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Sa
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zuletzt 20. Apr.

sie macht was sie will

meine hündin hat leider als sie welpe war bis vor 1 jahr zu viel aufmerksamkeit von mir bekommen ich gehe nicht arbeiten und bin quasi den ganzen Tag mit ihr alleine mein Partner geht arbeiten und ist nicht immer da ich habe damals nicht die Tipps von meinem Partner angenommen und hab s immer anders gemacht daß er sich da nicht mehr einmischt und ich manchmal sehr überfordert bin mit so mancher Situation wen z.b Hunde vorbei laufen und sie dreht total ab und wird dann bis Zuhause auch nicht mehr ruhig sie tuht immer mir hinter her Dackeln in der Wohnung sobald sie merkt ich gebe ihr keine aufmerksamkeit dann tuht sie hin und her laufen durch die Wohnung und fiept die ganze Zeit Rum . Beim Gassi gehen wen wir zur Ampel zu gehen und sie dann sich hinsetzen muss genau selbe wieder nur am fiepen jaulen so als würde man sie misshandeln . Was kann ich dagegen tun bitte helft mir gibt mir paar Tipps danke und lieben Gruß
 
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Dogorama-Mitglied
16. März 08:29
Naja, da der Hund zu viel Aufmerksamkeit für sein doofes Verhalten bekommen hat, bekommt er dann für das aufstehen und vom Platz gehen keine Aufmerksamkeit. Bleibt er liegen, dann gibt es natürlich welche! Aber klar, wenn er aufstehen möchte, bzw seinen Platz einfach verlassen will und Frauchen in der Nähe ist (und das Timing stimmt 🙈) kann auch ein „hey“ oder „sch“ genannt werden und ihm körperlich die Grenze aufgezeigt werden (mit einer Stopphand und dem Körper zum Hund gedreht. Reagiert der Hund angemessen auf die Korrektur, dann folgt ein Lob
Ihr seid wunderbar mit euren Tips, aber versetzt euch Mal in die Lage eines evtl. unsicheren Menschen, der 3 Jahre nicht erzogen hat Ihr redet jetzt nur von der Korrektur des Hundes! Einen Hund kann ich aber nicht korrigieren wenn ich a. Nicht weiß wie das geht und b. Die Körpersprache vom Mensch nicht stimmt. In diesem ganz speziellen Fall muss die TS so viel lernen und auf so viele Kleinigkeiten achten, dass es schon fast fahrlässig ist, ihr zu raten selbst zu probieren. Ein 3 jähriger unerzogener Hund wird je nach Charakter sich die Butter vom Brot nicht mehr so einfach nehmen lassen Sie wird sich widersetzen und dann muss sofort richtig gehandelt werden, sonst machen halbherzige Erziehungsversuche alles noch viel schlimmer. Von ganzem Herzen rate ich Sa Aci zu einem verständnisvollen Trainer, der in diesem Fall Menschenführung kann und viel Geduld mit bringt. Nachtrag: Ein wohlerzogener Hund bedeutet für dich wieder entspanntes Leben und für deinen Hund genauso. Am Ende des Erfolges kannst du deinem Hund Freiheit schenken, ohne Leine, entspanntes spielen mit Artgenossen. Du wirst dich mit deinem Hund selbst weiter entwickeln. Das soll das Ziel für euch sein. Viel Glück
 
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Sara
16. März 08:37
Ihr seid wunderbar mit euren Tips, aber versetzt euch Mal in die Lage eines evtl. unsicheren Menschen, der 3 Jahre nicht erzogen hat Ihr redet jetzt nur von der Korrektur des Hundes! Einen Hund kann ich aber nicht korrigieren wenn ich a. Nicht weiß wie das geht und b. Die Körpersprache vom Mensch nicht stimmt. In diesem ganz speziellen Fall muss die TS so viel lernen und auf so viele Kleinigkeiten achten, dass es schon fast fahrlässig ist, ihr zu raten selbst zu probieren. Ein 3 jähriger unerzogener Hund wird je nach Charakter sich die Butter vom Brot nicht mehr so einfach nehmen lassen Sie wird sich widersetzen und dann muss sofort richtig gehandelt werden, sonst machen halbherzige Erziehungsversuche alles noch viel schlimmer. Von ganzem Herzen rate ich Sa Aci zu einem verständnisvollen Trainer, der in diesem Fall Menschenführung kann und viel Geduld mit bringt. Nachtrag: Ein wohlerzogener Hund bedeutet für dich wieder entspanntes Leben und für deinen Hund genauso. Am Ende des Erfolges kannst du deinem Hund Freiheit schenken, ohne Leine, entspanntes spielen mit Artgenossen. Du wirst dich mit deinem Hund selbst weiter entwickeln. Das soll das Ziel für euch sein. Viel Glück
Ja da hast du schon recht, deshalb hab ich es bei meiner ersten Erklärung auch weggelassen und es nur noch einmal für Jutta geschrieben… Aber ich stimme euch auf jeden Fall zu, dass hier ein Trainer absolut wichtig ist!!! Und ja, Blickkontakt ist super wichtig, aber ich hab es so erklären wollen, dass es einfach und gut umsetzbar sein kann. Daher hab ich es auch bei der kurzen erklären am Anfang so beschrieben wie es dort halt steht 🤷‍♀️🙃
 
