 14:19
Was bei uns sehr hilft oder geholfen hat, immer wieder die gleiche Strecke laufen. Damit es einfach normal wird. (Die Geräusche, Autos, Alltagslärm) Mittlerweile kann ich mit Trebol überall laufen, aber man merkt bei fremden Strecken seinen Stress. Im Wald allerdings fühlt er sich pudelwohl. Fahrradfahren musst du noch nicht komplett abhaken. Es wird Zeit brauchen ist aber auch mit unseren ängstlichen Hunden machbar
Ich geh jeden Tag mindestens 1mal die selbe Strecke und bis jetzt ist sie leider immer noch angespannt
 
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Celin
1. Sept. 14:20
Hallo Celin, oft hilft es wenn sich die ängstlichen Hunde an einem souveränen Hund orientieren können. Vielleicht gibt es ja jemanden in der Nähe mit dem du gemeinsam laufen gehen kannst und sie sieht dann, dass sie gar keine Angst haben muss und meist liegt die Aufmerksamkeit dann auch mehr auf dem anderen Hund als bei allem anderen. Wenn du noch niemanden mit Hund in der Nähe kennst hilft es vielleicht hier ein treffen einzustellen.
Das hab ich schon aber bis jetzt hat sich leider noch niemand gemeldet 😅
 
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Katy Jenfer
2. Sept. 08:06
Unserer ist 4 Monate bei uns und fängt jetzt langsam an, sich auf seiner gewohnten Route zu entspannen. Gibt aber auch immer wieder Rückschritt, wenn er was neues entdeckt. Strassenschilder zb. Dafür sind Autos nicht mehr sooooooo schlimm und Radfahrer auch nicht. Wir beobachten viel, bleiben stehen, gehen zur Seite usw. Klappt nicht immer und mit allem, aber oft. Manchmal zieht es ihn schon zur Straße und dann gehen wir hoch und gucken, was da so abgeht 😃
 
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Katy Jenfer
2. Sept. 08:08
Unserer ist 4 Monate bei uns und fängt jetzt langsam an, sich auf seiner gewohnten Route zu entspannen. Gibt aber auch immer wieder Rückschritt, wenn er was neues entdeckt. Strassenschilder zb. Dafür sind Autos nicht mehr sooooooo schlimm und Radfahrer auch nicht. Wir beobachten viel, bleiben stehen, gehen zur Seite usw. Klappt nicht immer und mit allem, aber oft. Manchmal zieht es ihn schon zur Straße und dann gehen wir hoch und gucken, was da so abgeht 😃
Und Leckerli nimmt er auch nicht, wenn er stress hat. Fleischwurst und Gefluveldörrfleisch geht aber zwischendrin immer mal 😉
 
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Yvi
2. Sept. 09:09
Hallo ☺️ Fünf Monate ist auch noch keine lange Zeit. Mach dir da keinen Stress, wenn ein Hund wirklich viel Angst hat ,dauert es einfach . Wichtig ist ,dass ihr als Team zusammen arbeitet und sie weiss ,egal was kommt du bist als Schutz da .. ohne ihre Angst zu bestärken oder zu festigen. Gib dir und ihr einfach zeit, dann kommt alles nach und nach von allein, es steht in keinem Lehrbuch wie viel Zeit man wofür hat, sondern das musst du für dich und deinen Hund raus finden. Bei shena und mir hat es jetzt ein Jahr gedauert , und auch jetzt gibt es immer noch Situationen in der sie sich unwohl fühlt . . Aber man darf halt nicht vergessen, was diese Hunde teilweise mitgemacht haben bevor sie zu uns kamen.
 
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Mareike
2. Sept. 21:14
Meine Hündin hat sich vor kurzem richtig erschrocken weil vor ihr Jugendliche Knaller gezündet haben. Ich hab mir von ADAPTIL den Diffuser gekauft. Sie hat vorher bei jedem Geräusch gebellt und kam nicht mehr zur Ruhe. Seit dem wir den Stecker haben schläft sie um einiges besser und bellt auch nicht mehr so viel.