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Jutta
16. März 08:42
Ihr seid wunderbar mit euren Tips, aber versetzt euch Mal in die Lage eines evtl. unsicheren Menschen, der 3 Jahre nicht erzogen hat Ihr redet jetzt nur von der Korrektur des Hundes! Einen Hund kann ich aber nicht korrigieren wenn ich a. Nicht weiß wie das geht und b. Die Körpersprache vom Mensch nicht stimmt. In diesem ganz speziellen Fall muss die TS so viel lernen und auf so viele Kleinigkeiten achten, dass es schon fast fahrlässig ist, ihr zu raten selbst zu probieren. Ein 3 jähriger unerzogener Hund wird je nach Charakter sich die Butter vom Brot nicht mehr so einfach nehmen lassen Sie wird sich widersetzen und dann muss sofort richtig gehandelt werden, sonst machen halbherzige Erziehungsversuche alles noch viel schlimmer. Von ganzem Herzen rate ich Sa Aci zu einem verständnisvollen Trainer, der in diesem Fall Menschenführung kann und viel Geduld mit bringt. Nachtrag: Ein wohlerzogener Hund bedeutet für dich wieder entspanntes Leben und für deinen Hund genauso. Am Ende des Erfolges kannst du deinem Hund Freiheit schenken, ohne Leine, entspanntes spielen mit Artgenossen. Du wirst dich mit deinem Hund selbst weiter entwickeln. Das soll das Ziel für euch sein. Viel Glück
Ich rede nicht von Korrektur, sondern von Kommunikation. Bin aber grundsätzlich bei dir: Jemanden mit Ahnung drauf schauen lassen, wäre hilfreich. Problem: 90 Prozent der Trainer haben keine Ahnung. Die meisten können nur konditionieren, nicht kommunizieren. Und das hat enge Grenzen, vor allem bei bislang nicht geführten Hunden. Wäre aber vermutlich erst mal zweitrangig, Hauptsache Unterstützung.
 
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Dogorama-Mitglied
16. März 08:45
Ich rede nicht von Korrektur, sondern von Kommunikation. Bin aber grundsätzlich bei dir: Jemanden mit Ahnung drauf schauen lassen, wäre hilfreich. Problem: 90 Prozent der Trainer haben keine Ahnung. Die meisten können nur konditionieren, nicht kommunizieren. Und das hat enge Grenzen, vor allem bei bislang nicht geführten Hunden. Wäre aber vermutlich erst mal zweitrangig, Hauptsache Unterstützung.
Da bin ich ganz bei dir. Viel Trainer haben enorm viel theoretisches Wissen aber keine wirkliche Praxis Erfahrung. Das ist ein sehr großes Problem. Drücken wir Sa Aci die Daumen, dass sie gute Hilfe bekommt.
 
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Sara
16. März 08:59
Ich rede nicht von Korrektur, sondern von Kommunikation. Bin aber grundsätzlich bei dir: Jemanden mit Ahnung drauf schauen lassen, wäre hilfreich. Problem: 90 Prozent der Trainer haben keine Ahnung. Die meisten können nur konditionieren, nicht kommunizieren. Und das hat enge Grenzen, vor allem bei bislang nicht geführten Hunden. Wäre aber vermutlich erst mal zweitrangig, Hauptsache Unterstützung.
Und genau daher hab ich schonmal versucht ihr ein bisschen weiter helfen zu können… 😩 für Ergänzungen bin auch ich natürlich immer dankbar! Und ja was Trainer angeht, stimme ich euch zu 100% zu. Nur jetzt braucht die TE halt noch ein paar Tipps um weiter kommen zu können. Und mir ist auch bewusst dass es immer an der Bindung und am Vertrauen hapert und ganz viel Unsicherheiten auf beiden Seiten vorhanden sind und da braucht sie (und viele andere auch) jetzt auf irgendeine Art Unterstützung
 
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Dogorama-Mitglied
16. März 09:06
Und genau daher hab ich schonmal versucht ihr ein bisschen weiter helfen zu können… 😩 für Ergänzungen bin auch ich natürlich immer dankbar! Und ja was Trainer angeht, stimme ich euch zu 100% zu. Nur jetzt braucht die TE halt noch ein paar Tipps um weiter kommen zu können. Und mir ist auch bewusst dass es immer an der Bindung und am Vertrauen hapert und ganz viel Unsicherheiten auf beiden Seiten vorhanden sind und da braucht sie (und viele andere auch) jetzt auf irgendeine Art Unterstützung
Okay, ja da hast du Recht. Aaalso Sa Aci hat ja Zeit. Dann soll sie sich Mal Ganz ganz viele Videos bzw Mediathek André Vogt Trouble Teenies anschauen Und wer in letzter Zeit echt gute Ansätze hat Andreas Ohligschläger Er hat sehr viele gute Videos bzw auch Mediathek Hunde verstehen Das ist dann wenigsten Erklärung am Beispiel und vieles kann dann übernommen werden wenn das "Aha so geht das" - Gefühl kommt.
 
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Dogorama-Mitglied
16. März 09:39
https://youtu.be/Rn_cXvPnzKQ
 
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Judith
17. März 19:05
Ich rede nicht von Korrektur, sondern von Kommunikation. Bin aber grundsätzlich bei dir: Jemanden mit Ahnung drauf schauen lassen, wäre hilfreich. Problem: 90 Prozent der Trainer haben keine Ahnung. Die meisten können nur konditionieren, nicht kommunizieren. Und das hat enge Grenzen, vor allem bei bislang nicht geführten Hunden. Wäre aber vermutlich erst mal zweitrangig, Hauptsache Unterstützung.
So zweitrangig finde ich das gar nicht. Im Zweifel ist eine souverän ausgeführte, aber nicht zielführende Erziehungsmethode sinnvoller als eine zielführende, die unauthentisch vermittelt wird. Anders gesagt, die eigene Handlungssicherheit ist oft im ersten Schritt wichtiger als langwierige erzieherische Überlegungen. Bei wächst das eine mit dem anderen, aber da ist auch jeder anders.
 
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Sa
17. März 19:35
1. Raumverwaltung innen: Wer über den Raum bestimmt, führt. Heißt: Schränke den Hund zuhause in seiner Bewegung ein, indem du unterbindest, dass er dir folgt. Dazu musst du vermutlich zuerst trainieren, dass der Hund sich auf Kommando setzt oder legt und so lange da bleibt, bis du ihm erlaubst aufzustehen. 2. Raumverwaltung draußen: Arbeite an der Leinenführung. Strukturiere deine Spaziergänge: Die ersten 50 Meter vom Haus weg, geht der Hund kontrolliert neben dir, schnüffelt und pinkelt nicht. Nach Blickkontakt Erlaubnis zum Schnüffeln/ Pinkeln für 2-3 Minuten, dann wieder ins kontrollierte Gehen. Wiederholen für die Dauer des Spaziergangs. Die Schnüffelpausen können mit der Zeit länger werden, die letzten 50 Meter nach Hause sind aber in jedem Fall kontrolliert. Trainiere ein Kommando, mit dem der Hund zwischen deinen Beinen einparkt und dort sitzt, bis du es auflöst. Trainiere es ohne Ablenkung, bis der Hund es sofort zuverlässig ausführt. Dann nutze es in Stressituationen, z.B. bei Hundebegegnungen. Wichtig: NIEMALS in dieser Position einen anderen Hund heranlassen. Dieser Ort muss immer sicherer Raum sein. Wenn du nicht vermeiden kannst, dass ein freilaufender Hund herankommt, dreh dich um und geh mit deinem Hund weg. Du betrittst vor dem Hund Haus und Wohnung: Dein Raum. 3. Kommunikation: Alles, was der Hund tut, läuft über dich. Fressen, Pinkeln, Kacken, Schnüffeln, Freilauf, Spielzeug….nur noch nach vorherigem Blickkontakt. Der Hund muss fragen, du entscheidest, ob er darf oder nicht. Du beginnst und beendest jede Aktion des Hundes. Wird Arbeit.
Strukturierte Spaziergänge ist das auch z.b das man immer zur selben Zeit z.b morgens um 8uhr ,mittags um 13 Uhr und Abend s dann um 23 Uhr raus geht , gehört das auch dazu ?
 
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Sa
20. Apr. 20:05
Habe alle Tipps bis jetzt so gemacht und ich muss sagen ich hätte niemals gedacht das es so klappen würde aber meine Hündin und ich schaffen das mittlerweile super gut draußen alle Freunde und Bekannte sind verwundert und ich einfach stolz . Danke an alle die mir Tipps gegeben hatten .